Besorgniserregenden Verhalten Familienmitglied?
Hallo, ich habe ein enges Familienmitglied welches des öfteren ein (inzwischen) Besorgniserregenden Verhalten an. den Tag legt. Dies äussert sich wie folgt:
Das schwanken dieses Zustandes kann innerhalb weniger Minuten passieren. Die Person hat einen glasigen Blick und ein blasses Gesicht, kann nicht geradeaus gehen oder stehen ohne zu schwanken oder sich beim gehen gelegentlich an der Wand oder der Anrichte beispielsweise abzufangen bevor mit dieser kollidiert wird, die Bewegungen sind verlangsamt und unkoordiniert und unkontrolliert ( beispielsweise beim essen wird das essen nur mühsam auf die Gabel bekommen, alles wirkt ,,kraftlos") und die Emotionen kochen sehr hoch. Es werden einem diverse Dinge an den Opfern geworfen die zum teil extrem verletzend und respektlos sind. Ebenso wird das eigene Leben und die Zukunft als sinnlos und alles schlecht dargestellt.
Nach Ende des ,,Streits" werden sich an die gesagten Dinge nicht mehr erinnert und alles gesagt was man wiedergibt wird als unwahr abgestempelt und die Person fühlt sich angegriffen.
Ich bin selbst erst 22 Jahre alt und bin langsam mit meiner Psyche am Ende. Du weisst nicht was dich erwartet wenn du nach Hause kommst und ich merke selber wie ich mich immer mehr von der Person distanzier. Ich habe schon viel nachgelesen aber nichts ansatzweise gefunden was auf diese Situation zutrifft. Vielleicht hat jemand ja schon einmal etwas ähnliches erlebt und hat Tipps.
Vielen Dank!!
4 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Hat die Person ein Alkoholproblem?
Klingt so, finde ich...
Ansonsten muss die Person zum Arzt gehen und Gehrin anschauen lassen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Für dich wäre es gesünder, wenn du ausziehst. Einem erwachsenen Menschen kannst du nichts vorschreiben.
Wenn keine Einsicht oder Verzweiflung da ist, kannst du nichts machen. Für eine Einweisung in eine geschlossene Abteilung der Psychiatrie sind die Probleme eventuell zu wenig extrem.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Pfefferk0rn/1537474806276_nmmslarge__21_14_185_185_bbb9bb515f1b8d952957ca1c7db8dc78.png?v=1537474806000)
*Ich bin selbst erst 22 Jahre alt und bin langsam mit meiner Psyche am Ende.*
Was um alles in der Welt hindert dich daran, auszuziehen?
Deinem Familienmitglied ist anzuraten, einen Neurologen aufzusuchen, um eine Diagnose zu stellen und / oder der dann hoffentlich Hilfe in Form einer Therapie oder entsprechende Medikamente geben kann
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Die Person ist alleinerziehend mit mir und ich fühle mich als ließe ich sie im Stich wenn ich einfach gehe
![](https://images.gutefrage.net/media/user/adianthum/1614529665332_nmmslarge__0_0_1184_1184_96d821c71458e8049f1e26802215f03e.jpg?v=1614529665000)
Geh zu deinem eigenen Hausarzt und beschreibe das Verhalten der Person. Vielleicht kann der dir ja sagen um was für eine Erkrankung es sich handeln könnte- und frage um Rat und bitte um wie du dich in solchen Situationen der Person gegenüber verhalten solltest.
Später konfrontierst du die Person damit und sagst ihr auch wie du dich damit fühlst. Erkläre, warum dir letztlich nichts anderes übrig bleibt als auszuziehen, wenn keine Einsicht vorhanden ist.
Vielleicht ist es ja eine neurologische Erkrankung oder ein Hirntumor/Aneurisma, was irgendwo "drauf drückt".
Ansonsten würde ich auch sagen: Zieh aus, wenn es dir möglich ist!
Du bist Nicht für das Verhalten der Person verantwortlich und auch nicht für eventuelle gesundheitliche Konsequenzen, die durch deinen Auszug entstehen könnten!