Knöpfe, Fetisch?
Hallo ihr Lieben.
Ich trage gerne Kleidung mit Knöpfen was ja nicht ungewöhnlich ist.
Warum wird das aber von vielen Menschen als Fetisch abgetan?
Mode ist doch grenzenlos, und wir sollten doch alle tolerant sein.
Ich mag ja besonders diese glänzenden Kittelknöpfe die man auch bei Blusen oder Jacken findet.
Bei Jeanshosen sind immer nur die üblichen Metallknöpfe zu sehen.
Mit den glänzenden
Knöpfen sieht das für mich aber viel schöner aus.
2 Antworten
Ist doch egal, ab wann man das Fetisch nennt. Jedenfalls ist es etwas, das du ja getrost ausleben kannst. Ich selbst trage sehr gerne Blusen und diese gerne hochgeschlossen. Ist das nun mein Fetisch oder nicht? Ich glaub, sobald‘s dich auch sexuell erregt, ist’s ein Fetisch :)
Es ist nicht sexuell erregend, denn das hat ja nix mit Sex zu tun.
Hoch geschlossene Blusen finde ich halt modisch auch viel schöner weil es von Stil zeugt.
Manche Sachen vor allem bei jungen Mädels sehen doch nur noch lächerlich aus.
Hauptsache Billigmode aus China und sich dann noch auf die Straße kleben.
Seinen Fetisch sucht man sich nicht aus. Mit dem wird man geboren. Und dann kann man ihn auch annehmen, wenn man damit leben kann. Es gibt Fetische, die man nicht ausleben kann.
Steh doch zu Dir!
Im Idealfall findet den jeder im Leben. Als Kind findet man diesen nicht unbedingt - das findet ab der Pubertät statt. Auch mit dem eigenen Modestil wird man geboren: Es ist ja Teil Deiner Persönlichkeit.
Angeboren ist das sicher nicht, aber geprägt duch den Kleidungsstil den man in seiner Jugend erlebt.
Du wirst mit einer Persönlichkeit geboren. Du musst sie nur irgendwann finden und ausleben.
Einen sexuellen Fetisch handelt man sich in der Pubertät ein. Bei mir sind es unter anderem Gummistiefel die ich gerne trage und ich darin dadurch auch sexuell erregt werden kann. Bei Frauen funktioniert das nicht, weil die dem Radar dafür nicht im Schritt haben. Es gibt keine Frau, die dem Mann die Füße leckt.
Was du mit „nicht ausleben“ meinst sind BDSM Fantasien und andere Paraphilien und nicht einen sexuellen Fetisch.
Ähm - nein. Und das zu so ziemlich jeder Deiner Aussagen.
Einen sexuellen Fetisch handelt man sich nicht ein - man wird damit geboren. Man erkennt ihn dann in der Pubertät, weil man ab dem Zeitpunkt eben sexuell empfindet.
Doch - auch Frauen haben Fetische! Ich könnte Dir berichten ... behalte ich aber für mich. Ich empfinde sehr wohl einen "Radar" im Schritt.
Ob es fußleckende Mädels gibt, weiß ich nicht. Dazu könntest Du hier mal ne Umfrage starten.
Nicht-auslebbare Fetische sind Pädophilie oder eben anderes, wo man Menschen schadet.
Bei der Geburt wusste ich, dass ich auf Gummistiefel stehe und andere glänzende und glatte Bekleidung?
Frauen können sich nicht durch Bekleidung oder Körperteile sexuell scharf machen, ist den Männern vorbehalten. Eine Domina erregen ihre Handlungen an einem Mann null, ist ja auch ein Beruf.
Pädophilie und alle anderen Paraphilien sind kein sexueller Fetisch. Nach deiner Auslegung wäre dann auch die Missionarsstellung ein sexueller Fetisch.
„Der sexuelle Fetisch ist in der medizinischen Diagnostik genau definiert und das Fetischobjekt ist häufig Bekleidung aller Art siehe ICD-10 F65.0. < Entfällt in dem zukünftigen ICD-11Katalog, also wird nicht mehr als „Erkrankung” eingestuft.
„Gebrauch toter Objekte als Stimuli für die sexuelle Erregung und Befriedigung. Viele Fetische stellen eine Erweiterung des menschlichen Körpers dar, z. B. Kleidungsstücke oder Schuhwerk. Andere gebräuchliche Beispiele sind Gegenstände aus Gummi, Plastik oder Leder. Die Fetischobjekte haben individuell wechselnde Bedeutung. In einigen Fällen dienen sie lediglich der Verstärkung der auf üblichem Wege erreichten sexuellen Erregung (z. B. wenn der Partner ein bestimmtes Kleidungsstück tragen soll).“
Und >
„Der Begriff Fetischismus wird in verschiedenen Kontexten in unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht: Dabei gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen dem umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes und dem wissenschaftlichen Term. Mitunter werden allgemein sexuelle Neigungen als sexueller Fetisch bezeichnet, worin manche Praktizierende eine Diskriminierung sehen.”
Mich nennt man unter anderem „Gummistiefel-Fetischist” weil ich gerne Gummistiefel trage und das auch im Büro. Obwohl es den Begriff eigentlich gar nicht gibt und viele noch nie Gummistiefel besessen haben, kennt sich die Gesellschaft damit aus.
Es gibt natürlich auch noch den Fetisch etwas besonders gerne zu mögen wie ein „Putzfetisch”, „Bücherfetisch”, „Autofetisch”, das ist aber meist nicht im sexuellen Kontext zu verstehen.“
In der Psychologie vermutet man, dass bei der Pubertät des Mannes im Zusammenhang mit Selbstsexerfahrungen beim Umbau des Gehirnes was schief läuft, also es dabei Wahrnehmungen wie Gerüche und Berührungen mit Materialien/Stoffen gibt.
„Forscher wie beispielsweise der Neurologe Vilayanur S. Ramachandran fanden heraus, dass die Gehirnareale der Genitalien und der Zehen und Füße direkt nebeneinander liegen und dadurch leicht eine Reizüberschneidung und Stimulation stattfinden können.”
Ich wurde ja nicht so geboren, sonder habe im Laufe der Zeit meinen eigenen Modestil entdeckt.