Ganz was anderes und zwar... !

Hass ist keine nützliche Emotion. Aber ich mag sie nicht, so viel ist schon mal klar.
Verbissenheit & Humorlosigkeit mag ich nicht.

Vor allem mag ich nicht die Kombination
Piensigkeit & gegen Schwächere austeilen.

Das ist wie ein Boxer, der unfair gegen den Gegner austeilt, aber nach seiner Mami ruft, wenn er selber mal getroffen wird.

Ergänzt wird dieses Ensemble durch eine Prise Dummheit.
Wenn Beatrix von Storch die Sonne verklagen will wegen des Klimawandels, bringt uns das sicher nicht wirklich weiter. Aber als Adlige muss man ja auch keine Ahnung von Physik haben, denn dann fällt einem das Geld vom Himmel oder so...

Und da der Herr Krah nicht adlig ist, muss er halt in Russland schauen, ob er da etwas abgreifen kann. Und er hat einen Mitarbeiter mit chinesischem Background. Na, das ist sicher Zufall. Oder? :)

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Warum sollte ein Normalbürger keine tiefgründigen Gespräche führen?

Zudem weiß ich gar nicht, was das Kriterium ist, wonach man einen Normalbürger von einem Nicht-Normalbürger unterscheiden könnte. Dann frage ich mich: was bin ich denn eigentlich? :)

Ich verstehe etliche Sachen auch nicht. Was ich zum Beispiel nicht verstehe, ist so etwas: früher gab es ja diesen Kopf auf den Uncle Bens Packungen. Das war wohl ein Mensch schwarzer Hautfarbe, wie es sie in den Südstaaten der USA oft gab und auch gibt. Dann hat man diesen Kopf nicht mehr abgedruckt. Soweit, so gut.

Und jetzt gibt es Leute, die sagen: jetzt kaufe ich das nicht mehr.

Dann denke ich mir: äh was?, also mir wäre das nun völlig egal, was da drauf abgedruckt ist. Weder würde mich dieser Kopf stören, noch würde es mir was ausmachen, wenn dieses Produkt - so wie jetzt - nun eben "kopflos" daherkommt.

Man könnte meinetwegen auch Uncle Bens Hund abdrucken.
Und die Verpackung isst man ja nicht mit. Also Leute: das ist nur eine Verpackung.

Also ich interpretiere das Verhalten dieser seltsamen Leute (die ich nicht verstehe) so: "das ist nur dann lecker, wenn auch der N*ger vorne drauf ist." So sagen sie es natürlich nicht. Aber das ist so typisch "deutsch" ("ich bestehe nun auf den N*ger da vorne drauf" zu denken), so deutsch könnte ich nie werden.

Klar, das betrifft nur einen kleinen Teil der Menschen. Nur sind diese eben komisch.
Da kann man halt nix machen.

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Nicht schlimm, aber ich kann es inhaltlich überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich meine: ich mag einige Sachen an den USA auch nicht. Dennoch ist es meiner Ansicht nach völlig hanebüchen, jetzt Nordkorea als Vergleich heranzuziehen.

Auch wenn es sicher einige komische Leute gibt: die USA sind eine Demokratie.
Und in Nordkorea kann man froh sein, wenn man überhaupt genügend zu essen hat.
Abgesehen davon muss man dort (ob man will oder nicht) dem kleinen Dicken huldigen, der wahrscheinlich 50% der Nahrungsmittelproduktion des Landes selber futtert. :)

Und wenn er nicht isst, geht er seinem zweiten Hobby nach: dem völlig grundlosen Drohen mit Atomwaffen. Fast könnte man meinen, dass er es bedauert, nicht angegriffen zu werden. Das passiert nur nicht, da dieser Fleck der Erde kaum wichtiger ist als 1/100 der Fläche von Sibirien. Ich würde auch sagen "da ist der Hund verfroren", wenn man diesen Hund nicht schon vermutlich gegessen hätte.

Washington gleicht nur dem Vatikan: wenn man dort Chef werden will,
muss man alt, weiß und schon ein bisschen tüdelig sein.

Abgesehen davon sind weite Teile der USA ganz ok.

