Wohin mit 14?
ich bin bei meiner Mutter 13 Jahre aufgewachsen da meine Eltern getrennt sind aber ich hab mich mit meinem Stiefvater nicht verstanden und generell sehr viel scheiße gebaut hab deashalb bin ich dann vor einem Jahr zu meinem Vater gezogen allerdings ist er spielsüchtig trinkt fast jeden Tag Alkohol und kann einfach nicht mit Geld umgehen.
nachdem ich ein halbes Jahr bei ihm und seiner Freundin( die ein Kind mit downsyndrom hat) gewohnt habe und gemerkt hab dass es nicht funktioniert bin ich wieder zu meiner Mutter gezogen aber es hat nicht gepasst ich hab mich nicht wohl gefühlt und bin wieder zu meinem Vater
momentan bin ich jetzt bei meinem Vater gemeldet aber ich bin seit 3 Tagen weil ich mich auch bei meinem Papa nicht wohlfühlen und ich komm selber nicht mit mir klar
ich wollte deshalb fragen was ich jz machen kann
ob ich ausziehen kann oder so
ich bekomm auch diese Woche noch einen sozialbetreuer aber ich bin mir ziemlich sicher dass der auch Nix bringt
Ich habe auch Angst wenn ich jetzt wieder zu meiner Mutter ziehe dass ich die Familie wieder zerstöre
ich bin auch bisschen auf Drogen angewiesen und ritze mich und ich brauche dringend hilfe
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/ItzmaeXD/1666872344422_nmmslarge__1157_208_177_177_22cad35afbb66f870f7677a1798882e8.jpg?v=1666872345000)
Du tust mir sehr leid, aber das hast du bestimmt auch schon von vielen anderen gehört deswegen, lies dir das durch es dauert lange, wird dich aber retten:
1. Hör auf Drogen zu nehmen, weil das entwickelt sich ganz schnell zu etwas ganz schlimmem, dein Vater ist kein Vorbild!
2. Hör auf dich selbst zu verletzen
3. Höre klassische Musik, die beruhigend ist und glücklicher macht, vertau mir, probier es bitte z.b. Schostakowitsch Walzer Nr.2, rondo alla turca, moonlight Sonata etc. Probier es!
4. Du gehst vermutlich noch in die Schule: melde dich bei einem lehrer*in deines vertrauens und schildere die Situation ehrlich und genau, dort wirst du am ehesten und am schnellsten die wichtigste hilfe finden
5. Sei ehrlich mit dem Sozialarbeiter, wenn du ihm das genau so erzählst und den Wunsch äußerst wegzuziehen um dein Leben zu leben, wird er dir genau das ermöglichen
6. Was ist mit dem rest deiner Familie wie Tanten oder so vllt kannst du da hingehen
7. Sprich mit der Freundin deines Vaters; wenn sie nicht auch so assi ist wie dein Vater, dann sollte sie erkennen wie schlecht es dir geht und dir helfen
8. Sprich mit deinen beiden Eltern und sage ihnen ins gesicht: ich ritze mich, werde drogen abhängig und will hier weg. Mein Leben zerfällt. Wegen euch. Entweder ihr bessert euch und ermöglicht mir ein gutes Leben oder ich bin weg.
9. Es gibt Hilfenummern. Falls du es jetzt gerade nicht aushälst, dann google: Hilfenummer Jugendliche, *dein land* Rede mit denen am Telefon ehrlich, sage ihnen alles was du zu sagen hast, sie werden dir auch helfen; denk dran am telefon kannst du alles sagen niemand kennt dich dort
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Also du tust mir leid. Das klingt für mich so, als seien weder Vater noch Mutter passend für dich. Mach dir mal Gedanken, ob du dir eine entsprechende Betreuungseinrichtung vorstellen kannst. Das klingt auf den ersten Blick schrecklich, aber für viele ist es am Ende sogar sehr gut. Sprich offen und ehrlich mit dem Sozialbetreuer