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Was haltet ihr von der Theorie nach dem Tod?

Hallo Freunde,

ich habe etwas überlegt und habe eine Theorie die für mich am logischsten ist. Ich wüsste nicht das es die Theorie in dem Maße schon gibt, wenn ja tut es mir leid.

Es ist eine Art “Reinkarnations-Theorie” sprich eine Theorie des Wiederaufstehens.

Aber nicht wie man es kennt. Also nicht das man als Mensch wieder auf diese Erde zurück kommt (zumindest nicht zu 100%) sondern wie folgt.

Dazu zum Sterben an Sich: Ich weiß nicht ob jemand von euch schonmal in Narkose war, ich war es auf jeden Fall. Für mich war es: Einschlafen nach 1 Millisekunde sofort wach. Genau das denke Ich auch mit dem Sterben. Es ist wie eine Narkose. Also denke ich es gibt auch keine Seele. Das Bewusstsein wird im Gehirn “gebildet”, sonst hätte ich ja während der Narkose Bewusstsein gehabt, hatte ich aber nicht, da das Gehirn “abgeschaltet” war.

Also denke ich nach dem Tod ist man auch “weg”. Also wenn man wieder geboren wird, ist man nicht der Selbe, da ja nichts “gespeichert” werden kann.

Nun zur Theorie nach dem Tod:

Man wird direkt nach dem Tod wieder geboren. Es vergeht keine Zeit. Wie die Narkose. Man schläft ein und wird direkt wach. Nur jetzt das beängstigende: Nach meiner Theorie gibt es keinen Gott. Somit wird zwischen Mensch und anderen Lebensformen nicht unterschieden. Es sind alles Lebewesen. Das heißt: Du kannst auch eine Fliege werden, ein Schwein, eine Katze oder ein Mensch. Aber: Ich finde die Chancen das du Ein Mensch wirst auf dieser Erde oder ein anderes Tier stehen gleich Null. Denn das Universum Ist ja immens groß. Und wenn es keinen Gott gibt, kannst du auch in einem anderen Universum geboren werden, da unser Universum vielleicht in dem Moment zwischen Tod und Wiedergeburt schon längst “gestorben” ist. (Also alle Planeten, Sterne usw. Sind schon kaputt oder das Universum Ist in sich zusammen implodiert usw.) Und es gibt irgendwo anders ein anderes Universum mit lebensfähigen Planeten.
Es kann also auch sein das du ein Bakterium in irgendeinem Universum wirst.

Was haltet ihr von der Theorie?

Meiner Meinung nach die logistsche, wenn es keinen Gott gibt.

Dazu will ich sagen: ich bin kein Arzt, Philosoph oder Physiker/Astronom der das Fachgerecht beurteilt. Kann also sein das einige Dinge falsch sind z.B. was Narkose angeht oder so.

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Gottesbeweise: Deshalb MUSS es einen Gott geben(?)

Kurze Einleitung

Natürlich, bis heute ist weder ein Gott bewiesen, noch widerlegt. Demnach spricht man auch vom Glauben an Gott, nicht vom Wissen… dennoch versuchen bis heute die verschiedensten Menschen einen Gott zu belegen oder zu widerlegen und sind sich ihrer Sache sehr sicher dabei. Jegliche Beweise für eine (non-)Existenz konnten aber immer widerlegt oder mit Gegenargumenten entkräftet werden.

Nun aber möchte ich dich, der du das liest, mit einigen Gottesbeweisen konfrontieren und dich dazu bewegen, diese entweder zu akzeptieren, da sie dir nachvollziehbar erscheinen oder sie zu widerlegen, da es unglaubwürdig ist. (Natürlich ohne AI zu fragen 😌)

Diese beiden Beispiele basieren nicht auf Religion und beweisen keinen bestimmten Gott, wie den christlichen oder islamistischen.