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Sehr gute Frage. Besser als Wikipedia kann ich das leider auch nicht beantworten.
Der Abschnitt ist dennoch recht informativ:

"Die Ursprünge der Sherpa werden auf eine Gruppe von Auswanderern zurückgeführt, die um 1500 aus Tibet kommend die Region Solu-Khumbu besiedelten. Wahrscheinlich stammten sie aus einer Gegend namens Salmo Gang in der Region Kham im Osten Tibets.[6] Über die Gründe und näheren Umstände der Emigration gibt es verschiedene Theorien, die teilweise auf Legenden beruhen.[7] Religiöse Motive könnten ebenso ausschlaggebend gewesen sein wie die Kenntnis von den fruchtbaren Tälern Khumbus.[8][9] Häufig werden politische Unruhen als Auslöser der rund 2000 Kilometer langen Wanderung vermutet. Sie fällt in einen Zeitraum, in dem die Mongolen mehrere Militärexpeditionen nach Kham unternahmen; etwa zur selben Zeit haben auch die Vorfahren des späteren Königshauses von Sikkim Kham verlassen.[10] Quellenfunde legen nahe, dass sich die Ahnen der Sherpa zunächst westlich von Zentral-Tibet niederließen, nahe der Stadt Tinkye südlich des Sees Tsomo Tretung. Von dort sollen sie vor einer Invasion aus dem Westen geflohen sein. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Truppen von Sultan Said Khan und dessen General Mirza Muhammad Haidar Dughlat, die das Ziel hatten, den Stadt-Tempel von Lhasa zu zerstören und die Tibeter zum Islam zu konvertieren. Von dieser These ausgehend kann die Ankunft der Khamer Auswanderer in der Region Solu-Khumbu ungefähr auf das Jahr 1533 datiert werden.[10]"

Sherpa – Wikipedia

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Ich liebe den "Lohndumpling".
Ein Dumpling ist ein Knödel. :)

Dumpling - Wikipedia

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Scholz

Lindner und Habeck gehen noch, finde ich.

Aber Scholz ist sozusagen das lebendig gewordene "Sowohl-als-auch".
Ich vermute, er könnte nicht mal eine Fliege erschlagen, sondern würde auch dann versuchen, einen für alle Seiten annehmbaren Kompromiss zu erzielen.

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Nein

Keywords: Spaßkanone, abgemurkst, Edi, Zeitzonen in Russland, Biene Maya, Gabi, Kiffen, Laubfrösche, Nazigation, Braunau, Hunde

     (nur mal so zum Überblick)

Könnten wir bitte mal "Linke" von "Grünen" trennen? Ich habe mit den Linken nichts zu tun, die würde ich auch nicht wählen. Ich würde von Grün eher noch zur FDP wechseln (bevor ich die Linke wählen würde). "Linksgrün" ist ein unsinniger Begriff, denn die Unterschiede zwischen beiden Parteien sind riesig. 

Martin Mosebach: ich kenne den guten Mann nicht, und ich weiß auch nicht, wie es um seinen Humor bestellt ist. Nur weil man Schriftsteller ist, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man auch eine Spaßkanone ist.

Zudem weiß ich bei "linksgrün" nicht, ob ich damit auch gemeint bin oder nicht.

"Grüne natürlich mitgemeint,"

Ja nee, is klar. :) So sagt das Atze Schröder immer.

"Moralischen Menschen fehlt der Sinn für Humor, "

Das könnte mit dem einfachen Umstand zu tun haben, dass wir es zum Beispiel nicht so witzig finden, wenn Menschen in der Ukraine abgemurkst werden und dann zum Beispiel einige Spezialisten sagen, dass das Wichtigste sei, dass wir wieder billiges Öl und Gas aus Russland beziehen. Zumal diese Spezialisten, die gerne eine blaue Partei wählen, auch nicht gerade als besonders humorvolle Menschen gelten.

Da gilt "das eigene Portemonnaie hat den Vorrang vor Moral". Also die blaue Partei meine ich, deren Name nicht genannt werden darf. 

Und ich möchte Edi Rama (Albanien) für folgenden Witz danken:

"Ich weiß nicht, ob Sie davon gehört haben, dass Russland darüber nachdenkt, die Zeitzonen zu vereinheitlichen. Weil sie zwischen dem einen Ende des Landes und dem anderen eine Differenz von neun Stunden haben.

Der Premierminister ist zu Putin gegangen und hat gesagt: ,Herr Präsident, wir haben ein Problem. Meine Familie ist im Urlaub, ich habe sie angerufen, um gute Nacht zu sagen, aber bei ihnen war es schon Vormittag, sie waren am Strand. 

