Positive ZUP für Flugbegleiter trotz pos.MPU wegen Alkohol vor 7 Jahren?

hallo,

es ist ein ganz normaler vorgang, dass bei der behörde nachgefragt wird.

wenn es darum geht, dass nach einem polizeilichen führungszeugnis gefragt wird, dann wird in berlin von der behörde das führungszeugnis der belegart -A- ausgestellt. dieses führungszeugnis wird das verkehrsdelikt ganz sicher nicht mehr enthalten.

1. nach 5 jahren ist alles sauber

2. Belegart -A- ist ein führungszeugnis das für bewerbungen ausgestellt wird. sofern es sich nur um verkehrsvergehen handelt, sind diese darin nicht enthalten.

wenn es um den eintrag in deiner führerscheinakte beim straßenverkehrsamt geht, dann sind dort alle delikte eingetragen, für die jemand von einem richter verurteilt wurde. das sind auch delikte, die nix mit dem straßenverker zu tun haben.

was nun deine promille fahrt betrifft, ist das ja alles mit der positiven MPU erledigt.

das bedeutet, dass du charakterlich in der lage bist, am straßenverkehr uneingeschrenkt teil zu nehmen. es war eine positive mpu, folglich eine positive bewertung.

hierbei ist es unerheblich, ob das nun 1,7 promille waren oder 3,0 promille waren.

positiv ist positiv und wird dir dadurch nicht negativ auf den fuß fallen.

der eintrag in der führerscheinakte bleibt 10 jahre erhalten und wird dann gelöscht.

die behörde wird aber sicherlich keine negative auskunft geben.

für die bewerbung wünsche ich dir viel glück. es gibt sicherlich schlimmeres im leben als eine alkoholisierte fahrt. insbesondere wenn danach nix weiter gewesen ist.

mfg

mpu24

Da Alkoholverstöße offiziell keine Drogendelikte sind, kannst Du wohl guter Hoffnung sein. Ist daraus damals kein Strafverfahren entstanden, hat keiner das Recht, diese Auskünfte einzuholen. Und in Deinem Führungszeugnis- was für die Stelle bestimmt beantragt werden muss- da stehen nur Vorstrafen drin, also nicht dieser Vorfall.

Sie kann Abgelehnt werden. Ein grund dafür wäre das man Rückfällig werden kann. Daher ist der Zeitraum von 10 Jahren auch wichtig . es zeigt auf ob jemand das Durchhaltevermögen hat oder nicht. Liegt man unterhalb der 10 Jahre  dann ist es noch nicht erwiesen ob jemand rückfällig werden kann oder nicht. Wäre dein Vorfall länger als 10 Jahre zurück, würde die Chancen deutlich Steigen nicht abgelehnt zu werden !.

Finde dich damit ab und sich dir einen anderen Job. Ist besser als  auf etwas zu hoffen was  sich nicht erfüllt.

Ganz unabhängig davon, ob die Tauglichkeit deswegen abgelehnt werden darf - die Gesellschaft darf sich unter den Bewerbern aussuchen wen sie will. Mag sein, daß die darüber sprechen wollen -dann sollte man darauf eingehen- und die Sache geklärt wissen wollen; aber im Falle, daß dies der Grund für eine Ablehnung ist wird wohl eher eine unbegründete Absage (...unter der Vielzahl von Bewerbern...) die Regel sein.

Woher wissen die eigentlich von der Angelegenheit?

mit 1,7 Promille schon nicht schlecht
ich dachte das alle strafen nach 5 jahren geloescht werden die nicht mit knast enden