Sollte es im Normalfall so sein?

Ich (w/17) habe eine schwerstbehinderte und blinde Zwillingsschwester (Pflegestufe 6), die unter der Woche von Montag bis Freitag in ner WG für Behinderte lebt und fürs Wochenende, sprich von Freitag Nachmittag bis Samstag Abend, zu meinen Eltern, meinem Bruder (12) und mir heimkommt. Seitdem ich 13-14 bin, kümmere ich mich aktiv mit meiner Mutter gemeinsam um sie, mein Vater ist da eher passiv als aktiv und ich habe das nie in Frage gestellt, da es für mich nun mal so war, nur jetzt bin ich noch im Ausland für zwei Monate und frage mich seit einiger Zeit, ob es sich denn normalerweise so gehört, dass ich mich als Zwillingsschwester mit meiner Mutter um sie kümmer und es nicht ein Elternteil, selbst wenn es männlich ist, tut. Mein Bruder zeigt mit 12 Jahren nicht wirklich viel Interesse, auszuhelfen, was ich ihm auch nicht übel nehme.

Letztens meinte mein Vater bei einem Telefonat, dass ers aufgrund seiner Arbeitslage bei der Firma selbst an diesen beiden Tagen, wo meine Schwester daheim ist, sich nicht schafft um sie zu kümmern, weshalb meine Mutter jetzt alles auf sich nimmt, da ich nicht da bin, um die Arbeit zu teilen. Er hatte mir, als ich das Ganze mal während diesem Anruf angesprochen hab, gemeint, dass er in Zukunf versuchen wird, da besser auszuhelfen... ob das tatsächlich auf etwas längere Dauer erfolgt ist, weiß ich nicht... sollte ich vielleicht mal nachfragen.

Jedenfalls weiß ich nicht, ob es denn ein für mich, das legal betrachtet noch ein "Kind" ist, normal ist, diese Tätigkeiten wie Waschen, Füttern, aufs WC bringen, Windel wechseln etc. quasi "statt" meinem Vater auszuführen.

Was ment ihr?

Familie, Behinderung, Geschwister, Zwillinge
Öffentliche Parkplätze?

Guten Tag liebe Gute Frage Community,

Ich hab heute mal eine Frage, auf die ich denke die Antwort zwar bereits zu kennen, aber ich frage trotzdem mal nach einer Antwort

Es ist so, dass wir nun in einer Straße wohnen, in der es für viele Häuser nur öffentliche Parkplätze gibt. Die Grundstücke selber haben keine eigenen Parkplätze. Daher müssen wir zum Beispiel nutzen was eben da ist.

Nun ist neben an ein neuer Mieter in das Reihenhaus gezogen. Die Reihenhäuser neben uns haben alle jeweils zwei private Parkplätze. Das Haus neben uns aber hat aufgrund seiner Ecklage vier private Stellplätze. Dazu zählt ein Carport mit zwei Plätzen, eine Garage im Keller und dem Stellplatz vor der Garage.

Allerdings nutzt der Mieter nun mit seinem Zweitauto einen öffentlichen Parkplatz, obschon er seine eigenen Stellplätze hat. Auf diesem Platz habe sonst immer ich mein Auto geparkt, da ich dort am nächsten zum Haus bin. Aufgrund meiner Behinderung kann ich nicht mehr so weit laufen. Aber nun steht der neue Mieter auf diesem Platz, der Wagen wird nie genutzt und steht dort wochenlang. Wird er dann doch mal genutzt, wird sofort der andere Wagen dort abgestellt, damit sich keiner da hinstellen kann. Auf die Bitte mir den Platz zu lassen wegen meiner Behinderung, bekam ich nur Pöbelei zurück. Alle anderen Nachbarn stellen sich dort nicht hin, weil sie wissen das ich diesen Platz nutze.

Ich muss nun einen Platz nutzen, der 300 Meter vom Haus entfernt ist. Diesen Weg mit einem kaputten Bein zu laufen ist für mich jedes Mal eine Qual.

Was würdet Ihr in dieser Situation tun? Was gäbe es für mich an Möglichkeiten diesen Zwist ohne großen Aufwand zu regeln?

Auf Eure Antworten warte ich gespannt! 😉

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Denkt ihr dass eine angeborene oder früh erworbene körperliche Einschränkung zu Narzissmus führt?

Vorweg: Ich weiß, dass es Unterschiede zwischen einem narzisstischen Stil, Alltagsnarzissmus (also im nicht klinischen Sinne als Begriff verwendet), sogenannten gesunden Egoismus und dem klinisch stark relevanten = narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPD) gibt.

Das heißt es geht mir hier tatsächlich eher um die Frage nach dem klinischen Narzissmus oder zumindest dem subklinischen narzisstischen Stil im Alltag. Diese Persönlichkeitsstörung zählt zu Cluster B Störungen und heute wird immer mehr bekannt, dass es eigentlich eine besondere Form der posttraumatischen Belastungsstörung ist. Kinder konnten sich nicht von der Mutter ablösen, weil diese es auf verschiedene Arten unterbunden hat. Es fand somit keine Individuation statt, es wurde kein gesundes Ich ausgeprägt, usw.

Eine nun sehr unpopuläre Meinung meinerseits ist, dass behinderte Menschen oft extrem narzisstisch und engstirnig und feindselig sind. Es kann mir vergangenen Erfahrungen zusammenhängen, sodass sich eine voll ausgebildeter narzisstische Persönlichkeitsstörung ausgebildet hat. Die Personen denken zum Beispiel dass es allen anderen besser geht als ihnen selbst und dass Menschen ohne Behinderung immer glücklich sind und nie Probleme haben. Die behinderten Menschen sehen sich als das Zentrum dieses Universums und wenn sie etwas brauchen, muss jeder jederzeit stets zur Stelle sein. Weiter im Kommentar!

Behinderung, Narzissmus

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