Penis durch Ablenkung gleich schlaff?
Hallo. Ich (23) frage mich ob es normal ist dass der Penis ohne gedankliche Erregung oder Berührung gleich wieder abschlafft? Geschlechtsverkehr klappt bei mir zwar aber in Cam-Videos sieht man z.B dass Männer auch während sie Chatten und nicht sexuell erregt sind einen Ständer haben. Wenn ich mich auf eine andere Sache konzentriere und mit jemandem schreibe schlafft mein Penis relativ schnell wieder ab. Ist das normal?
3 Antworten
Foellmi hier mal eine Antwort von der etwas anderen Art:
Erektionen sind teils Ausdruck der organischen Verfassung, bevorzugt oftmals ein Spiegelbild der eigenen spezifischen psychischen Verfassung. sie sind daher oftmals variabel, nicht immer einschätzbar und mal von längerer, mal von nur kurzer Dauer.
Stabilisiert werden sie, wenn auch entsprechende Phantasien und Wünsche damit verbunden sind, noch mehr wenn denn eine gewünschte/r Sexualpartner/in damit in Verbindung steht. Überhaupt spielt das Kopfkino eine recht große Rolle.
Man muß unterscheiden zwischen "heißen" und "kalten" Erektionen. Die Morgenlatte, die u.a. auch mit einer gefüllten Harnblase einhergeht, ist z.B. eine kalte Rektion.
Maßgeblich ist auch, ob man sympathikoton oder vagoton "drauf" ist, also sich im Zustand der Anspannung (Sympathikus) oder der Entspannung befindet. Günstig ist hierbei, eine mäßige entspannung bei gleichzeitiger Angeregtheit.
Ausgesprochen ungünstig ist der Zustand des Stresses, der Sorgen, ein Stimmungstief sowie natürlich Abgelenktheit. Wer also zerstreut ist, muß sich nicht wundern, wenn eine Erektion entweder erschwert erfolgt oder nur von kurzer Dauer ist.
Zu beachten ist übrigens auch, dass wir alle so unsere ganz spezifischen Biorhytmen haben, die uns nicht nur ein Hoch und Tief, sondern auch eine gehäufte sexuelle Bedürtigkeit oder eher eine Abflachung beschert.
So befremdend es vielleicht auch klingen mag, auch das Wetter, das Klima hat Einfluß auf unser wexuelles Befinden.
Selbstverständlich beeinflussen uns Zustände wie Ausgeschlafenheit oder Ermüdung unsere Sexualität. Natürlich spielt das Alter auch eine Rolle.
Günstig ist zudem, ob man sich fallen lassen kann, oder eher ein verkopfter Mensch ist, also jene, die über alles sinnieren und grübeln zu müssen.
Vom Bewußtsein her läßt sich sagen, dass es eine nicht unerhebliche Rolle spielt, wie wir überhaupt zur Sexualität stehen, nämlich entweder mit moralischen Vorbehalten und skrupeln behaftet, oder eher ungeniert und zudem freimütig.
Altlasten (Ex-Beziehung)) kann natürlich auch belastend bzw. erschwrend auf die Sexualität des Einzelnen einwirken. Nichts ist besser, als auch in der Hinsicht unbeschwert und unbekümmert zu sein.
Wer eine gute Konzentration besitzt, hat den Vorteil, sich auf eine Sache besser einzulassen, was auchj für die Sexualität beflügelnd sein kann.
Und nun mal was zum Organischen. 4 Dinge sind der Sexualität ausgesprochen abträglich.
1. Diabetes
2. Durchblutungsstörungen (z.B. starke Raucher)
3. Testosteronmangel
4. übermäßiger Alkoholkonsum
So, zunächst mal bis hierher. Sollten noch Fragen auftauchen, weitere Überlegungen gewünscht sein, dann wird nachgescheppt!
P.S. kleiner Scherz am Rande. fest steht, dass er nicht immer fest steht!
Du solltest dir mal überlegen, ob du mittels Yoga u.o. Autogenes Training deine Konzentration so verbessern möchtest.
Erektionen sollte man nicht beobachten, wielange sie anhalten oder nicht, sondern sie stets mit bestimmten Phantasien koppeln. Gelingt einem das nicht, dann beachte man sie nicht weiter, denn meist sind sie dann eher flach, also nicht übermäßig genußreich.
Gut ist es, sofern man keine Freundin hat, wenn man bestimmte sexuelle Steckenpferde besitzt, denen man gedanklich bzw. optisch nachgeht. Das müssen nicht mal unbedingte sexuelle Vorlieben sein, zuweilen ist einem auch geholfen, wenn man sich jene Frauen vorstellt oder anschaut, die gut den eigenen Wünschen entsprechen. Oft sind es gerade die sogenannten kleinen Extras, die uns beschwingen, uns anturnen. Es reicht eben nicht, nur an eine Frau als solche zu denken, sofern es keine ganz bestimmte ist.
Davon mal abgesehen, man muß sich in der Sexualität Zeit nehmen, nichts ist unangenehmer als unter Zeitdruck zu stehen.
ja das wäre villeicht eine option meine konzentration zu verbessern. hatte generell immer konzentrationsprobleme. aber als teenager war sex und masturbieren für mich noch etwas besonderes und daher war die konzentration dabei auch dementsprechend besser. auch die positive aufregung die ich dabei immer hatte also nicht mit druck gekoppelt waren für die konzentration hilfreich. heute ist die messlatte schon höher was mich reizt u.s.w
was ich auch gemerkt habe ich dass wenn ich gerade andere sorgen habe und nicht an meine erektion denke beim onanieren keine probleme habe. achte ich aber auf meine erektion vergeht die geilheit und auch mein penis verliert an härte. das ist eine art teufelskreis geworden.
und ja ich habe gemerkt dass ich andere prioritäten setzen muss bei meinen gedanken. sex-filme reizen mich mittlerweile nichtmehr zumal ich allgemein ein mensch bin der sehr von der fantasie getragen wird. so geil wie ich beim kopfkino werde kann ich dadurch nicht werden. aber ich habe verlernt es so zu machen seitdem ich mit den filmen angefangen habe. als ich letztens aber wieder mit vorstellungen masturbiert habe habe ich aber immerhin schon eine besserung bemerkt.
Es ist doch völlig egal, ob dein bestes Stück schlaff ist oder nicht, du brauchst ihn ja nicht während du nur mit jemandem schreibst.
da hast du recht. wollte nur wissen ob das normal ist und andere das villeicht auch kennen
Das ist normal.
danke für die ausführliche antwort. nun das merke ich an mir öfter dass ich mich oft nicht konzentrieren kann. was stress angeht bin ich auch nicht sonderlich belastbar. wenn ich dann noch darauf achte ob meine erektionen lange anhalten oder nicht verschlimmert es sich noch mehr. seitdem ich mich aufgrund einer schürfwunde am penis an eine andere masturbationstechnik gewöhnt habe ist es auch etwas anders. eine ganze weile habe ich es auch mit sex-filmen und sehr häufigem onanieren übertrieben was wie ich hörte auch nicht immer gut sein soll. somit kommt da schon einiges zusammen. alkohol und zigaretten konsomiere ich zwar allerdings weniger als früher. und in dem alter weiß ich nicht ob es schon daran liegen kann. aber es kommt somit schon einiges zusammen was da im zusammenhang stehen könnte.