Ich habe Olaf Scholz angerufen, um ihm zum Jubiläum zu gratulieren, und er sagte: Es ist morgen. 

Ich habe Xi Jinping zum Neujahr angerufen, und er sagte: Es ist noch immer das alte Jahr.

Und Putin sagt: ,Ja, das ist mir auch passiert. Ich habe Prigoschins Familie angerufen, um ihr mein Beileid für ihren Verlust auszudrücken, 
aber das Flugzeug war noch gar nicht gestartet.‘ "

Im Grunde habe ich recht viel Humor, ich kann den hier auf GF aber nur selten ausleben, da die meisten Fragesteller schon so humorlos anfangen. Hinzu kommt, dass meine Witze mitunter auch bei der Redaktion nicht so toll ankommen (wie etwa das Biene-Maya-Video mit dem Karel-Gott-Lied "In einem unbekannten Land..." zur Frage "Warum ist Österreich so ein unbekanntes Land?"). Und da sage ich mir: mach nicht so viele Witze, du musst hilfreich sein.

Und mit meinem Buch "Kiffend über die Karpaten" wird es wohl auch nichts. Auch mein Lied "Gabi kifft heut im Park (doch sie bleibt heut allein)" fand bisher nicht den rechten Anklang. :)

Laubfrösche sind übrigens grün, und niemals "linksgrün". Zudem wissen Frösche gar nicht, wo links und rechts ist. Menschen wissen das schon, und bei manchen sagt das Nazigationssystem, pardon Navigationssystem "bei Braunau scharf rechts abbiegen".

Die haben aber nichts gegen Ausländer. Keinesfalls. 
Ist ja bei Hunden auch so. Da heißt es "der will nur spielen!".
Gut, nach manchen "Spielen" muss man zwar ins Krankenhaus,
aber dabei sollte man seinen Humor nicht verlieren. 
Denn dort trifft man den netten Ali, der hat ein blaues Auge.
Wahrscheinlich von einem, der nichts gegen Ausländer hat oder so...

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Naja, wenn ich mir anschaue, wie viele Formen der unbestimmte Artikel haben kann (und wie einfach das im Englischen ist), dann komme ich schon auch zu dem Schluss, dass Deutsch so seine Tücken hat.

ein Hund, eines Hundes, einem Hund, einen Hund
eine Frau, einer Frau, einer Frau, eine Frau
ein Auto, eines Autos, einem Auto, ein Auto

Selbst deutsche Muttersprachler beherrschen das heutzutage nicht mehr fehlerfrei.
Wie oft liest man "ich habe ein Hund." oder "ich habe ein Freund." ? Sehr oft.
"Ich habe einen Hund." (mit Akkusativ) wäre korrekt.
"Ich habe ein Auto." ist auch korrekt.

Im Englischen habe ich nur a (oder an) statt der vielen Formen oben.

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Welches dieser 100 literarischen Werke sollte man lesen?

Habe mir "Klassiker der Welt" runtergeladen. 100 Werke der Weltliteratur.

Welches Werk dieser Liste ist ein absolutes Muss eurer Meinung nach? Gerne auch Top 3 nennen.

