Ich schäme mich so sehr für meinen Alkohol Absturz an Silvester?

Hallo Leute,

ich bin die Person, die Alkohol prinzipiell ablehnt und nur einmal im Jahr trinkt. Nun gab es zu Silvester für mich viel zu viel. Die Stimmung war gut und zwei Flaschen Wein gehörten mir und waren in kurzer Zeit getrunken. Ich habe dann von einem Kumpel Schnaps getrunken und das nicht wenig. Ich habe bei diesem Kumpel geschlafen und habe mich mehrfach übergeben. Ich weiß auch noch, dass wir Sex hatten (was okay ist ich habe sowieso damit gerechnet) aber ich kann mich an nichts mehr so richtig erinnern, außer, dass ich ihn wahrscheinlich dabei vollgekotzt habe. Er selbst war am nächsten Tag ganz normal zu mir und hat sich auch gut um mich gekümmert. Ich bin früh ohne Klamotten und mit einem Eimer aufgewacht, mein Pullover war vollgebrochen. Der Kumpel meinte, ich hätte das alles nur geträumt, auch mit dem Sex. Ich habe das Thema nicht mehr angesprochen. Ich weiß aber, dass wir Sex hatten, weil mein Körper nach ihm roch und ich Kratzer auf meiner Brust hatte und ich noch eine Szene im Kopf habe, wie ich ihn stöhnen habe gehört. Wir führen schon seit langer Zeit eine F+ und fühle mich nicht missbraucht, falls die Frage kommen sollte.

Nun schäme ich mich so für mein Verhalten. Für das erbrechen … das ich seine ganze Bude vollgebrochen habe. Habt ihr Tipps für mich? Er ist 30 und ich 28.

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Detailreiche Beschreibung vom betrunken sein?

Hallo zusammen,

Ich leide an einer Methyphobie (Angst vor Alkohol, das schränkt mich stark ein) und um daran zu arbeiten wäre ein ganz großer Schritt zu wissen wie es sich anfühlt betrunken zu sein.

Ich habe schon viele Leute in meinem Umkreis gefragt aber irgendwie ist keiner so wirklich in der Lage es so zu erklären, dass ich es auch verstehe. Was ich bereits verstanden habe ist: Das einem schwindelig ist (das Gefühl kenne ich), man das Gefühl hat einem gehören die Gliedmaßen nicht mehr wie als würde man im Halbschlaf versuchen etwas zu greifen (sehr schwer und langsam), man hat Hunger und muss ständig pinkeln, die Sicht ist eingeschränkt, ab einem gewissen Punkt wird einem übel und man übergibt sich eventuell.

Ich habe auch schon Stufen aufgebaut:

Stufe 1: Angetrunken, einem wird warm und man wird heiterer

Stufe 2: der Körper wird langsamer, die Stimmung besser, Sicht minimal eingeschränkt

Stufe 3: betrunken, Arme und Beine werden schwerer, Kontrolle der Gliedmaßen nimmt ab, Sicht schränkt sich weiter ein, eventuelle Sprachstörungen, Pinkel-Problem

Stufe 4: stärker betrunken, sehen, sprechen, laufen und reagieren wird jetzt sehr schwierig, Ansprechbarkeit und klares Denken und Antworten ist kaum möglich. Arme und Beine machen kaum noch was man will und bis sie es ausgeführt haben hat man vergessen was man tun wollte.

Stufe 5: Alkoholintoxikation, jetzt geht gar nichts mehr und man wird bewusstlos

Eventuell habe ich auch ein paar Zwischenschritte vergessen aber so grob sollte das stimmen. Ich frage mich nur ab wann das Kotzen anfängt, wann hört das klare Denken auf, was genau ist schwierig beim Aussprechen von Dingen? Ist da der Kopf oder die Muskeln am Mund das Problem?

Auch habe ich das bildliche Vorstellen von den Seh-problemen noch nicht ganz so drauf. Kann jemand das Detailreich und mit Beispielen die ich vielleicht selbst schon erlebt haben könnte, vergleichen? (Das sehen beim Schwindel vergesse ich immer). Vielleicht kann jemand auch ein tatsächlich Authentisches POV Youtube Video verlinken wo sehr gut gezeigt wird wie man sieht wenn man betrunken ist.

Wenn ihr mir also erklären könntet wie sich betrunken sein tatsächlich anfühlt oder wie genau man sich da verhält und (nicht) bewegen kann, wäre ich sehr froh drum. Mir ist klar, dass jeder andere Emotionen und teilweise Wirkungen von Alkohol hat aber manches ist eben gleich und erklärbar (hoffe ich).

Vielen Dank für jede Antwort!

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