Reaktion eines Bleiakkumulators?

Hallo,

ich muss demnächst eine Präsentation in Chemie zum Thema Bleiakkumulators halten. Dazu gehören natürlich auch die Reaktionen beim Ent- und Aufladen. Beim Entladen haben sich einige Fragen angestaut, bei denen ich mit nicht zu helfen weiß.

ich erkläre euch einfach wie ich das verstanden habe und wo sich Fragen gebildet haben.

  1. das Blei von der Elektrode gibt zwei Elektronen hab. Die Elektronen bleiben in der Elektrode und die neu gebildeten Blei-Ionen gehen in die Lösung.
  2. Als elektrolyt dient hier ja Schwefelsäure (H2SO4^2-) in wässriger Lösung. Nach meinem Verständniss ist die Schwefelsäure im dissoziierten Zustand. Das Sulfat reagiert mit den Blei-Ionen zu Bleisulfat und geht an die bleielektrode, weshalb diese dicker wird. Das Wasserstoff Molekül reagiert ja nicht mit und deshalb müsste das doch alleine in der Lösung bleiben, richtig?
  3. Wegen dem elektronendruck gehen die Elektronen über den Stromleiter durch den Verbraucher zur Bleioxidelektrode. Diese Elektronen werden von dem Bleioxid bzw. von dem Blei aufgenommen. Hier bin ich mir besonders unsicher: es bildet sich erneut bleisulfat aber es handelt sich ja nicht um normales Blei, sondern Bleioxid. Was aussieht mit dem O2. Geht das in die Lösung oder reagiert das mit zu Bleisulfat.
  4. Wie dem auch sei, es bildet sich definitiv Bleisulfat, welches wie bei der anderen Elektrode an die Bleioxid Elektrode geht, wodurch diese dicker wird.
  5. Nächste Frage: bei der Reduktion bildet sich neben dem Bleisulfat auch H2O. Und ich verstehe nicht wie das gebildet wird. In zahlreichen Reaktionen aus dem Internet steht, dass aus 4 H+ - Ionen irgendwie Wasser gebildet wird. Aber woher kommen die und von wo kommt das Sauerstoff, dass zur Bildung von Wasser ebenfalls benötigt wird?

Danke an alle Fragen im Voraus!

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Wie am einfachsten Natriumhydroxid aus Lösungen entfernen?

Kurz vorweg: Ich bin Ingenieur-Doktorand, aber kein Chemiker.

Ich habe zu einem bestimmten Zweck einen bestimmten Stoff + destilliertem Wasser mit einer bestimmten Methode behandelt. Ich möchte an dem Stoff eine bestimmte Eigenschaft erzielen. Diese Methode ist in mehreren Veröffentlichungen beschrieben.

Nun habe ich eine Lösung bestehend aus mehreren Glukose-Verbindungen + Wasser. Das Wasser habe ich "diesesmal" mittels Schlenkline (Zum Herabsetzung der Siedetemperatur von Wasser, um mögliche Hydrolyse-Prozesse zu vermeiden) entfernt. Mit einer IR kann ich diese Glukosen nachweisen.

Nun möchte ich den Versuch wiederholen, allerdings muss ich statt dest. Wasser eine Natronlauge verwenden, da das gem. dieser Veröffentlichung die Effizienz meiner Methode erhöht. Das Problem:

In meiner Lösung wird nun auch NaOH gelöst sein, welches ebenso ausfallen wird, wenn ich die Lösung in der Schlenk-Line abkoche. Ich will aber kein NaOH, noch irgendwelche anderen Salze mit der IR-Methode nachweisen. Also muss ich das NaOH irgendwie aus meiner Lösung bekommen. Aber wie? NaOH + HCL gibt NaCl + H2O. Ich will kein NaCl nachweisen. Das NaOH muss ich irgendwie da rausbekommen.

Chemiker von hier haben vielleicht eine Lösung für mein Problem. Wäre dankbar für gute Antworten und Lösungen.

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pH-Wert-Änderung berechnen?

Man sollte meinen, der ausführliche Rechenweg wäre genug, aber ich habe trotzdem ein paar ganz wichtige Dinge nicht zuordnen können.

Ich berechne, soweit ich das verstehe, bei n(NH3) die Stoffmenge, die durch das HCl verbraucht wurde, also 0,05 mol. Bei n(NH4+) darunter setzte ich das einfach mit diesem Wert gleich, denn wenn soviel mol NH3 verbraucht wurden, müssen in der Lösung auch soviel NH4+-Teilchen sein. Ich habe nur nicht ganz verstanden, welche Werte es sind, die ich in die Hasselbalch-Gleichung einsetzen soll, da in der Aufgabe ja alles 0,05 mol sind. Die nBase könnten ja die 0,05 mol sein, die noch übrig sind, oder die die verbraucht wurden. Und die nSäure könnten die 0,05 mol HCl sein, die zugesetzt wurden, oder die 0,05 mol NH4+, die sich gebildet haben. Soweit ich weiß, ist der Wert ja meistens gleich, weil sich ja soviel NH4+ bildet, wie auch Säure hinzugesetzt wird. Aber sicher bin ich mir nicht. Und bei nBase bin ich mir wie gesagt auch nicht sicher.

In einer anderen Aufgabe sind es beispielsweise 0,7mol CH3COOH (pKs=4,75). Diesen wird 0,1 mol NaOH zugesetzt. Ich habe pH(nach Basenzugabe)=4,75+lg(0,1mol/0,6mol)=3,97 gerechnet. Die 0,6 mol habe ich so gerechnet: 0,7 (Säurestoffmenge) - 0,1 (Basenstoffmenge). Macht das Sinn oder muss ich andere Werte einsetzen?

Entschuldigung für die vielen Fragen.

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Aufgabe zu Fällungsreaktion?

Hey ihr😊

Ich habe folgende Aufgabenstellung

Zudem ist gegeben, dass eine gesättigte H2S Lösung 0,1 mol/l hat und ihr zusammengerechneter Ks Wert aus beiden Dissoziationsstufen 1,1×10^ -22 beträgt.

Die Lösung soll sein: c (Pb) = 2,3 × 10^ -7

Mein Ansatz wäre folgender:

Die Konzentration an H+ lässt sich aus dem ph Wert errechnen. Dafür erhalte ich 0,1995 mol/l.

Dann ermittel ich die noch bei der Fällung entstehenden H+ Ionen über das MWG von H2S:

H2S = 2H + S

1,1×10^ -22 = c^3

c (S2-) = 4,79×10^ -8 mol/l

c (H+) = 2,29×10^ -15 mol/l

Also müsste jetzt die Gesamtkonzentration an H+ 2,29×10^ -15 mol/l + 0,1995 mol/l betragen. Allerdings muss hier schon ein Fehler liegen, denke ich, da die H+ Konzentration aus dem H2S so klein ist, dass man sie ja vernachlässigen könnte. Demnach würde auch der Hinweis dazu in der Aufgabenstellung unnötig sein.

Ansich habe ich dann weiter gedacht, dass das PbS ja aus 1 S und 1 Pb entsteht. Wenn also 4,79×10^ -8 mol/l S verfügbar sind, reagiert das dann auch mit 4,79×10^ -8 mol/l von dem Pb. Somit wäre dann c (Pb), das nach der Fällung noch vorhanden wäre, 0,2 mol/l - 4,79×10^ -8 mol/l. 

Aber so würden sich auch hier die Angangskonzentration von 0,2 mol/l kaum ändern weil meine errechneten Konzentrationen zu klein sind.

Hätte da jemand noch einen anderen Ansatz?

Vielen Dank im Vorraus 😊

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