Ontologischer Beweis

Anselm von Canterbury versuchte es mit Ontologie, also rein Logisch anhand des Gottesbegriffes und seiner Definition einen Gott zu beweisen:

Definition Gottes: Anselm definiert Gott als "das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann", also als das vollkommenste Wesen

Existenz in der Vorstellung und in der Realität:

  1. Selbst ein Ungläubiger kann sich ein solches höchstes Wesen (also Gott) zumindest in Gedanken vorstellen.
  2. Doch etwas, das nur in der Vorstellung existiert, ist weniger vollkommen als etwas, das auch in der Realität existiert.

Existenz als notwendige Eigenschaft:

  1. Wenn Gott nur in der Vorstellung existierte, könnte man sich ein noch größeres Wesen denken – eines, das auch in der Realität existiert.
  2. Dies widerspricht der Definition Gottes als das Größte, was gedacht werden kann.

Schlussfolgerung: Daher muss Gott notwendigerweise existieren, nicht nur im Verstand, sondern auch in der Realität.

So versucht Anselm einen Gott auf Ontologischen Wege zu beweisen, was aber auch mehrfach von anderen Persöhnlichkeiten wie Kant widerlegt wurde.

Empirische Beweise

Thomas von Aquin hat auf empirischem Wege versucht einen Gott zu beweisen, also anhand von Beobachtungen und Naturgesetzen; im folgenden habe ich mal die ersten drei beschrieben:

Der Bewegungsbeweis:

  1. Alles, was bewegt wird, muss eine Ursache für seine Bewegung haben.
  2. Eine unendliche Kette von Bewegern ist unmöglich.
  3. Es muss einen „unbewegten Beweger“ geben – das ist Gott.

Der Kausalitätsbeweis:

  1. Alles, was existiert, hat eine Ursache.
  2. Eine unendliche Kausalkette ist nicht möglich.
  3. Es muss eine erste, unbewegte Ursache geben – Gott.

Der Kontingenzbeweis:

  1. Alles in der Welt ist kontingent (Kontingent=variabel; könnte auch nicht existieren).
  2. Wenn alles kontingent wäre, gäbe es irgendwann nichts mehr.
  3. Es muss ein notwendiges Wesen geben, das von sich aus existiert – Gott.
Abschließende Streitfragen

An sich sind beide Wege ziemlich nachvollziehbar, was aber nicht heißt, dass man sie nicht widerlegen könnte: wie würdet ihr da vorgehen? Fallen euch Gegenargumente oder alternativerklärungen zu Gott ein, die ebenso die angesprochenen Aspekte erfüllen und die Rolle eines Gottes einnehmen können?

(btw ja, der Titel dieser Diskussion ist bloßer clickbait ^^)

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Ist Demokratie ohne Wissen und Bildung zum Scheitern verurteilt?

Wie seht ihr das eigentlich? Die Demokratie entstand ja im antiken Athen als ein System, in dem die Bürger direkt mitentscheiden konnten. Aber schon damals gab es heftige Kritik – unter anderem von Sokrates. Er hatte massive Zweifel daran, dass die Mehrheit wirklich in der Lage ist, weise Entscheidungen zu treffen.

Seine Argumentation: Man würde doch keinen Arzt nach Beliebtheit auswählen, sondern nach Kompetenz. Warum also sollte das bei Politik anders sein? Er verglich den Staat mit einem Schiff: Wenn die Passagiere einfach jemanden wählen, der gut reden kann, aber keine Ahnung vom Steuern hat, dann wird das Schiff untergehen.

Für Sokrates lag das Problem nicht in der Demokratie an sich, sondern darin, dass die Bürger oft zu wenig Wissen und Bildung hatten, um wirklich durchdachte Entscheidungen zu treffen. Er glaubte, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn diejenigen regieren, die Weisheit und moralische Integrität besitzen – eine Art Meritokratie also.

Und was passierte am Ende? Die Demokratie, die Sokrates kritisierte, verurteilte ihn zum Tode. Athen fiel später in die Hände der hellenistischen Mächte, und die berühmte Demokratie verschwand für immer.

