Hallo,
Meine Freundin und ich wohnen seit 9 Monaten in einer neuen Wohnung und haben bisher immer pünktlich die Miete bezahlt. Wir befinden uns beide in der Ausbildung, wobei meine Freundin unbezahlt arbeitet und seit Januar Unterstützung vom Amt erhält. Unser Vermieter war von Anfang an darüber informiert, dass meine Freundin kein eigenes Einkommen hat, und hat uns dennoch den Mietvertrag ohne die Forderung nach einer Bürgschaft unterzeichnen lassen.
Seit März werden wir vom Vermieter und den Nachbarn belästigt, weil wir gelegentlich einen kleinen Hund zu Besuch haben. Im Gegensatz dazu läuft im ersten Stock ein großer Kampfhund frei herum, ohne dass jemand etwas dagegen unternimmt. Wir vermuten, dass dies daran liegt, dass der Vermieter und die Nachbarn dieselbe Nationalität haben.
Unser Vermieter ruft uns oft mehrfach an, erscheint unangekündigt an der Tür und schickt uns zahlreiche Nachrichten mit der Drohung, uns fristlos zu kündigen, wenn der Hund weiterhin in der Wohnung bleibt. Zudem wird uns vorgeworfen, wir wären täglich laut, was nicht der Wahrheit entspricht. Eine Nachbarin kann dies schriftlich bestätigen, aber da unser Mietvertrag auf ein Jahr befristet ist, wird der Vermieter ihn nicht verlängern.
Letzte Woche haben wir dem Vermieter mitgeteilt, dass wir bis Ende Mai aus der Wohnung ausziehen werden, da wir den Hund nicht weggeben können und die ständigen Belästigungen nicht mehr ertragen. Wir haben dem Vermieter neue Mietinteressenten ab Juni vorgeschlagen.
Aufgrund finanzieller Engpässe, da wir schnell die neue Wohnung inklusive Miete und Kaution bezahlen mussten, konnten wir die Miete für Mai nicht mehr aufbringen. Nun droht uns der Vermieter mit rechtlichen Schritten, falls wir die ausstehende Miete nicht sofort begleichen.
Welche Konsequenzen hat dies für uns? Gibt es Möglichkeiten, uns gegen die ständigen Belästigungen und falschen Anschuldigungen des Vermieters und der Nachbarn zu wehren?
Wir sind dankbar für jede Hilfreiche Antwort