Findet ihr, dass Videospiele, die man alleine spielt, über die letzten Jahre zu leicht geworden sind?
Ich persönlich finde schon, dass manche Einzelspieler-Spiele zu einfach geworden sind, vor allem viele Mario-Spiele, die ich gespielt habe, wobei man die nicht alle nur alleine spielt. Als Beispiele kann ich da New Super Mario Bros. Wii und Super Mario 3D World nennen, wobei vor allem die späteren Level allerdings richtig schwer werden können.
Auch wird der Spieler zu sehr an die Hand genommen und es werden zu viele Hinweise gegeben.
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7 Antworten
Ich denke, dass hängt einfach mit der Entwicklung der Spieler zusammen. Spiele gerade von Nintendo sind ja auch für die jüngere Spielerschaft ausgelegt, so dass diese die Spiele auch spielen können.
Wenn ich daran denke, an welchen heute einfachen Sachen ich als Kind damals gescheitert bin...
Ich glaube die "Kids" von heute wollen keine großen Herausforderungen mehr. Zumindest nicht mehr so viel. Und dementsprechend passen sich die Entwickler auch an.
Das könnte ich mir als Begründung vorstellen.
Die Erziehung der Kinder hat sich ja auch um 180° gewendet (ohne hier eine Diskussion anzufachen ;) )
Ich habe auch das Gefühl, es wird mehr Wert auf Belohnung gelegt, als auf "durch Fehler lernen".
Irgendwie musste man die relativ kurze Spielzeit auch "verstecken".😉
Ich würde sagen, es kommt aufs Spiel an.
Bei Pokémon ist das aber schon deutlich zu merken. Ich mag keine schweren Spiele, aber an die Hand genommen werden will ich auch nicht.
Naja, ich bin größtenteils zur Zeit der Xbox 360 aufgewachsen, was man ja durchaus als neuer bezeichnen kann. Und es kam dann halt immer aufs Spiel drauf an. Bei Mw3 (2011) zum Beispiel musste ich mich echt anstrengen, das auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchzuspielen. Da gab es durchaus schwere Stellen. Wiederum bei Halo aus dem Jahre 2001 (grafisch remastered) welches ich vor ein paar Jahren das erste Mal gespielt habe, hatte ich auf der höchsten Stufe nicht so viele Probleme.
Ich denke, es ist individuell und manche Titel oder Genres werden ein bisschen leichter, da auch das Alter der Spieler weiter sinkt. Ich habe mit 6 zum Beispiel Sachen wie Lego Star Wars gespielt, an Shooter war natürlich nicht zu denken. Heutzutage spielt man in dem Alter Fortnite oder sonstiges.
Teils/Teils.
Viele Spiele im Mainstream kommen mir so vor als wäre Kartoffelbrei die Zielgruppe.
Da werden die Wege zum Entlangklettern bunt markiert, HP regenerieren sich von selbst und wunderschön Choreografierte Nahkämpfe spielen sich von selbst ab wenn man nur energisch genug den Angriffbutton hämmert. Dazu kommt noch eine große Open World in der man stundenlang einem Questmarker hinterher läuft.
Aber auf der anderen Seite gibt es immernoch neue Spiele die sich eben nicht von selbst spielen, die den Spieler nicht an der Hand durch die Welt spazieren führen und die Schwierigkeit und Herausforderung noch richtig angehen können. Die wenigen Vertreter dieser Spiele die es schaffen die Aufmerksamkeit des Mainstream Markts zu erreichen werden für dieses Vorgehen gefeiert. Und meiner Meinung nach nicht umsonst.
Einige Entwickler haben ja auch schon diesen Trend zurück zur Herausforderung erkannt, gestalten ihre Schwierigkeit aber noch nicht richtig.
Das ist sogesagt das Image von z.B Mario-Games. Es gibt aber auch levels in Mario Maker 2 die viel Skill brauchen. Und wenn du schwerere Spiele spielen willst gibt es da ja Dark Souls, Elden Ring etc.
O ja, ich habe in nur einem Level von Super Mario Maker 2 schon viele Leben verloren und das sogar auf recht billige Weise, indem ich zum Beispiel irgendwelche Stacheln aus Versehen berührt habe. Diese Level wurden aber auch von anderen Spielern weltweit gemacht und nicht von Nintendo und deswegen können die Level unter anderem bockschwer sein und nicht so ausgeglichen wie die offiziellen Level von Nintendo.
Das kann durchaus sein. Ich weiß noch, wie herausfordernd Spiele damals noch waren. Zu schade, dass Kinder heute keine Herausforderung mehr schätzen.