Wie findet ihr es wenn ein Mann zu einer Prostituierten geht?

8 Antworten

In erster Linie interessiert mich das nicht. Fremde Leute können machen was sie wollen, solange es keinen anderen schadet oder traumatisiert.

aber würde er von mir damit angeben wollen oder irgendwas in der Form, fände ich es erbärmlich. Das ist etwas, was er für sich alleine behalten sollte meiner Meinung nach. Nicht nur, weil es eine intime Angelegenheit ist, sondern auch, weil das bestimmt nicht gut angekommen für viele Leute. Für mich jedenfalls nichts, das man mit so etwas hausiert.

und Fremdgeher sind sowieso der letzte Abschaum. Brauchen wir gar nicht darüber diskutieren.

Grundsätzlich spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Ich finde es weit weniger verwerflich, als eine Frau mit allerlei Lügenmärchen ("Ich suche etwas Festes...", "Sex ist mir eigentlich gar nicht so wichtig...", "Ich sehe in Dir meine Seelenverwandte..." usw.) zu einem One-Night-Stand zu quatschen - ohne Absicht wirklich eine Beziehung zu führen...

Da ist eine Geschäftsbeziehung zu einer Dienstleisterin, bei der beide Seiten von Anfang an wissen, worauf sie sich einlassen - nämlich sexuelle Entspannung gegen Geld - in meinen Augen die bessere Wahl.

Ob man dies während einer bestehenden Beziehung macht, muss jeder Mann bzw. jedes Paar unter sich ausmachen. Paysex bietet Männern die Chance einmal fremde Haut zu spüren, ohne dafür gleich ihre Beziehung aufkündigen zu müssen. Gefühle bleiben außen vor und im Gegensatz zu einem Seitensprung mit der Kollegin oder einer Affäre, kann man sich sicher sein, dass eine Dienstleisterin nicht eines Tages Exklusivität einfordern und die Scheidung verlangen wird! Daher haben meiner Schätzung nach Bordelle schon mehr Beziehungen gerettet, als zerstört...

Dass Frauen dies oft anders sehen, liegt hauptsächlich an den Vorurteilen über Schmuddel und Zwang, welche der Branche entgegengebracht werden. Es gibt aber auch aufgeklärte Frauen, die gelegentliche Bordellbesuche des Partners dulden oder sogar gemeinsam in einem schönen Sauna- oder FKK-Club gemeinsam eine Frau für einen "flotten Dreier" buchen...

Wenn Du wissen willst, warum Männer diese Dienstleistung nutzen, welche Geschäftsmodelle es gibt und warum Frauen diesen Service anbieten, dann findest Du bei Amazon & Co. hochinteressante Ratgeber zum Thema:

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bekennender Paysex-Nutzer und Autor von Fachliteratur

Hallo, ich ganz persönlich finde das sehr gut. Wenn die Männer das nicht täten (und auch keinen Trieb besäßen), dann wären meine Kolleginnen und ich nämlich ARBEITSLOS. o_O - Liebe Grüße, Imke =)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin seit jetzt 14 Jahren als Sexdienstleisterin tätig.

Kann er machen wie er will.

Denn grundsätzlich ist er erwachsen und kann selbst entscheiden. Wenn er solo ist ist es sowieso egal. Und wenn er verpartnert ist muss er selbst wissen ob er das Vertrauen seine Partnerin mit Füßen tritt. Ob er das was da war in die Tonne kloppt und zuhause den Lügner und Heuchler gibt wenn er das nächste "Ich liebe dich" säuselt.

Es ist von der Natur nicht vorgesehen, daß der Mensch monogam lebt. Das ist rein kulturelles Konstrukt. Darum ist Prostitution ja auch das "älteste Gewerbe der Welt". Hat es immer gegeben, wird es immer geben.

Ich sehe es als angenehme Dienstleistung, die mann sich gönnen kann, wenn man Lust dazu hat, und es einem das Geld wert ist. Es sollte aber natürlich selbstverständlich sein, daß man die Prostituierte und ihre Leistung mit Respekt behandelt!

Abgesehen davon, fliegen manche ältere Damen ja auch gern mal nach Kenia etc., um sich einen stolzen Massai anzulachen. Also es ist nicht so, daß käuflicher Sex eine reine Männersache ist...