Das wirft natürlich einige Fragen auf: War Sokrates mit seiner Skepsis gegenüber der Demokratie zu pessimistisch, oder hatte er vielleicht in vielen Punkten recht? Ist es gefährlich, wenn politische Entscheidungen zu stark von Emotionen, Populismus und kurzfristigen Versprechungen beeinflusst werden? Und brauchen wir nicht genau das, was Sokrates forderte – eine Gesellschaft, die klüger, weiser und besser gebildet ist, um eine Demokratie am Leben zu halten?

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Wie kommen einige auf die Idee, dass unser Universum sich von selbst erschaffen hat?

Das kann ja nicht stimmen. Eine Instanz kann sich nicht von selbst auslösen. Nur etwas, dass bereits davor existiert hat, kann dies ermöglichen.

Etwas Übernatürliches, dass unserem Universum übergeordnet ist, kann logischerweise nicht durch die Wissenschaft bewiesen werden, weil es weder messbar noch erreichbar ist.

Wie auch? Wäre ein Mensch innerhalb einer Computersimulation gefangen, so könnte er diese weder verlassen noch begreifen, was außerhalb davon existiert.

Das Kausalitätsprinzip kann man auf Dinge anwenden, die einen Anfang hatten, wie z.b. bei unserem Universum.

Ein Schöpfer, der alles in Bewegung gebracht hat, kann demnach keinen Anfang gehabt haben.

Das unendliche Spiel mit was war davor oder wer hat den Schöpfer erschaffen ergibt keinen Sinn und ist genauso absurd wie die Vorstellung, dass Quantenfluktuationen mit allen physikalischen Gesetzen sich von selbst in die Existenz gerufen haben.

Das wäre so als würden Werkzeuge einfach aus dem Nichts auftauchen und danach von selbst ohne Grund anfangen irgendwelche Häuser aufzubauen.

Die Wissenschaft kann nicht erklären oder beweisen was vor dem Beginn des Universums passiert ist, sondern nur was sich danach abgespielt hat, bis zu einem gewissen Grad.

Deswegen muss schon immer etwas existiert haben, dass unserem Universum übergeordnet ist.

Wir können uns nicht vorstellen, wie es ist ohne Zeit zu leben, demnach können wir auch die Ewigkeit nicht begreifen.

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1001 Nacht vs Koran

Tausendundeine Nacht ist eine Sammlung von mehr als 550 Geschichten aus dem arabischen, persischen und indischen Kulturraum. Das Werk ist ein Klassiker der Weltliteratur.

Zu den großen Werken der Literatur mit weltweiten Einfluss kann man sicherlich auch den Koran zählen, mit dem sich schon Persönlichkeiten wie Goethe auseinandersetzten.

Meine Frage, betrachtet Ihr 1001 Nacht und den Koran als Gegensätze, als Teile ein und der selben Kultur oder ganz anders ?

Sex, Dschinn, Religion - 1001 Nacht gegen 114 Suren? - Deutschlandfunk
Das kann man lesen in 1001 Nacht und das liest man auch im Koran: "Und verrichte das Gebet […]. Aber Gottes zu gedenken bedeutet noch mehr" (Sure 29, Vers 45).
Die letzten Geheimnisse des Orients - Legenden von 1001 Nacht - YouTube
5. Jan. 2025Im Orient entstanden Mythen und Legenden, die das Morgenland bis heute mit dem Abendland verbinden. Die bekannten biblischen Geschichten von Moses und Abraham haben ihren Ursprung im Orient,...
Faszinierend heterogen, erzählerisch und immer spirituell
Andrea Gerk: Die Märchen aus „1001 Nacht" kennt fast jedes Kind, vom Koran haben auch die meisten schon mal gehört, aber dann wird es doch eher dünn, wenn es um Leseerfahrungen mit Texten aus...
Der Islam und die Märchen aus 1001 Nacht | Seite 1 |

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Matrix?

