Warum ist Sex vor der Ehe im Islam verboten?
Weiss jemand dazu eine korrekte Antwort ?
Freu mich, thx !
16 Antworten
Historisch war es sinnvoll: Schutz vor Krankheiten und ungewollten Kindern als es noch keine Kondome gab.
Soziologisch auch sinnvoll für die Männer: Sie konnten dann sicher sein, dass die Kinder ihre waren.
Daher ist es in den meisten Religionen verboten: Weil Menschen und vor allem MÄNNER sie geprägt haben.
Nein, die Religionen haben quasi den Humanismus eingeführt. Sie wollten die Menschen so schützen. Das ist die Grundlage. Wo sollte das Problem bei der Verbindung von Familien sein und vorehelicher Sex? Das sind sicher die Konsequenzen und Religionen haben das sicher nicht erfunden, aber sie haben es aufgegriffen und verbreitet.
Unsere Erklärungen widersprechen sich nicht. Meine Erklärung geht nicht auf reigiöse, sondern menschl. Ansätze ein.
Den letzten Teil betrachte ich etwas kritisch, da sich das vor allem nicht auf die Juden 1 zu 1 übertragen lässt.
Wieso? auch das Judentum wurde stark von Männern geprägt und dort ist ebenfalls vorehelicher Sex verboten. (auch wenn es dort interessante Regeln gibt wie: Die Frau muss mit ihrem Mann 10 Tage nach einsetzen ihrer Periode Sex haben.)
Wo steht das?
Ich kenne Levitikus und da steht eigentlich keine Regel drinnen der man vorwerfen könnte sie sei frauenfeindlich.
Sprüche 31.10:
10 Wem eine tüchtige Frau beschert ist, die ist viel edler als die köstlichsten Perlen. 11 Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln. 12 Sie tut ihm Liebes und kein Leid ihr Leben lang. 13 Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen. 14 Sie ist wie ein Kaufmannsschiff; ihren Unterhalt bringt sie von ferne. 15 Sie steht vor Tage auf und gibt Speise ihrem Hause, und dem Gesinde, was ihm zukommt. 16 Sie trachtet nach einem Acker und kauft ihn und pflanzt einen Weinberg vom Ertrag ihrer Hände. 17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und regt ihre Arme. 18 Sie merkt, wie ihr Fleiß Gewinn bringt; ihr Licht verlischt des Nachts nicht. 19 Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel. 20 Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reicht ihre Hand dem Bedürftigen. 21 Sie fürchtet für die Ihren nicht den Schnee; denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider. 22 Sie macht sich selbst Decken; feine Leinwand und Purpur ist ihr Kleid. 23 Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten des Landes. 24 Sie macht einen Rock und verkauft ihn, einen Gürtel gibt sie dem Händler. 25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages. 26 Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist gütige Weisung. 27 Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und isst ihr Brot nicht mit Faulheit. 28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie, ihr Mann lobt sie: 29 »Es sind wohl viele tüchtige Frauen, du aber übertriffst sie alle.« 30 Lieblich und schön sein ist nichts; eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll man loben. 31 Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke sollen sie loben in den Toren!
Das ist nicht sehr frauenfeindlich und wenn man die Shabbat-Riten kennt eher das Gegenteil.
Der Text ist allerdings leicht missverständlich wenn man seine Verwendung nicht kennt.
als ich sagte, "von Männern geprägt", meinte ich nicht, dass das Judentum freuenfeindlich ist (ich weiß sehr wohl, dass nach den Regeln die Frau quasi auf Händen getragen werden soll), der Koran ist es auch nicht, wenn man ihn richtig liest. Jedoch sind meinst Männer die Vorantreiber der Religionen.
Ist ja bei allen alten Schriften so. Da muss man schon auch die historischen Zusammenhänge kennen. Sonst kann das nur schlecht enden.
wenn wir von Religion sprechen, dann muessen wir davon ausgehen, dass Religion von Got ueber Gesandter Gottes an die Menschen weiter vermittelt wurde. Normale Weise ist religion ein Lebensstil, die das Leben von Menschen organiziert und natuerlich Regeln festlegt. hat wirklich nicht mit Einpraegung zu tun. Zur Zeit als Islam kam, war die situation moralisch schlecht und es gab keine regeln die so gar Frauen schuetzn. Frauen wurden als Gegenstaende behandelt und so gar als Erbe weiter geerbt. Man kann verschiedene Gruende dazu sagen, aber letztendlich geht Islam davon aus, dass diese sinnvoll ist und den Menschen gut tut. Es ist nicht so, dass Sex komplet verboten ist, aber halt durch regeln organiziert. Glaubt der Mensch an Got und an die Religion und findet man kein Widerspruch, dann nimmt man diese Regeln gerne zu
Alle Regeln kommen von Allah
auch meine denn ich bin ein weiblicher Prophet und habe eine direkte verbindung zu Gott.