1 Anonym: Gilgamesch-Epos #

2 Homer: Ilias, Odyssee #

3 Äsop: Fabelsammlung #

4 Caesar, Gaius Iulius: Der gallische Krieg #

5 Vergil: Aeneis #

6 Ovid: Metamorphosen #

7 Tacitus, Publius Cornelius: Germania #

8 Augustinus, Aurelius: Bekenntnisse #

9 Herodot: Historien ?

10 Anonym: Beowulf #

11 Murasaki Shikibu: Die Geschichte vom Prinzen Genji ? engl.

12 Anonym: Tausendundeine Nacht #

13 Anonym: Nibelungenlied #

14 Gottfried von Straßburg: Tristan #

15 Wolfram von Eschenbach: Parzival #

16 Chaucer, Geoffrey: Die Canterbury-Erzählungen #

17 Dante Alighieri: Die göttliche Komödie #

18 Boccaccio, Giovanni: Das Dekameron #

19 Brant, Sebastian: Das Narrenschiff #

20 Machiavelli, Niccolo: Der Fürst #

21 More, Thomas: Utopia #

22 Rabelais, Francois: Gargantua und Pantagruel #

23 Cervantes Saavedra, Miguel de: Don Quijote #

24 Grimmelshausen: Der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch #

25 Hobbes, Thomas: Leviathan ? engl.

26 Fielding, Henry: Die Geschichte des Tom Jones, eines Findlings #

27 Voltaire: Candide #

28 Sterne, Laurence: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman #

29 Rousseau, Jean-Jacques: Emile oder Über die Erziehung #

30 Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft #

31 Goethe, Johann Wolfgang von: Die Leiden des jungen Werthers #

32 Bürger, Gottfried August: Münchhausen #

33 Defoe, Daniel: Robinson Crusoe #

34 Swift, Jonathan: Gullivers Reisen #

35 Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften #

36 Kleist, Heinrich von: Michael Kohlhaas #

37 Arnim, Achim von/Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn #

38 Grimm, Jacob und Wilhelm: Kinder- und Hausmärchen #

39 Austen, Jane: Stolz und Vorurteil #

40 Eichendorff, Joseph Freiherr von: Aus dem Leben eines Taugenichts #

41 Andersen, Hans Christian: Märchen #

42 Gogol, Nikolai: Tote Seelen #

43 Balzac, Honore de: Verlorene Illusionen, Glanz und Elend der Kurtisanen ##

44 Bronte, Charlotte: Jane Eyre #

45 Bronte, Emily: Die Sturmhöhe #

46 Hugo, Victor: Die Elenden #

47 Heine, Heinrich: Buch der Lieder, Deutschland. Ein Wintermärchen ##

48 Büchner, Georg: Lenz #

49 Droste-Hülshoff, Annette von: Die Judenbuche #

50 Melville, Herman: Moby Dick oder Der weiße Wal #

51 Beecher Stowe, Harriett: Onkel Toms Hütte #

52 Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich #

53 Dickens, Charles: Große Erwartungen #

54 Dostojewski, Fjodor: Der Idiot #

55 Tolstoi, Lew: Krieg und Frieden #

56 Mark Twain: Tom Sawyers Abenteuer #

57 Storm, Theodor: Der Schimmelreiter #

58 Wilde, Oscar: Das Bildnis des Dorian Gray #

59 Lagerlöf, Selma: Gösta Berling, Nils Holgersson ##

60 Fontane, Theodor: Effi Briest #

61 Mann, Thomas: Buddenbrooks, Der Zauberberg ##

62 Proust, Marcel: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit #

63 Joyce, James: Ulysses #

64 Babel, Isaak: Die Reiterarmee ? PDF

65 Fitzgerald, Francis Scott: Der große Gatsby #

66 Kafka, Franz: Der Prozess, Das Schloss ##

67 Woolf, Virginia: Mrs. Dalloway #

68 Hesse, Hermann: Der Steppenwolf, Das Glasperlenspiel ##

69 Döblin, Alfred: Berlin Alexanderplatz #

70 Remarque, Erich Maria: Im Westen nichts Neues #

71 Roth, Joseph: Hiob, Radetzkymarsch ##

72 Traven, B.: Das Totenschiff #

73 Fallada, Hans: Kleiner Mann - was nun? #

74 Mann, Klaus: Mephisto #

75 Steinbeck, John: Früchte des Zorns #

76 Orwell, George: Farm der Tiere #

77 Machfus, Nagib: Die Midaq-Gasse ? engl.

78 Camus, Albert: Die Pest #

79 Greene, Graham: Der dritte Mann #

80 Dürrenmatt, Friedrich: Der Richter und sein Henker #

81 Nabokov, Vladimir: Lolita #

82 Tomasi di Lampedusa, Giuseppe: Der Leopard #

83 Frisch, Max: Homo Faber #

84 Aitmatow, Tschingis: Dshamilja #

85 Grass, Günter: Die Blechtrommel #

86 Solschenizyn, Alexander: Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch #

87 Wolf, Christa: Der geteilte Himmel #

88 Bulgakow, Michail: Der Meister und Margarita #

89 Marquez, Gabriel Garcia : Hundertjahre Einsamkeit #

90 Lenz, Siegfried: Deutschstunde #

91 Kertesz, Imre: Roman eines Schicksallosen #

92 Walser, Martin: Ein fliehendes Pferd #

93 Eco, Umberto: Der Name der Rose #

94 Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin #

95 Kundera, Milan: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins #

96 Morrison, Toni: Menschenkind #

97 Vargas Llosa, Mario: Das Fest des Ziegenbocks #

98 Pamuk, Orhan: Schnee #

99 Müller, Herta: Atemschaukel #

100 Roy, Arundhati - Der Gott der kleinen Dinge

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Das ist vieles Geschmackssache. Ich mag fantasievolle Geschichten, daher habe ich auch Tolkien gelesen (Lord of the Rings, auf Englisch, auch den Hobbit). Zudem mag ich die alten Sachen wie die Edda (das sind eigentlich 2 Teile, die Liederedda und die Prosaedda), den Beowulf oder das Nibelungenlied. Das habe ich aber auch nur auszugsweise gelesen. Am ehesten kenne ich noch die Edda von diesen.

