Swingerclub mit Freund?

5 Antworten

Ich würde raten mal für einen Abend hinzugehen und nur zu zuschauen. Dann kannst du dir das ganze Mal anschauen, ob das was für dich wäre. Oftmals bringt zuschauen auch schon Lust und in (fast) jedem Club gibt es auch die Möglichkeit nur zu zweit was zu haben.

Und dann beim nächsten Mal, könnt ihr dann was mit anderen ausprobieren.

Ich würde euch auch empfehlen eine Art non-verbale Kommunikation auszumachen. Irgendwas wo mit ihr kommunizieren könnt, dass das gerade okay ist oder eben auch nicht. Durch Antippen oder Blickkontakt oder Ähnliches.

Probieren geht doch über studieren so war es jedenfalls bei mir

Aufgrund deiner Ängste und Zweifel solltest du darauf verzichten.

Swingerclubs sind eine wirklich feine Sache, wo man ganz ungezwungen viel Spaß haben kann und nebenbei viele interessante Menschen kennenlernt.

Man muss sich aber voll damit identifizieren, es wirklich wollen und vor allem keine Zweifel an dem Partner haben.

Aus deiner Frage ist schon ersichtlich, dass dies, zumindest für dich, nicht zutrifft. Wenn du dich trotzdem breitschlagen lässt und deinem Freund zuliebe einwilligst, sehe ich eure Beziehung zumindest stark gefährdet.


Happyasaslave  20.06.2024, 10:15

Würd ich so jetzt nicht bestätigen kenn viele erfahrene glückliche swingef, die seit 10 Jahren und länger so leben und auch beim 1. Abend nervös waren und so Bedenken haben. Ob es was für sie ist weiß sie erst, wenn bereits neugierige also Interesse da ist , wenn sie es ausprobiert. Würde aber auch empfehlen erstmal nur zu schauen etc und im Anschluss gemeinsam zu reden wie man sich fühlt etc

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Einfach mal hin gehen und sich die Sachen anschauen. Entweder du verschließt dich dann oder du öffnest dich und hast vllt auch Lust darauf, wenn du siehst was da passiert

Erstmal was "grundsätzliches" und dann wie das im Club eigentlich abläuft.

Ich denke Ihr solltet Euch im Vorfeld genau überlegen, was eigentlich passieren soll, ob es Grenzen gibt, wo die sind und was eure Erwartungen und Tabus sind, über die dann vor Ort auch nicht nochmal verhandelt wird. Was vereinbart ist gilt.

Ihr müsste es beide wollen. Es reicht nicht, wenn es die Fantasie von einem von euch ist. Die Grundlage für einen gelungenen Abend ist, dass sich keiner von euch zu irgendwas gedrängt fühlt und niemand etwas macht, was den anderen verletzt.

Vieles was sich in der Fantasie geil anfühlt ist es dann im echten Leben nicht unbedingt. Was passiert, wenn einer von euch plötzlich durchdreht und eifersüchtig wird, weil der Partner unerwartet viel Spaß mit Fremden hat oder weil das Trennen von Sex und Liebe in der Praxis doch nicht so einfach ist? Wenn Du schreibst, Du hast Angst, das er was mit einer anderen macht und das dann geil findet - nun ja, dafür geht man eigentlich da hin. Und dann zu erwarten, dass der Partner im Nachgang schwört, dass es eigentlich gar nicht so toll war und der Sex mit der Fremden doof, das geht irgendwie an dem vorbei, was man eigentlich dort will. Natürlich wird es ihm gefallen. Das ist ja Sinn und Zweck der Sache. Darüber muss man sich vorher klar sein. Genau so, wie er damit klar kommen muss, dass es Dir gefällt.

Fahrt nicht einfach unvorbereitet hin, sondern redet vorher in Ruhe darüber. Auch und vor allem was passiert, wenn es sich vor Ort plötzlich doch falsch anfühlt! Gerade zu Beginn ist es nicht verkehrt so was wie ein Safe-Word zu vereinbaren, wobei das was da gerade passiert dann ohne weitere Debatte oder Vorwürfe abgebrochen wird.

Viele die mit Partner gehen, gehen zu Beginn eher zu einem Pärchenabend. So wie ihr das ja auch vorhabt. Da haben wie der Name sagt nur Paare Zugang. 

