Warum wird man bei einer Massage manchmal so hundemüde?

4 Antworten

Nach meiner Massage bin ich 24 Stunden keiner Leistung fähig und brauche 12 Stunden Schlaf. Ich finde das extrem und weiß auch nicht warum das so ist. Bin schon älter und kenne das von früher nicht so, dass ich so lange Erholung hinterher brauchte. Etwas müde, für ein paar Stunden, war ich aber auch früher schon.


anita57  21.12.2017, 09:03

P.S. es ist schon wichtig, dass man sich die erforderliche Erholung hinterher gönnt, um den gesundheitlichen Aspekt der Massage zu unterstützen.

0

Nach neun Jahren vllt trotzem noch interessant. Eine richtig durchgeführte Massage wirkt parasympathikomimetisch. D.h. sie aktiviert den für die Entspannung verantwortlichen Teil des vegetativen Nervensystems, den Parasympathikus. Der fährt den Organismus regelrecht runter.

Aus demselben Mechanismus resultiert bei starker, anhaltender Verspannung eine Dämpfung desselben, wodurch der Sympathikus die Zügel in der Hand hält, was bei geringen äußeren Anregungen zur Überreaktion führen kann. Das gipfelt immer wieder in Panikattacken und Angststörungen.

Theorien übrigens, die mit einer Freisetzung von Schlacken aus dem Muskelgewebe argumentieren, sind esoterischer Humbug. Es kumulieren keine solche Stoffe im Muskelgewebe und auch sonst nirgendwo, der Körper hält ein sensibles biochemisches Gleichgewicht penibel ein.

Erstens die Athmosphäre. Dann schließt du ja "meistens" die Augen und entspannst dich, was sehr schnell müde macht. Und dann ist eine Massage ziemlich anstrengend für die Muskeln, welche durchgeknetet werden und das erschöpft noch zusätzlich.

Weil man in einem tiefen Entspannungszustand ist. Mir geht das nach meiner Physiotherapie auch immer so, aber das ist ein angenehmes Gefühl, weil man weniger Schmerzen hat.