Auch habe ich ein wenig Shakespeare gelesen, etwa den Macbeth.
Den King Lear kenne ich nicht gut, nur oberflächlich. Habe ihn aber mal live als Bühnenaufführung gesehen.

Tristan und Parsifal kenne ich zwar auch, aber nur über die Opern.
Den Stoff kenne ich so einigermaßen.

Ich habe einen Teil der finnischen Kalevala hier (Kullervo, auf Deutsch).
Hier ein kleiner Ausschnitt:

"Wenn das Vieh nicht drauf hört, abends nicht nach Hause will,
Pihlajatar, kleine Magd, Katajatar, schönes Fräulein,
schneidet Birken im Hain, holt Ruten aus dem Wald,
nehmt Ebereschengerten, Peitschen aus Wacholder
hinter Tapios Schloss, dort vom Faulbaumhügel.

Treibt das Vieh zum Hof, wenn man die Sauna heizt,
treibt das Hausgetier nach Hause, das Waldvieh in den Wald!

Bärchen, Waldes Apfel, krumme Honigtatze!
Wir wollen Eintracht schließen, Frieden machen,
solange wir leben, für immer und ewig."

(Seite 29 aus Kullervo)

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Hm. Gibt es hier im Ort nicht. Aber es gibt eine Schnellkasse (für Leute mit nur wenigen Waren), das ist zwar keine SB-Kasse, geht aber auch schnell.

Was für einen Vorteil hätte ich durch eine SB-Kasse?

Dass da kein Angestellter steht, ist ja alleine für sich genommen noch kein Vorteil.
Das hat also nichts damit zu tun, dass ich das "nicht mögen" würde, ich vermisse es nur nicht.

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Also ich würde nicht sagen, dass ich die Schulzeit vermissen würde, dennoch muss ich sagen, dass es eine überwiegend schöne Zeit war. Und darauf bin ich selber gekommen, nicht durch meine Eltern. Und du hast schon recht, man sollte sich auch auf das Älterwerden freuen. Das ist ein guter Aspekt.

Was nicht gestimmt hat, war "Du wirst durch die Bundeswehr ordentlicher."
Nach dem Bund war ich wieder genauso unordentlich wie vorher, war also nicht nachhaltig. :)

Einige Lehrer vermisse ich nicht, andererseits gab es aber auch gute Lehrer und nette Mitschüler, an die ich mich ganz gerne zurückerinnere. Dennoch hat auch das Erwachsenenalter seine Vorzüge. Heute kann ich das lesen, was ich möchte, und werde nicht mehr dazu "genötigt", Literatur zu lesen, die mir selber nie zugelegt hätte.

Aber ich muss auch sagen, dass es manchmal gut war, mit Sachen konfrontiert zu werden, auf die ich selber nie gekommen wäre. Meine Liebe zur klassischen Musik hat auch mit der Schule zu tun.

Ich weiß noch sehr gut: für Englisch sollten wir im Fernsehen "Macbeth" schauen. Das war eine italienische Oper (Vertonung von Giuseppe Verdi). Unser Englischlehrer fand das anschließend langweilig, die Schüler auch. Aber ich war der einzige, der von Verdis Musik fasziniert war. Und seit dieser Zeit bin ich ein Fan von Shakespeare und von Verdi. Diese beiden zusammen waren ein kongeniales Team (das sich aber nie getroffen hatte, Shakespeare lebte lange vor Verdi), mir war das damals klar geworden.

