Wie kann ich mir als Jungfrau (17/w) vorstellen, wie sich Sex anfühlt?
10 Antworten
Das hängt im Wesentlichen davon ab, ob Du eine Herangehensweise durchsetzt, die für Euch Beide ein gelungenes „erstes Mal“ wahr werden lassen. Wenn Du Ihn einfach „machen lässt“ ist es ein Glücksspiel…
Auch das “erste Mal” muss nicht schmerzhaft sein, sondern kann ein schönes, romantisches, lustvolles, befriedigendes und schmerzfreies Erlebnis sein – wenn ihr einen Schritt nach dem anderen geht und die richtige Strategie nutzt! Du solltest unbedingt mit offenen Karten spielen und ihm sagen, dass Du noch Jungfrau bist! Gleichzeitig darfst Du nicht annehmen er sei ein Meister im Bett, selbst wenn er schon mal Sex hatte!
Zunächst einmal bedeutet "guter Sex" nicht, dass er so schnell wie möglich auf Dich springen und sein "Ding" wegstecken soll. Ihr habt Hände, Finger, Lippen und eine Zunge - und eine Frau weit mehr erogene Zonen, als in den "Lehrfilmen über angewandte Biologie" (aka Pornofilme) von denen die meisten Jungs ihre "Ausbildung" haben, üblicherweise behandelt wird. Selbst wenn ein Mann schon mit mehreren Frauen geschlafen hat, bedeutet dies nicht automatisch, dass er wirklich weiß, was einer Frau gefällt!
Wenn ihr es bisher noch nicht gemacht habt, so solltet ihr erstmal ein paar Wochen oder Monate Euch gegenseitig kennenlernen und an das Thema Sex langsam herantasten! Auch Petting und Oralverkehr ist Sex und - gerade für eine Frau - das "Reinstecken" nicht unbedingt der schönste Teil dabei!
Bevor Ihr nicht in der Lage seid Euch gegenseitig zuverlässig mit Händen und/oder Zungen zum Orgasmus zu bringen, ist es für Verkehr noch zu früh!
Viele Mädchen haben ja Angst vor Schmerzen beim ersten Mal. Probleme beim Eindringen und Schmerzen beim Sex kommen oft daher, dass die Frau verkrampft und/oder zu trocken ist . Das Jungfernhäutchen ist oft das geringste "Problem", denn beim Reißen des Häutchens spüren viele Frauen nicht mehr als ein kurzes "Ziehen". Schmerzen allerdings zu "verheimlichen" ist keine gute Idee, denn die Angst vor Schmerzen wird Dich beim nächsten Mal wieder verkrampfen (und austrocknen) lassen. Das wird erst besser, wenn Du UND Dein Unterbewusstsein genug Vertrauen geschöpft haben und Du Dich wirklich öffnest. Hierfür ist zum Beispiel eine gute Übung, wenn er Dich erst einmal zum Höhepunkt LECKT, was ungeheuer entspannend und eine gute Vertrauensbildende Maßnahme ist.
Dann solltest Du feucht genug und auch entspannt genug sein, dass Ihres mit Verkehr versuchen könnt und dann auch wirklich BEIDE Spaß dabei habt.
Die Reiterstellung (Du sitzt auf ihm) gibt Dir die Möglichkeit zu bestimmen wann und wie weit er in Dich eindringt und auch die Geschwindigkeit kannst Du so steuern. So kannst Du am ehesten entspannen. Für ihn hat es den Vorteil, dass er Dich ansehen und sich um denn Rest Deines Körpers kümmern kann.
Dafür ist das "Schlittenfahren" eine prima Vorübung: Du sitzt auf ihm und klemmst seinen Schwanz zwischen Deiner Muschy und seinem Bauch ein um dann darauf vor und zurück zu gleiten (Achtung: Verhütung muss gewährleistet sein, da ihr dabei beide gute Chancen habt zum Höhepunkt zu kommen!). Bis zu "richtigem Verkehr" ist es dann nur noch ein kleiner Schritt... .