Für den ersten Besuch ist es sogar gar nicht verkehrt, von vornherein auf Sachen wie Partnertausch, Dreier etc zu verzichten und als Testlauf erstmal nur unter sich zu bleiben. Allein das Ambiente, irgendwelche Sexmöbel zu testen und die Tatsache in der Öffentlichkeit Sex zu haben ist für den Beginn meist aufregend genug und man bekommt ein Gefühl, ob man sich den nächsten Schritt vorstellen kann. Manche Pärchen gehen regelmäßig ohne direkt was mit anderen zu haben.

Wenn ihr nicht zu einem Pärchenabend geht, sondern zu einem offenen Abend, werden wahrscheinlich signifikant mehr Männer als Frauen da sein, von denen mit großer Wahrscheinlichkeit auch einige trotz bezahltem Eintritt an dem Abend leer ausgehen werden. Wenn es viele "unversorgte" Männer gibt, dann drückt das oft auch auf die Stimmung.

Und nun wie das typischerweise abläuft:

Zuerst kommt man in den Party-/Bar-Bereich, wo man in den besseren Clubs immer ordentlich angezogen ist. Viele Clubs haben einen vorgeschriebenen Dresscode, der normale Straßenkleidung genauso untersagt wie Bademantel und Adiletten. Der Dresscode ist meisten eher chic und sexy. Das kommt aber auf den Club und die Veranstaltung an.

Hier ist die Atmosphäre eigentlich ähnlich wie in anderen Clubs auch. Die besseren Clubs haben oft einen Live-DJ und hier steht auch ein Buffet. Das ist - wie die Getränke - im Eintrittspreis inklusive, in guten Clubs durchaus auf Restaurant-Niveau und es wird auch bis in den frühen Morgen nachgefüllt bzw. frisch gehalten.

Der größte Teil des Abends spielt sich erfahrungsgemäß eher hier im Barbereich ab. Hier ist das Meiste los. Hier trifft man sich bzw. kehrt nach dem Sex wieder zurück. Eigentlich ist der Swingerclub mehr eine große Party und weniger eine Dauerorgie wo keiner mehr weiß, wer alles mit wem etc...

Den eigentlichen Spielbereich, den viele im Swingerclub erwarten findet man davon abgetrennt, mit mehreren Zimmern. Es gibt abschließbare Himmelbetten für 2 genauso wie Spielwiesen für 20 Menschen. Meist gibt es auch einen BDSM-Bereich. Einzelne Zimmer kann man oft zu machen, was aber die wenigsten nutzen. Die meisten die Sex haben, haben das relativ offen. Bisweilen stehen sogar Sofas etc rum um sich einfach hinzusetzen und anderen zuzusehen. 

Die Ansprache wenn man mit jemand anderem intim werden möchte ist zwar meistens sehr direkt, schließlich wissen alle, warum man hier ist, aber trotzdem höflich und rücksichtsvoll. Auf den Spielwiesen kann man auch versuchen sich einfach dazu zu legen und jemanden an einer unverfänglichen Stelle sanft zu berühren. Wenn sich die Person das gefallen lässt, dann ist es eher eine Einladung mit zu machen. Wenn der Arm weggezogen oder die Hand weggeschoben wird, dann ist das ein Nein. Und zwar ein endgültiges. 

Vom Alter her ist das Klientel in der Regel nicht mehr ganz jung, gehört aber auch nicht zu den ganz Alten. Meist so zwischen Anfang 30 und Mitte 50. Es gibt überzeugte Swinger, die seit Jahren regelmäßig in solche Clubs gehen, aber es sind auch jedes Mal Neulinge dabei.

Meldet Euch auf Joyclub.de an (das ist für Paare kostenlos), da gibt es extra eine Rubrik, wo ihr euch über die Clubs in eurer Nähe informieren könnt, was die kosten und wie die so sind. Da geben die Clubs auch an, wann welche Veranstaltungen sind und ihr wisst auch im Vorfeld schon, mit welchem Publikum ihr rechnen könnt. Du hast zwar gefragt, ob es noch andere Portale gibt, aber bei joyclub bist Du schon richtig. Das hat sich inzwischen als die Standardplattform dafür etabliert. Hier sind auch alle ordentlichen Clubs vertreten.

Es lohnt sich durchaus, nicht unbedingt den billigsten Club zu nehmen. Das schlägt sich im Niveau der Ausstattung und im Ambiente nieder. Ihr wollt ja sicher eine erotische Nacht erleben und nicht in einem abgeranzten Bumsschuppen landen.

Für genauere Detailfragen kannst Du mich gerne anschreiben.