Eine Zeitlang wollte ich sogar mal Dirigent werden, aber durch mein naturwissenschaftliches Studium gab es keine Zeit für etwas anderes. Man kann halt nicht alles machen. Aber die Liebe zur Musik blieb. Und auch viele Jahre später noch besuchte ich Shakespeare-Aufführungen, sogar einmal in Schweden.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es (scheinbar) "unnötige" Sachen gibt, die einen dennoch weiterbringen. Musik oder Kunst zum Beispiel. Ich bin auch kein Gegner von Latein, im Gegenteil, ich bin heute noch froh, Latein gehabt zu haben. Wir haben heute ein Kulturdefizit, weil wir oft die Tendenz haben, alles auf die "notwendigen" praktischen Dinge zu reduzieren.

Es gibt nur recht wenige Menschen, die meine Kombination Chemie (mache ich beruflich) und Musik (Hobby) ebenso haben. Alexander Borodin vielleicht, der war ein russischer Komponist, zugleich aber auch ein Chemiker. Bekannt wurde er wohl eher durch die "Polowetzer Tänze".

Übrigens haben sich meine Eltern mit Ratschlägen meist zurückgehalten. Weder waren meine Eltern musikalisch noch sonderlich naturwissenschaftlich orientiert. Meine Eltern waren aber großartig darin, mir die nötigen Freiheiten zu lassen. Aber die Liebe zu Tieren und zur Natur habe ich wohl von ihnen.

Einer meiner Opas hat gemalt. Der andere Opa war in russischer Gefangenschaft, wo er Schachfiguren aus Holz geschnitzt hatte. Beim Schachspiel bin ich bis heute geblieben (auch so etwas, was Russen gerne tun, dabei habe ich aber keine verwandtschaftlichen Beziehungen dorthin). Bei uns in der Familie galt immer, dass man Menschen die nötige Freiheit lassen sollte.

Meine Oma sagte immer: "der eine isst gerne Leberwurst, der andere geht gerne in die Kirche". Recht hat sie damit gehabt.

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Wehrpflicht

Ich habe meine Wehrpflicht gemacht.

Dieses "man wird zum Mann" halte ich aber auch für Blödsinn.
Ich bin auch dadurch nicht ordentlicher geworden.
Nach dem Bund war ich genauso unordentlich wie vorher. :)

Ich sage es mal so: es war eine interessante Erfahrung. Man lernt nette Leute kennen, aber auch ein paar Idioten. Dabei ist letzteres nicht vom Rang abhängig, es gab auch Offiziere, die völlig ok waren und sogar witzig. Andererseits gab es auch gleichrangige Soldaten, die meinten, sie müssten nun so tun, als seien sie superschlau (und die nahmen es noch genauer als der Feldwebel).

Und man kann durch den Wald laufen. Das war nicht so verkehrt.
Aber es gab auch Vorschriften, die nicht einleuchtend waren.

Man konnte manchmal sogar etwas Spaß haben.

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Das hat nichts mit Ausländer/Inländer zu tun.

Und wenn jemand aufgrund einer Krankheit nicht arbeiten kann, ist das natürlich akzeptiert. Ich kenne selber Leute, bei denen das so ist. Oder sagen wir Unfall anstelle von Krankheit. Manchmal geht es halt nicht.

Wer gesund ist und nicht arbeiten will, muss sich aber schon fragen, ob er sich damit selber und anderen einen Gefallen tut. Auch da ist es nicht entscheidend, ob er Ausländer ist. Dieselbe Frage könnte man auch einem Inländer stellen.

Natürlich bin ich für eine finanzielle Grundunterstützung, niemand soll hungern oder unter der Brücke schlafen müssen, die ist aber für solche Fälle gedacht, bei denen die Arbeit aus oben genannten Gründen nicht geht oder bei denen eine Arbeitssuche lange dauert und finanziell überbrückt werden muss.

Aber sie ist nicht dazu gedacht, gesunde Arbeitsscheue lebenslang zu unterstützen.
Der Prozentsatz mag klein sein, bei dem das so ist, aber anscheinend soll es so etwas geben.

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Also aktuell fliege ich sicher nicht nach Russland.

Aber "politisch korrekt" ist so eine Sache, ich mag den Begriff an sich nicht so gerne.
Man muss natürlich dran denken, dass es nirgendwo - auch in Deutschland nicht - absolut perfekt zugeht. Kleinere Abstriche muss man also mitunter machen.

Aber bei einem Angriffskrieg sehe ich nicht ein, das Land auch noch durch meinen Besuch zu unterstützen. Aber ich würde nun nicht alleine wegen Geert Wilders auf einen Besuch in den Niederlanden verzichten.

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