Denk' Dir auch nix, denn die meisten Frauen kommen beim "normalen" Verkehr ohnehin nicht zum Höhepunkt und brauchen entsprechende Stimulation der Klitoris mit Finger und Zunge um wirklich zum Orgasmus zu kommen...
Nicht vergessen: Bei der Verhütung ist die Pille bzw. Kupferkette/IUP am sichersten - wer ganz sicher gehen will nutzt zusätzlich ein Kondom. Wenn ihr Euch auf Kondome verlassen wollt, dann sollte Dein Freund - oder ihr beide gemeinsam - das vorher in Ruhe mal üben! Die "Unfälle" bei Kondomen kommen meist durch falsche Handhabung im "Eifer des Gefechts"! Solange die Verhütung nicht zuverlässig geregelt ist, fällt Entspannen natürlich doppelt schwer... .
Wenn ihr noch mehr über das "erste Mal", Verhütung und Sexualität wissen möchtet: Im gut sortierten Buchhandel gibt es tolle Bücher darüber, wie man richtig "nett aufeinander" ist:
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Sehr abhängig von Deinen Interessen und Vorlieben.
Was Dein Gegenüber kann und bereit ist zu tun.
Es kann wunderschön sein, enttäuschend, einfach langweilig, hängt davon ab wie kreativ dein Kopf ist.
Als Empfehlung, für schmerzfreien Spaß, Geduld und ein längeres Vorspiel
So ähnlich wie ein von Geburt an Blinder, dem man Farben erklären soll. Du wirst glücklich oder frustiert sein, begeistert oder enttäuscht.
Dazu sind die Facetten zu zahlreich.eben persönliches Empfinden
Wirst Du merken, wenn Du Dein erstes mal hast und dein zweites und drittes mal.
Sex ist sehr vielfältig. Da bei geht es nicht nur darum in die Scheide einzudringen, sondern um sehr viel mehr drumrum.
Bereiten kann man das sowieso nie. Weil man Empfindungen grundsätzlich nicht genau vergleichen kann.
Kann sich jemand der noch nie segeln war vorstellen wie das ist? Kann sich jemand der nie völlig allein nachts im Wald war vorstellen, wie sich das anfühlt? Kann sich jemand der nie Whiskey getrunken hat vorstellen wie das schmeckt? Kann sich jemand der sich noch nie den Arm gebrochen hat vorstellen wie das ist?
Ich weiß ja nicht, was davon Du alles gemacht / erlebt hast. Vorstellen kann man sich alles irgendwie. Aber meistens ist die Vorstellung dann doch irgendwie anders als die Realität. Nicht unbedingt besser oder schlechter, einfach anders. So ist es letztlich auch mit Sex.
Als Junge fühlt es sich am Penis warm und feucht an. Und obwohl ich schon oft Sex hatte, habe ich trotzdem keine Ahnung, wie es sich für ein Mädchen anfühlt. Ich bin ja keines und habe es nie als Mädchen erlebt. Ich hatte meine Frau mal gefragte und sie sagte „im wahrsten Sinne des Wortes ausgefüllt, sehr intim und man spürt die Nähe des Anderen nie stärker“.
Aber es geht ja nicht darum, dass man irgendwas in sich drinnen stecken hat. Dafür kannst Du Dir auch einen Dildo kaufen und das probieren. Dann kennst Du zwar dieses Gefühl, weißt aber trotzdem noch nicht, wie sich Sex anfühlt. Denn bei Sex geht es um was anderes. Das ist nur ein kleiner Teil davon.
Sex ist etwas zwischen zwei Menschen, die sich spüren, sich einander ausliefern, aufeinander reagieren und sich ergänzen müssen. Das ist es letztlich, was es auch so schwer zu erklären macht.