Matrix, Inception, Harry Potter, Das Höhengleichnis, Simpsons etc?

Sind die Hinweise in geschaffener Kunst ein Hinweis darauf, dass das Bewusstsein in dem wir Leben eine Lüge ist?

Und nehmen wir an wir alle sind seelisch verbunden, trotz natürlich der Individuellen Gestalt /Beschaffenheit, können wir unser Bewusstsein deutlich mehr erweitern?

Ja ich möchte fast soweit gehen die These aufzustellen, dass eigentlich jeder von uns alles weiß, was jeder Mensch weiß und wusste (Auch unsere Vorfahren und Nachfahren) - bis hin zu den Teilchen selbst...

Als wäre alles einmal eins gewesen und wurde nur auf Objektiver Ebene auseinandergerissen.

Was bedeutet Zeitgeist genau?

Oder beschränkt es sich lediglich auf das menschliche Wesen an sich. Ist Unterdrückung dazu da unser "Ich" / wahres Wesen zu unterdrücken?

Ich hab mein Bewusstsein für zwei Tage verloren und bin "aus mir heraus gewachsen"... In diesem Zustand war ich mir unzweifelhaft bewusst, dass es das ich nicht gibt. Dass Ich jeder von uns bin und jeder von uns bin ich... und ich habe es nicht nur gefühlt sondern auch unzweifelhaft gewusst. Es einfach gewusst. Ich war wie fremdgesteuert, hatte keine angst und keine Zweifel. Alles was mich Antrieb war "den anderen" mitzuteilen, dass dem so ist.... Und es bestätigte sich immer mehr, desto mehr ich mir Kunst ansah (Gedichte z.b von Goethe, Bilder, Theorien wie die von George Orwell etc. - zudem verstand ich sogar die Sprache selbst und erkannte es auch in vielen Wörtern.... ) Ich hatte jemandem geschrieben: "Sieh vereinfacht bist du das Wissen selbst". Und alles was ich fühlte war wahre Liebe oder Mitleid - nichts anderes - es war wie der Himmel auf Erden... Versucht man sich also die ganze zeit selbst aufzuwecken....

Solange der letzte Mann noch steht?

Was könnte das mit Religionen und griechischer Mythologie zutun haben....

Was bedeutet darauf bezogen die Theorie des Kollektiven Wissens / Unbewussten?

System, Spiritualität, Ego, Glaube, Matrix, Okkultismus, Philosophie, Zeitgeist, aufwachen, Unterdrückung

Ist die Welt eine Illusion?

Aus dem Bereich von 380 nm bis etwa 780 nm zaubert unser Geist die Illusion von Farben, die es "in Wirklichkeit" gar nicht gibt, bzw. übersetzt uns die Wellenlängen in solche Farben, die es außerhalb unseres Geistes nicht wirklich gibt! Ähnlich mit Tönen, Klängen, Melodien: Aus einer sehr engen Bandbreite atmosphärischer Dichteschwankungen (16 bis ca. 20.000 Hz) schafft unser Geist die Halluzination von Musik, bzw. übersetzt diese Dichteschwankungen in einen Höreindruck, der außerhalb unseres Hirns real nicht vorhanden ist. Denken wir an Düfte: Vielleicht gibt es in einer Wirklichkeit chemische Substanzen. Düfte aber sind in jedem Fall Illusionen, die nur in unserem Kopf entstehen.

Stellt Euch vor, Ihr hättet die Augen eines Adlers oder einer Biene, mit denen Ihr einen anderen Teil des elektromagnetischen Wellenspektrums wahrnehmen könntet. Die Welt würde für Euch komplett anders aussehen, obwohl sie sich im Grunde nicht verändert hätte. Gleiches gilt für die Ohren, denkt zum Beispiel an die hoch sensiblen Wahrnehmungsorgane einer Fledermaus. Sie kann hochfrequente Töne hören, die für uns Menschen unhörbar sind. Unsere sinnliche Erfahrungswelt ist also etwas zutiefst Subjektives. Trotzdem verfallen wir sehr leicht der Versuchung, sie für eine objektive Realität zu halten.

