Billstedt ein Ghetto?

3 Antworten

Urbane Ghettoisierung

Die prominentesten Beispiele eines Ghettos in dieser Hinsicht waren vor allem in den 1970er und 1980er Jahren – einem Zeitraum im Übrigen, in dem der Begriff des Ghettos in diesem Zusammenhang in der deutschsprachigen Publizistik überhaupt zum Durchbruch kam – Teile des New Yorker Bezirks Bronx und Harlem. Schlagzeilen diesbezüglich machten im selben Zeitraum auch die südlichen Stadtbezirke Chicagos und zunehmend große Teile von Los Angeles (dort auch als Skid Rows bezeichnet), die, wie viele andere Städte der USA, auch besonders wieder in den 1990ern eine prekäre Mischung aus flächendeckender Armut und einer exorbitanten Rate an Gewaltverbrechen in den entsprechenden Stadtvierteln erlebten. Im subkulturellen Jargon, besonders in der Hip-Hop-Szene hat der Begriff Ghetto im Laufe der Zeit einen bemerkenswerten Bedeutungswandel und eine Romantisierung erfahren (siehe auch Ghettoblaster). Im modernen Sprachgebrauch wird der Begriff Ghetto als Wort für soziale Brennpunkte verwendet. Aus einem Ghetto kann bei hoher Armut unter Umständen ein Slum entstehen. In der italienischen Großstadt Padua gibt es einen wegen zu hoher Kriminalität eingezäunten Stadtteil.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto

Hier ist eine Definition des Begriffs "Ghetto" aus heutiger Sicht, findest Du den Stadtteil darin wieder?

Ich glaube, dass das alles relativ ist.

so ein unfug! ghettoisierung (wenn ich dieses wort mal benutze), entsteht durch genausolche diskussionen und elitäres verhalten. "wenn man zur szene zählen will, muss man in altona wohnen." und da legt man dann auch als "armer" studi, künstler, etc. für kleine zimmerchen einen haufen geld hin. das ist wie bei den markenklamotten: äusserlichkeiten!

hamburg ist multikulti. und das ist gut so!

Die Frage ist, wie du "Ghetto" definierst. Wenn es um Migrantenanteil, Anzahl der Schulabbrecher und Kriminalitätsrate geht, dann ist Billstedt zumindest am nähesten dran an "Ghetto" innerhalb Hamburgs.