Ist man ein Junkie wenn…?

3 Antworten

Man wird ir zu nem Junkie. Das ist aber niemals der Fall wenn man ab und zu konsumiert, was als Jugendlicher zum Teil normal ist.

Das eigentliche Problem ist wenn man Drogen konsumiert um etwas entweder zu unterdrücken oder hervorzuheben. Egal ob quälende Erinnerungen oder ein mangelndes Selbstbewusstsein zum Beispiel, das begünstigt logischerweise eine Sucht danach.

Jemand der Schmerzen hat und Oxycodon bekommt, wird ja auch nicht sofort zum Junkie obwohl der Rausch davon genauso "toll und euphorisch" ist wie von Heroin. Was ja auch mal ein Apotheken Medikament war. Liegen aber die entsprechenden Defizite oder Vorteile vor welche einen die Droge verschaffen ist das heikler. Nicht die Droge ist das Problem, sondern der Konsument. Oder die Gesellschaft. Amerika hat ne Opioid Krise vom feinsten. Aber Opioide bzw Opiate gibt es seit Jahrhunderte. Das Opium an sich kann daher nicht das eigentliche Problem sein, eher der Konsument bzw. Seine Lebensqualität /Situation

Aber deswegen sollte man erst recht mit Verstand und Achtsamkeit konsumieren, denn Drogen können einem wirklich heftig kaputt und zu ihrem Sklaven werden lassen. Zombie ist ein guter Begriff welcher mir einfällt. Nicht muss, aber kann. Insbesondere wenn man naiv an sowas angeht und denkt Drogen wären ein Allh. Sie haben heilerische Fähigkeiten in der Medizin. Deswegen sind sie ja auch ursprünglich alle mal ein Medikament gewesen crystal meth sogar als Pervitin. Nur darf man nicht vergessen das die Dosis das Gift macht und der Umgang zuviel Alkohol wird einem früher oder später auch zusetzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jeden tag substanzen zu konsumieren ist für mich die definition von Junkie ja.


Maxpayne86  24.07.2024, 01:13

Also ist ein Raucher der sich zum Frühstück ne Kippe anzündet und sich seine morgendliche Dosis Kaffee reinzieht, ein Junkie??? Interessante Ansichten. Das sagt dir ein echter Junkie und eine Wirkliche Sucht (was Gesellschaftlich als Junkie bezeichnet wird) dahinter steckt um einiges mehr als täglicher Konsum irgendeiner Droge. Egal ob illegal oder legal (das ist eine politische Sache).

Denk mal darüber nach, denn anhand deiner Definition ist jeder Raucher und jeder der Kaffee Trinkt ein Junkie? Nee, mein lieber ein Junkie ist echt was anderes als was man das bei uns so definiert und ebenso Menschen wie du und ich und du begegnest ihnen täglich und merkst es ihnen nicht an. Warum? Weil sie eben genau diese Drogen brauchen um sich normal /ganz /heile /vollkommen /glücklich zu fühlen. Warum ist das überhaupt ein Problem? Weil man eines daraus macht und nix weiter. Könnt ja auch Sex Stigmatisieren und jeden der an Sex denkt verunglimpfen..... Obwohl das gibt es schon von der katholische Kirche ✝... Hoffe du verstehst was ich meine. Leben und Leben lassen

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Ambermain2  24.07.2024, 01:25
@Maxpayne86

Raucher sind auch abhängig und können nicht ohne also mehr oder weniger ja. Wobei ich raucher vor allem assozial finde weil sie keine 5 minuten können ohne ihren dreckigen Gestank zu verbreiten allerdings treffen weder Raucher noch kaffeetrinker meine Definition von junkies (raucher sind schon nah dran) bei rauchern wird das zum Problem wenn sie andere zuqualmen und ich wäre auch dafür dass rauchen in Gegenwart von Nichtrauchern vor dem Gesetz als Körperverletzung gezählt wird.

Wenn alk und Drogen wie zb. Die opioide beim fragesteller dann noch eine rolle spielen dann denke ich Definitiv an junkie. Die Definition von junkie istfür mich jemand der von schädlichen substanzen abhängig ist und das ist im Prinzip schon bei Zigaretten und alkohol gegeben. Das Problem sist dass sich diese menschen selbst mit ihren drogen zerstören und letztendlich Verständnis und fürsorge erwarten erwarten das sie nicht verdienen, mein vater hat versucht auf die mitleidsdrüse zu drücken als ihn der alk kaputt gemacht hat und meine mom versucht das selbe mit ihrer lunge die sie selbst mit ihrer qualmerei zerstört hat ich hab da ehrlich gesagt kein Mitleid.

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Maxpayne86  24.07.2024, 01:50
@Ambermain2

Das tut mir leid das du in so einem Umfeld lebst. Ehrlich ich möchte Sucht nicht gut reden, aber das Thema beinhaltet defenitiv mehr (psychologische Faktoren) als den bloßen Konsum einer Droge. Gerade als Angehöriger der auch noch an seinem engsten Familienangehörigen gesehen hatte was Drogen aus einem normalen Menschen machen können (aber nicht müssen!) versteh ich deine Ansicht dazu sehr gut und glaube mir sie haben dir nicht etwas virgeheuchelt und wollten dein Mitleid erwecken, sondern waren so denke ich einfach ihrer Sucht hilflos ausgeliefert. Aber das kann auch bei Alkohol passieren und es gibt viele Alkoholiker. Willst du deswegen Bier an sich verbieten und verteufeln? Schwieriges Thema und ich will dich nicht verurteilen deswegen. Denke das ist echt ne Frage des Blickwinkels welcher sehr individuell und unterschiedlich ist.

Wünsche dir alles Gute weiterhin

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Ambermain2  24.07.2024, 02:18
@Maxpayne86

Bei Zigaretten wäre ich auch für ein generelles verbot und hohe geld bzw haftstrafen für das rauchen in der Öffentlichkeit schon allein weil andere den rauch gegen ihren willen einatmen.

Bei Alkohol ist es schwer, mal ein glas wein oder ein bier soll sogar gesund sein das problem ist der suchtfaktor denn die sucht bringt einen ins grab dafür ist mein vater der beste beweis. Letztendlich ist es bei alkohol wie auch bei Zigaretten schwer hier ein komplettes verbot auszusprechen vor allem solange es im ausland kein verbot gibt denn dann hat man das problem mit dem Schmuggel. Ich verteufle auch ein bier nicht aber wenn jemand mehrere bier am tag braucht ist das schon wieder kritisch

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Junkie würde ich nicht sagen. Alkoholiker schon eher.