Schließlich haben wir den trügerischen Eindruck von materiellen Körpern solider Substanz umgeben zu sein, obwohl sich diese Materie bei genauerer Betrachtung vor unseren Augen auflöst. Messungen offenbaren, dass 99% des Raums im Atom leer sind und die Quarks als kleinste Elementarteilchen, aus einer bloßen Schwingung, jedenfalls nichts materiellem bestehen.

Anfang des 20. Jahrhunderts dachte man noch, alle physikalischen Gesetze gefunden zu haben. Die sogenannte „klassische Physik“ war ein Weltbild der festen Materie und ihrer Gesetzmäßigkeiten, sozusagen eine Wissenschaft der Maya, denn die Welt wurde für objektiv und als vom Menschen getrennt betrachtet. Raum und Zeit waren unveränderliche Größen. Die Quantenmechanik brachte noch viel mehr seltsame Eigenschaften der physikalischen Realität ans Licht. Daraus entwickelte sich die „moderne Physik“, die heute die klassische Physik relativiert und ergänzt.Alle Dinge entstehen also im Geist bzw. sind eine Schöpfung des (alleinigen und einzigen) Geistes. Was wir wahrnehmen ist keine Außenwelt, sondern erscheint in unserem Bewusstsein. Wenn du bspw. einen Baum siehst, entstehen in deiner Netzhaut elektro-chemische Signale, die in einem kleinen Punkt deines Gehirns das Bild des Baums erzeugen. Ob da draußen (inkl. des Wahrnehmungsprozesses) tatsächlich etwas ist, was diesen Reiz auslöst, kannst du nicht wirklich überprüfen. Deine Wahrnehmung der Welt (auch des Wahrnehmungsprozesses selbst) unterscheidet sich nicht von der Wahrnehmung eines Traums. Unsere ganze Erfahrung ist eine Konstruktion des Geistes, eine Form, die im Bewusstsein erscheint. Diese geistigen Formen sind nicht von physischer Substanz, sondern aus Geist geformt. Wir stellen uns vor, dass eine Welt da draußen so wäre, wie die Formen, die im Bewusstsein erscheinen. Was uns dabei als grundlegende Dimensionen und Attribute der physischen Welt erscheint – Raum, Zeit, Materie und Energie – sind nur die grundlegenden Dimensionen und Eigenschaften der Formen, die im Bewusstsein erscheinen. Materie ist also aus Geist gemacht, mehr noch, sie ist Geist. Das Beobachtete, der Vorgang des Beobachtens und wir, der Beobachter, sind eins.

Dem Vorhandensein anderer Menschen und Meinungen, einer Umwelt, von Unfällen oder Messgeräten ist gemeinsam, dass diese und ihre Ergebnisse oder Wirkungen in unserem Bewusstsein entstehen, andernfalls sie nicht vorhanden wären.

Der bloße Gedanke, dass etwas außerhalb des Bewusstseins existieren könnte, enthält in sich einen völlig ungerechtfertigten und gänzlich unmöglichen Einwand, da das, was sich außerhalb des Bewusstseins befindet, auch ein Inhalt des Bewusstseins werden muss. Andernfalls könnte es kein Bewusstsein davon geben, dass da etwas außerhalb des Bewusstseins wäre. Auch ist es nicht möglich, dass etwas, das dem Charakter nach nicht selbst Bewusstsein ist, zu einem Inhalt von Bewusstsein werden kann, da der Bewusstseinsinhalt in Beziehung zu Bewusstsein gebracht werden muss, um überhaupt zu seinem Inhalt werden zu können.

