Fragen bevor man intim wird (Bei einer Frau)?
Hallo,
gerade als eine Freundin bei mir war und wir rumgemacht haben, wollte ich bisschen intimer werden. Ich habe also meine Hand leicht unter ihre Hose gesteckt. Da ich mir aber unsicher war, ob sie damit auch okay ist, habe ich nachgefragt ob das okay ist?
Daraufhin kam ein "weiß nicht" und ich habe es erneut versucht ohne zu fragen diesmal. Danach kam ein "Lieber nicht...". Kann es sein, dass ich nicht nachfragen hätte sollen oder wie sollte man das am Besten machen? Würdet ihr nachfragen?
7 Antworten
Das "weiß nicht" kann heißen, dass sie es wirklich nicht so richtig wusste und unsicher war. Es kann aber auch "nein" heißen und sie wollte es - auch aus Unsicherheit - nicht so ablehnend sagen. Da aber das "lieber nicht" hinterher kam, denke ich, dass sie das wirklich nicht wollte und beim ersten Mal unsicher war, wie sie Dir das sagen soll.
Da Du offenbar vorher ihre Körpersprache, die ganz bestimmt da war, nicht verstanden hast, war es gut, dass Du gefragt hast und wie Du reagiert hast.
Die Antwort ist ganz einfach: Alle Anzeichen und Aussagen weisen daraufhin, dass sie nicht möchte!! Das muss man akzeptieren, ganz wichtig!!
Generell ist nachfragen immer besser, wenn man nicht in der Lage ist, die Körpersprache des Gegenüber zu lesen oder sich unsicher ist. Nachfragen ist nicht schlimm. Schlimm ist, etwas zu tun, was das Gegenüber nicht möchte.
Du hast gefragt - das ist gut so.
Sie hat "Lieber nicht..." gesagt - damit hat sie eine Grenze gezogen.
Das ist der Punkt, wo Du aufhören mußt.
Alles gut!
Würdet ihr nachfragen?
Manchmal ja, manchmal nein.
Nein, es war gut und richtig, nachzufragen und aufzuhören, wenn sie sagt, dass sie es nicht möchte!
Kann es sein, dass ich nicht nachfragen hätte sollen
Fragst du gerade ernsthaft, ob sie vielleicht widerwillig mitgemacht hätte, wenn du nicht gefragt hättest, ob sie das so will?
Ernsthaft?
Und was das mit ihr macht ist egal oder wie? Mal überlegt, dass niemand eine unangenehme Erfahrung wiederholt?
oder wie sollte man das am Besten machen?
Man fragt, wenn man nicht absolut sicher ist.
Kannst du gerne machen, aber ich kommuniziere tatsächlich mit meinem Partner. Total überraschend, ich weiß.
Eigentlich heißt es nur, dass du implizite antworten nicht verstanden hast. Soll ichs dir erklären?
Nein, mir wäre lieber, wenn Du auf eine JA-NEIN-Antwort mit Ja oder Nein antworten würdest.
Man fragt, wenn man nicht absolut sicher ist.
Machst Du das auch? Immer?
Ich gehe davon aus, daß Paare miteinander reden, aber ich glaube nicht, daß sie jedesmal peinlich genau abfragen, ob eine (Mikro-)Handlung erwünscht oder erlaubt ist. Der Dialog wäre sonst kafkaesk endlos.
Man macht das, was vernünftig ist: Man macht und erwartet, daß das Gegenüber eine Rückmeldung gibt.
Womit wir bei dem feministischen Irrsinn von Consent/#metoo angekommen wären.
Öhm willst du meine ursprüngliche Antwort nochmal lesen und auch tatsächlich verstehen?
Und in einer Beziehung bist du dir relativ schnell in vielen Dingen sicher 😉
Fragen, wenn ich mir nicht sicher bin, dass mein Partner mit etwas einverstanden ist, wie in der Antwort formuliert?
Ja.
Hab aber das Gefühl, du hast das mit dem "sicher sein, dass der Partner einverstanden ist" irgendwie überlesen 😉
Nein, ich habe:
Man fragt, wenn man nicht absolut sicher ist.
gelesen und dann gefragt.
Du versuchst seitdem genau der Frage nach "absolut sicher" aus dem Wege zu gehen. `Absolut sicher` ist nämlich genau das, was Feministinnen von Männern beim einvernehmlichen Sex verlangen.
Öhm du kennst deine jeweiligen Partner nicht gut genug, um nach ausreichend Zeit absolut sicher zu wissen, was okay ist und was nicht?
Mein beileid an deine Partner.
Ein Angriff auf die Person ist kein Argument.
Der Versuch mich zu beleidigen zeigt, daß Dir die Argumente ausgegangen sind.
Der erste Absatz ist eine Folgerung aus deiner letzten Antwort. Das ist kein Angriff, einfach die logische Weiterführung deiner Worte. Ich habe dich da nicht mehr oder weniger angegriffen als du dich selbst. Wenn dir die Aussage absurd erscheint, solltest du vielleicht über deinen vorigen Kommentar nachdenken.
Der Angriff ist im zweiten Absatz, aber der macht den ersten nicht auf magische Weise weg 😉
Ich gehe davon aus, daß Paare miteinander reden, aber ich glaube nicht, daß sie jedesmal peinlich genau abfragen, ob eine (Mikro-)Handlung erwünscht oder erlaubt ist. Der Dialog wäre sonst kafkaesk endlos.
Man macht das, was vernünftig ist: Man macht und erwartet, daß das Gegenüber eine Rückmeldung gibt.
Ehm nö? Ich weiß nach fast 7 Jahren sehr genau, was mein Partner wann will. Ich muss nicht mehr fragen.
Hattest du ernsthaft nie eine längere Beziehung, dass du das nicht weißt? O.o
Das war nicht die Frage, die Du dich weigerst zu beantworten.
Die habe ich implizit ungefähr zehnmal beantwortet, aber da du anscheinend mit implizit völlig überfordert bist:
Ich mache nichts, bei dem ich mir nicht sicher bin, dass mein Partner einverstanden ist. Ich habe sexualisierte Gewalt inklusive vergewaltigung erlebt, mir ist consent sehr wichtig. Das beinhaltet selbstverständlich auch, im Zweifel zu fragen.
Machst Du das auch? Immer?
Wenn Du JA sagst, nenne ich Dich einen Lügner.