Wie weit ist inzest verbreitet?

5 Antworten

Da die Dunkelziffern sehr hoch vermutet werden, ist es extrem schwierig eine verlässliche Aussage darüber zu treffen.

In der deutschen Strafverfolgungsstatistik ist seit Mitte der 1970er Jahre ein massiver Rückgang der Verurteilungen nach §173 StGb zu erkennen.

Dieser besagt:

(1) Wer mit einem leiblichen Abkömmling den Beischlaf vollzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Wer mit einem leiblichen Verwandten aufsteigender Linie den Beischlaf vollzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft; dies gilt auch dann, wenn das Verwandtschaftsverhältnis erloschen ist. Ebenso werden leibliche Geschwister bestraft, die miteinander den Beischlaf vollziehen.

(3) Abkömmlinge und Geschwister werden nicht nach dieser Vorschrift bestraft, wenn sie zur Zeit der Tat noch nicht achtzehn Jahre alt waren.

Da es sich bei Inzest um ein gesellschaftlich weit verbreitetes Tabuthema handelt, kann man also nur derlei Statistik heranziehen. Was jedoch auch nicht immer zielführend ist, da es auch Länder, wie bspw. Italien gibt, wo Inzest grundsätzlich erlaubt, sofern nur kein öffentliches Ärgernis provoziert wird.

In vielen Ländern ist es, wie etwa in Deutschland, für Minderjährige straffrei (z.B. Griechenland) oder für gleichgeschlechtliche Paare (Frankreich, Spanien, Russland, etc.).

Selbst in unserer Gesellschaft passiert sowas häufiger, als man denkt. Aber in vielen anderen Ländern wie Russland oder Indien ist sowas extrem häufig zu finden. Was auch daran liegen könnte, dass Inzest in diesen Ländern nicht strafbar ist.

Müsste man für eine solche Statistik nicht in jedem Schlafzimmer Kameras anbringen?

Vieles findet geheim statt. Wer will da eine Prozentzahl raten?


Laxra515 
Beitragsersteller
 29.11.2021, 19:25

Ja ich weiß das viele geheim wird aber mann könnte ja trozdem schätzen

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Ziemlich verbreitet. Denn viele geben an auf ihre Cousine oder Schwester gefappt zu haben. Zumindest der Wunsch ist weit verbreitet.

Ich glaube häufiger als man denkt