Frauen, die squirten können: Durch welche Technik schaft ihr das?

3 Antworten

Die Frage nach dem "können" bzw "welche Technik" stellt sich eigentlich nicht bzw es kommt darauf an, wovon Du eigentlich sprichst.

Wenn Du tatsächlich die weibliche Ejakulatuion meinst, dann squirten die wenigsten Frauen echt. Gynäkologische Untersuchungen gehen in der Regel von 5-10 Prozent aus (auch wenn einzelne Studien höhere Zahlen behaupten). Die die es von Natur aus machen, machen es tatsächlich bei einem sehr heftigen Orgasmus und können das auch nicht kontrollieren. Es passiert einfach. Wie gesagt, da stellt sich die Frage nach dem "können" oder "lernen" nicht.

Das was da raus kommt stammt aus der sogenannten Skene-Drüse, die bei Erregung immer etwas Sekret freisetzt. Bei vielen nur relativ wenig, bei manchen aber doch plötzlich einen größeren Schwall. Man merkt dabei zwar, dass es auf einmal deutlich matschiger wird, aber wirklich tassenweise kommt da nichts. Diese Drüse ist das weibliche Pendant zur männlichen Prostata und wie da beim Samenerguss kommen auch aus der Skene-Drüse allenfalls einige Milliliter.

Bei den allermeisten passiert es aber in der Form eben nicht. Das ist angeboren und bei denen die "echt" squirten spritzen auch keine riesen Fontänen wie im Porno-Film. In den Pornos ist es oft entweder einfach vorher künstlich in die Vagina eingefüllte Flüssigkeit oder meistens pinkeln die Darstellerinnen einfach auf Kommando. Und das kann jedes Mädchen wenn es das will.

Die meisten Mädchen die glauben sie müssten das als Beweis für irgendwas machen, es sich "antrainieren" oder "mit Absicht" machen, lassen wenn sie es tun einfach beim Orgasmus das Pipi laufen. Was ja nicht schlimm ist, wenn man es mag. Es ist aber einfach nur Urin, vermischt mit dem was beim Orgasmus aus der Skene-Drüse kommt. Bei manchen passiert das auch eher unbewusst oder wenn sie beim Sex zu viel Druck gegen eine volle Blase haben bzw. sie beim Orgasmus das Pipi nicht mehr richtig halten können. Das ist sogar relativ vielen schonmal passiert. Da kommt man dann auch auf sehr viel höhere Zahlen als 5% oder 10%. Nach Umfragen berichten knapp 50% der Frauen dass ihnen das schon zumindest einmal passiert sei. Bei Frauen zum Ende der Schwangerschaft passiert das nicht selten. Einige empfinden das dann eher als Sexpanne, einige empfinden das als zusätzlich erregend. Die plötzliche Entlastung der Blase kann den weiblichen Orgasmus verstärken.

Das "im richtigen Moment pinkeln" kann sich theoretisch mit relativ wenig Mühe jede antrainieren. Das hat auch nichts mit besonderer Technik zu tun. Man muss es nur wollen. Nicht jeder mag es, sich ins Bett oder auf's Sofa zu pinkeln. Und wenn doch, dann kann man auch so viel, wie man sonst auch pinkelt. Aber das ist eben hauptsächlich Urin vermischt mit dem (eher wenigen) Drüsensekret und kein echtes Squirten. Beide (Harnröhrenöffnung und die Skene-Drüse) liegen nämlich unmittelbar nebeneinander.

Und ja, dann ist es tatsächlich nichts anderes und kein mystisches Geheimnis. Es gibt bei Frauen "da unten" schlicht keine andere Drüse, kein anderes Organ (oder was auch immer) als die Harnblase, was spontan und schwallartig in der Lage wäre größere Mengen Flüssigkeit frei zu setzen.

wahrscheinlich eine kombination

w/21

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – körper und geist

Evelyne83  13.08.2024, 15:36

Das stimmt. 🌍

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Dafür ist keine Technik nötig, die Frau muss nur den Harnschließmuskel locker lassen und in die Gegend pinkeln. "Squirting" ist nämlich nichts weiter als "orgastische Inkontinenz". Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Nix Vorsteher-/ SkeneD-Drüse oder mystisch magische zweite Blase die Literweise neutrale Körperflüssigkeit produzieren würde.

Sollte man im Übrigen vermeiden, da es die Chance auf altersbedingte Inkontinenz erhöht.