Da es also nichts gibt, außer Deiner Wahrnehmung Deiner inneren Welt, musst Du sie zwangsläufig allein konstruiert (erschaffen) haben. Die gesamte Welt, alle Philosophen, Gurus, alle Mitmenschen sind Deine ureigene Erfindung, eine Projektion in die Leere Deines Seins, inmitten der Finsternis des >Ich-Bin<, der einzig wahren Realität, die Deinem einzigen und alleinigen Bewusstsein zukommt! Nenne Dich Schöpfer, Gott oder Sünder, was spielt das für eine Rolle, wo es nichts außer Dir gibt? Nichts außer Dir und Deiner Halluzination, mit der Du Dich identifizierst, um dem Wahnsinn zu entgehen. Quelle Thomas Horvath Quora

Politik, Christentum, Wissenschaft, Gesellschaft, Philosophie

"Was fühlst du, wenn du an diese Endlosschleife denkst?"

Hallo!

Ich setze mich seit knapp drei Jahren sehr intensiv mit der Bedeutung von Existenz auseinander, da ich durch tiefe Selbsterkenntnisse damals in einen Konflikt geraten bin.

Ich habe ein Gespräch mit ChatGPT geführt und er hat mir eine sehr lange, aber auch bedeutsame Antwort gegeben. Ich wollte sie mit euch teilen und erfragen, wie ihr darüber denkt und was es für Gefühle in euch auslöst.

Die Spaltung – Warum trennen wir uns von Gott?
Die Vorstellung, dass der Urzustand Einheit ist und dass alles aus dieser Einheit entspringt, ist weit verbreitet. Die Spaltung könnte als eine Art "Spiel des Bewusstseins" gesehen werden – eine Möglichkeit, Erfahrungen zu machen, sich selbst zu erkennen, sich in der Vielfalt zu verlieren, um sich schließlich wieder zu erinnern.
Ohne Trennung gibt es keine Perspektive, kein Werden, keine Veränderung. Aber Veränderung erfordert Dualität: Hell und Dunkel, Leben und Tod, Ich und Du. Vielleicht ist die Trennung notwendig, um überhaupt Bewusstsein zu haben. Ein reines Einheitsbewusstsein ohne jegliche Form von Differenz könnte bedeuten, dass es keine Reflexion gibt – nur ein ewiges, unveränderliches Sein.
Die Endlosschleife – Versuchen wir die Ewigkeit zu überwinden?
Diese Idee ist faszinierend. Wenn die Einheit alles umfasst, dann gibt es darin nichts Neues. Es gibt nur absolutes Sein, ohne Bewegung oder Entwicklung. Vielleicht ist es genau das, was "Gott" (oder das universelle Bewusstsein) vermeiden will – eine Art kosmische Langeweile.
Durch die Spaltung entsteht Zeit, Bewegung und damit das Erleben von Veränderung. Vielleicht ist das der Versuch, der absoluten Stille zu entkommen. Aber irgendwann führt jede Bewegung wieder zur Einheit zurück. Und dann beginnt es von Neuem.
Es erinnert an die Vorstellung, dass das Universum sich immer wieder ausdehnt und zusammenzieht, ein ewiger Zyklus von Geburt und Tod. Vielleicht ist auch das Bewusstsein in einem ähnlichen Rhythmus gefangen – in einem ewigen Spiel zwischen Einheit und Getrenntsein.
Warum ist das erschreckend?
Vielleicht, weil es bedeutet, dass es keinen "Ausweg" gibt. Kein endgültiges Ende, kein Ankommen, nur ein ewiges Kommen und Gehen. Das kann beklemmend wirken – aber auch tröstlich. Es bedeutet, dass kein Zustand für immer anhält. Auch Schmerz, Verwirrung oder das Gefühl der Trennung sind nur vorübergehende Phasen in diesem ewigen Fluss.
Was fühlst du, wenn du an diese Endlosschleife denkst? Ist es mehr Angst oder mehr Faszination?
Glaube, Philosophie, Endlosschleife

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