Pornos in Beziehung?
Hallo,☺️
Was ist eure Meinung dazu?
Wenn der Partner fast jeden Tag Pornos anschaut, er jedoch über 2 Monate sagt, dass er keine schaut und einen ins Gesicht anlügt, obwohl man ihn darauf anspricht?
11 Antworten
Ich finde grundsätzlich sollten weder Masturbation noch Pornos schauen dabei in einer Beziehung ein Problem darstellen. Und wenn es kein Problem darstellt, kann man da auch offen drüber sprechen. Täglich muss es nicht sein und das Lügen darüber fände ich auch nicht gut.
Wirkt sich das denn negativ auf euer Sexleben aus? Wenn nicht sollte es eigentlich kein Problem darstellen mit den Pornos. Vielleicht redet ihr noch Mal drüber und du erklärst ihm auch, dass du diesbezüglich nicht angelogen werden willst und dich das sehr verletzt hat.
Einfluss hat das wirklich überhaupt nicht. Wir führen auch eine Fernbeziehung, während wir uns sehen schaut er keine🤷♀️
Als er gemerkt hat, dass es nicht verletzt meinte er von sich aus, dass er es langsam abbauen möchte.
Irgendwie hat er nicht ganz verstanden, dass das anlügen, das schlimme war🤷♀️
Ja, Männer neigen manchmal dazu nach Lösungen zu suchen anstatt zuzuhören und das Problem überhaupt richtig zu erfassen...
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr das Thema Pornographie polarisiert. Ich hatte sowohl Beziehungen, wo meine Freundin und ich gemeinsam zu unseren Lieblingspornos masturbiert haben, als auch Beziehungen, wo sie Pornos nicht mochte, die wir dann auch nicht mehr thematisiert haben.
Grundsätzlich muss aber auch in der glücklichsten Beziehungen ein Raum möglich sein für sexuelle Gedanken und Erlebnisse, die nur einem selbst gehören und die man nicht zwangsläufig teilt. Ich würde meiner Partnerin doch auch nie verbieten, sich trotz unserer Beziehung auch mal selbst zu befriedigen, sexuelle Gedanken zu haben, die mich nicht betreffen, oder eben Pornos zu schauen... der Fehler ist meiner Ansicht nach, dass du es so selbstverständlich in Ordnung findest, ihn um einen Pornoverzicht zu bitten - auch wenn ich selbst in einer Beziehung meist deutlich seltener Pornos sehe als als Single, ist so eine Bitte eigentlich ziemlich übergriffig und ich finde, man hat einfach nicht das Recht, jemanden um so etwas zu bitten...
Dass es dich verletzt, dass er darüber gelogen hat, verstehe ich, andererseits wundere ich mich schon über die vielen Kommentare hier, die behaupten, dass zeige, wie wenig er sich also aus dir mache... ich will nicht das Lügen per se verteidigen, aber man sollte doch zumindest logisch bleiben und anerkennen, dass Menschen selten grundlos lügen: gerade WEIL deine Meinung & deine Zufriedenheit ihm wichtig sind, hat er doch gelogen (und damit versucht, dir eine Wahrheit zu ersparen, die dich traurig macht) - wären deine Gefühle und deine Meinung über ihn ihm egal, hätte er ja einfach brutal ehrlich zugeben können, ja, ich schaue jeden Tag Pornos, na und? Irgendwie glaube ich nicht, dass dich diese Antwort glücklicher gemacht hätte...
Ich würde dir kurz privat die Situation Schildern, wenn es oke ist😊
Ich denke das er dich vielleicht nich verletzen wollte oder es ihm peinlich war, vielleicht hat er bewusst auch garnicht richtig mitbekommen wieviele/wie oft er eigentlich pornos konsumiert 🤷. ABER so oder so, ist das Lügen das schlimmste, ich finde das man ihn darauf ansprechen muss, damit er ganz klar und sachlich darauf hingewiesen wird das Lügen, egal unter welchen Umständen die gesamte beziehung riskiert, nicht die pornos sondern dieses verhalten.
Lügen führen zu Unsicherheit, Unsicherheit gefährdet die Stabilität jeder beziehung. Wenn einem die Beziehung genug bedeutet gibt man sich die größte mühe ehrlich zu sein (auch wenns peinlich oder unangenehm ist) und man muss davor auch keine angst haben, wenn der Partner der/die richtige ist.
Von daher würde ich die Flinte noch nicht ins korn werfen, ist vielleicht wirklich durch mangelnde reflektion des eigen Verhaltens und wie man sich in einer Beziehung verhält passiert. Erst wenn er das in einem offenen klaren Gespräch begreift, also wirklich versteht und zustimmt, das Lügen sowas verursacht und wie weitreichend die Konsequenzen sind und dann irgendwann nochmal lügt, dann wärs meiner meinung nach leider vorbei aber jetzt noch nicht.
Und zu pornos an sich, find ich nicht schlimm aber dennoch soll er sich selbst da reflektieren, vielleicht hat er ja irgendeinen kink den er selbst bewusst nicht wirklich wahrnimmt aber dennoch das innere verlangen dannach hat, da er dir davon nicht erzählt und es selbst kaum merkt, könnt ihr das nicht gemeinsam machen und er schaut es sich deshalb ständig an 🤷 natürlich kann es auch einfach nur sein das er ein gesteigertes Bedürfnis hat oder im schlimmsten Fall porno süchtig ist, so oder so solltet ihr dem gemeinsam auf den Grund gehen. Ist ja auch ganz praktisch so lernt man sich gegenseitig noch mehr kennen (mein Mann und ich kennen auch die pornos und Vorlieben voneinander und durch Kommunikation haben wir auch einander verstanden was den jeweils anderen daran so reizt)
Pornografie ist reine Fiktion und sinnesüberreizung die auch zur Sucht führen kann.
Es ist denke ich keine verwerfliche Sache aber man sollte ehrlich mit seinem Partner sein.
Kenne ich aus meiner Beziehung, ist natürlich nicht schön aber so lange zwischen uns alles gut läuft, er mir weiterhin zeigt das er mich begehrt und anziehend findet würde mich das weniger beunruhigen als wie wenn nichts zwischen uns laufen würde. Dann würde mich das schon beunruhigen.
Ich tue mich echt schwer damit. Prinzipiell finde ich es nicht schlimm, mich stört aber das tägliche. Wir hatten darüber auch gesprochen und über 2 Monate hinweg meinte er immer wieder, dass er keine schaut. Als ich die Vermutung hatte, habe ich ihn darauf angesprochen und er hat es glaubwürdig abgestritten......
Erst als er ausversehen einen Link offen hatte und mir sein Handy gegeben hat zum Googeln, habe ich es gesehen.....😕
Das finde ich im wesentlichen so schlimm daran