wieso war ich damals eigentlich so anders wie jetzt (Sexuelle erfahrungen)?
ich hab mich ausgelebt bevor ich mit meinem partner im märz 2023 zusammen kam
davor hatte ich mit über 30 männern sex aber halt immer so im laufe der jahre. also zwischendurch mal ein jahr gar keinen sex, dann in einem jahr mit 10 verschiedenen, alle paar monate einen anderen und ein mal sogar einen dreier
2014 hab ich begonnen: in dem jahr hatte ich nur einen (was am laufen aber noch nicht zusammen gewesen)
2015 4 (alle paar monate einen ons)
2016 5 (alle paar monate ein ons oder auch urlaubsflirt im sommer)
2017 11 (ons, einen dreier, urlaubsflirts und ernsthaftere dating und kennenlernphasen)
2018-2019 2 (anfang des jahres noch einen den ich gedatet hab und als das dann aus war danach ernste beziehung bis ende 2019)
2020 gar keinen, nachdem mein ex mit mir schluss gemacht hat, hatte ich über ein ganzes jahr keinen sex
2021: 2 (ernst gedatet aber sex mit jedem nur 1-2 mal)
2022: 4 (ons, urlaubsflirt, kurze beziehung und ernstere kennenlernphase)
2023: nur einen und zwar den mann den ich seit dem über alles liebe :)
jetzt könnte ich mir das alles nicht mehr vorstellen und ekel mich vor meinem vergangenheits-ich dafür, dass ich so war
bei den meisten ons war ich sturzbetrunken
aber ich bereue dennoch nichts. hab mich halt ausgelebt und jetzt bin ich überglücklich verliebt
aber wie ist das möglich dass man mal so war und sich jetzt absolut nicht mehr sowas vorstellen könnte?
findet ihr das schlimm?
Ich hätte es jetzt nicht so ausführlich beschrieben, aber gut.
warum nicht? was spricht dagegen? mags gern darüber zu schreiben und reaktionen darauf zu sehen :)
Warum beschäftigt dich das jetzt?
keine ahnung, mir war langweilig und dann hab ich zuviel nachgedacht
21 Antworten
Egal ob auf Sex oder sonstiges bezogen, Menschen ändern sich. Nur ist es oft nicht so bewusst. Wenn man nicht grad Tagebuch führt, dann hat man keinen direkten/unverfälschten Bezug mehr zu seinem früheren Ich, die Erinnerungen daran verändern sich oft so, dass sie weitgehend konsistent mit der aktuellen Selbstwahrnehmung erscheinen oder man ist sich explizit bewusst, dass man nicht mehr dieser Mensch ist (das ist besonders bei markanten Persönlichkeitseigenschaften die sich geknüpft an Schlüsselereignisse ändern so).
Und ja, wenn man sich bewusst macht, dass man früher anders war, dann kann das zu Dissonanzen in der Selbstwahrnehmung führen, aber das ist weder schlimm noch selten.
Es ist also auch nicht seltsam wenn du jetzt nicht mehr das selbe Sexleben wie vor Jahren führen möchtest und die Erfahrung trotzdem nicht bereust.
Ich finde es völlig in Ordnung jeder verändert sich und auch sowas verändert sich ☺️
Hi, ich finde, man muss sich für nix schämen. Geht auch völlig in Ordnung, wenn man sich austobt. Ganz im Gegenteil, etwas davon bleibt immer hängen und das eine oder andere möchte man denn doch mit dem jetzigen Partner ausleben. Jetzt nur nicht den Fehler machen und deine Sexualität aus Scharm verdrängen. Dann sprich lieber mit deinem Partner wie und was du gerne hättest. Lg
Es ist ok, und du bist nicht die einzige die so empfindet.
Sex mit Liebe ist eine völlig andere Liga als ONS oder andere lockere Techtelmechtel. Mein Ex Mann hatte dafür einen Ausdruck: "Fremdkörper-Masturbation". Für ihn kam auch nur noch Sex mit Liebe in Frage als er mal festgestellt hatte wie unvergleichlich schön das ist.
ja sehe ich auch so. Vor knapp einem jahr durfte ich das das erste mal so richtig erleben wir schön das ist und ich könnt mir mein altes leben jetzt nie wieder vorstellen
überhaupt nicht schlimm! Steh zu deiner Vergangenheit, es ist eh vorbei und nicht mehr zu ändern. Schau nach vorne, du hast deinen Reifungsprozess hinter dir und nun geht's hoffnungsvoll in die Zukunft!