Gott sagt dass jede Frau und jeder Mann selbst entscheiden darf wann und wo er sex hat.Jedoch muß jeder mit den Konsequenzen seines Handelns leben.
Da jede Frau und jeder Mann anders ist , so ist es dem einen möglich ohne sex zu leben ein leben lang.Ein anderer braucht 3 mal am Tag sex und wieder andere eben nur einmal im Monat und es gibt alles dazwischen.
Und den Quatsch mit Satan ist doch nur um den Menschen Angst zu machen
Eines vorweg: ein Verbot vorehelichen Geschlechtsverkehrs ist nicht islamspezifisch. Dass man es mit dem Islam in Verbindung bringt, liegt wohl daran, dass viele Muslime im Gegensatz zu z.B. Christen ihre Religion noch mit größerer Ernsthaftigkeit praktizieren und sich an viele Regeln halten, die anderswo in Vergessenheit geraten sind.
SO, zur Frage: Man muss unterscheiden zwischen dem Verbot selbst und seiner Zweckmäßigkeit. Es kann sein, dass sich mit dem Verbot einige sinnvolle, hilfreiche, soziologische, historische oder sonstige Zweckmäßigkeiten verbinden lassen - daztu gab es ja hier auch schon ein paar mehr oder weniger seriöse Anmerkungen. Aus religiöser Sicht ist aber ganz klar zu sagen: es ist verboten, weil Allah/ Gott es verboten hat. Punkt. Sollte es damit auch noch einen praktischen Nutzen in dieser Welt geben, umso besser. Aber auch, wenn es keinen Nutzen gihbt. Es bleibt für den Gläubigen verboten. Mit und ohne Kondom.
wie schon gesagt wurde.. für frauen UND männer. ich verstehe echt nicht warum das für manche so unverständlich ist wenn jemand bis zur ehe warten möchte sei es aus religiösen gründen oder aus persönlichen. ich selbst finde es sehr sehr traurig wie die mädchen sich heutzutage benehmen mit 14 schon schwanger etc. das ist doch schon ein sehr guter grund warum es verboten ist, man schützt sich doch nur selbst damit! man vermeidet "unfälle" und abgesehen davon bekomme ich ständig mit wie die ganzen mädchen hier nachgesagt bekommen was es für schlampen sind und ich kenne selbst welche die sich sogar mit dem ruf so zu sagen schmücken.. heisst also man schützt sich 1. vor krankheiten 2. vor ungewollten schwangerschaften 3. vor einem schlechten ruf 4. frage ich mich ob diese mädchen sich nicht eigentlich auch ekelhaft fühlen?! also man sollte auch einfach mal logisch denken wenn man sich fragt warum geschlechtsverkehr vor der ehe verboten ist.
das blut der verwandtschaft sollte rein bleiben. das war nicht gewährleistet, wenn es zur zeugung vor der ehe kam.
nur ausgewählte paare durften zusammenhommen (nach der heirat), um die hausmacht der familie zu stärken.
Ist zwar eine Tolle Erklärung aber gänzlich falsch...
In dr Zeit wo solche Traditionen entstanden sind hatte keine einer Ahnung von Geschlechtskrankheiten und mit Geburtenkontrolle hatte das auch nichts zu tun...:-))
Es gibt praktisch keine Kultur, die nicht irgendwie auf die jungfräuliche Vermählung gekommen ist, übrigens wohl jahrtausende vor dem Islam, Christentum e.t.c....
Bis vor einigen Jahren war die Heirat eine ernste Sache, die Verbindung war oft mit der Verständigung zweier Familien verbunden, es ging um Ansehen, Ehre und auch Vorteile...
Die Braut musste unversehrt sein, schon deswegen, weil der Ehemann einen Brautpreis entrichtete. Witwen oder 'Gefallene' Mädchen hatten es eher schwer einen Mann zu finden und die Familien verloren im zweiten Fall erheblich an Ansehen.
Auch wenn man in angelsächsischen Gebieten oft den Mann mit einer Mitgift ausstattete änderte das nichts an der Jungfräulichkeit, bei Fürsten und Königen war die Unversehrtheit und Treue der Braut sogar eine Staatsangelegenheit und nicht wenige Bräute, Ehefrauen und deren Verwandte kostete es das Leben, wenn irgend etwas rauskam...
Alle Religionen haben diese Regel übernommen, sie ist ein Fundament der HBeziehung zwischen Mann und Frau, hat also nichts mit Islam oder Christentum zu tun...