Wie kann ich mein Fehlen bei der Klausur morgen (Grund: Beerdigung) entschuldigen?

Guten Abend. Meine Oma wurde heute beerdigt und das ist mir natürlich ziemlich nahe gegangen. Morgen steht allerdings eine Klausur an. Ich war mir bis gestern sicher, dass ich das morgen schaffe, bin jetzt allerdings an dem Punkt angelangt, an dem ich merke, dass das nicht der Fall sein wird. Ich bin ziemlich fertig, auch mit den Nerven, kann mir den Stoff nicht merken, mich beim Lernen nicht konzentrieren, bin somit völlig unproduktiv was die Vorbereitung angeht, etc. Ich habe natuerlich nicht erst heute angefangen, aber alles, was ich mir bisher ins Köpfchen gestopft habe, ist weg. Mein Denken ist momentan einfach völlig beschränkt, ich denke, ihr wisst was ich meine. Ich kann mir nicht wirklich leisten, die Klausur morgen nicht zu bestehen. Also ich bin nicht schlecht in der Schule oder so, aber ich bin in der Q2, also Stufe 12 und bin auf der Zielgeraden zum Abi. Ich brauch die guten Noten, die Punkte, zudem die Klausur morgen eins meiner Abifächer betrifft (kein LK, aber trotzdem). Will mir also genauso wenig die Note versauen, wie morgen in der Klausur anfangen loszuheulen. Meine Eltern werden mir das aber nicht entschuldigen und ich kann es nicht selber tun, da ich noch keine 18 bin. Einfach zuhause bleiben bzw zum Arzt gehen, um mir nen Attest zu holen, kann ich nicht, da mein Vater morgen frei hat, das somit natuerlich mitkriegen würde. Die Frage ist jetzt also, soll ich morgen zur Klausur gehen und hoechstwahrscheinlich durchfallen, oder was soll ich tun? (Ich kann jetzt nicht mehr lernen, bin total verheult und todmüde.) Tut mir Leid für den langen Text. Danke, falls sich das alles jemand durchliest und mir heute abend noch antwortet. Liebe Grüße, A.

Beerdigung
Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich nicht auf die Beerdigung meiner Großmutter gehe?

Meine Großmutter ist nun nach langem leiden gestern Abend verstorben. Ich hatte nicht einen all zu großen Bund mit ihr weswegen diese Neuigkeit für mich nicht schockierend oder traurig war. Auch im nachhinein bin ich nicht all zu niedergeschlagen deswegen. Meine Frage ist nun; die Beerdigung meiner Oma wird wohl in den kommenden Tagen oder Wochen statt finden, direkt zu der Zeit wo meine Ausbildung beginnt und ich möchte an dieser Beerdigung eher nicht teilnehmen. Meine Geschwister meinen das es Pflicht sei da sie ja meine Oma war, aber für mich ist das kein Grund. Ich sehe das eher Neutral und finde das man nur auf eine Beerdigung gehört wenn einem der Mensch sehr nahe war der dort dann bestattet wird. Im großen und ganzen ist mein Hauptgrund warum ich nicht dort hin möchte das ich mir das Leid der anderen ersparen möchte. Ich bin die letzten Jahre sehr depressiv gewesen und im generellen ein sensibler Mensch und wenn ich alle um mich herum weinen sehe könnte das zu nem Rückschlag führen den ich gerne vermeiden möchte denn wie gesagt, meine Ausbildung beginnt bald.

Nun stelle ich diese Frage um eure Meinung dazu zuhören. Bin ich den ein schlechter Mensch wenn ich nicht dort hingehe? Oder findet ihr es ist in Ordnung. Ich habe noch vor ihr Grab zu besuchen, nur halt später und nicht an dem Tag wo sie niedergelassen wird.

Danke für eure Antworten

Tod, Beerdigung, großmutter
Beerdigung meiner Uroma - Trauer

Hallo zusammen. Meine Uroma ist am Sonntag gestorben, sie hatte 4 Kinder, 5 Enkel und 5 Urenkel. Sie starb total unerwartet, ich meine sie hatte ganztagspflege aber eigentlich ging es ihr gesundheitlich immer ganz gut. Sie ist am Freitag umher gegangen und ist dabei gestürzt, hat sich einen Hüftknochen gebrochen und wurde operiert. Während der OP ist ihr Kreislauf kurz zusammengebrochen, jedoch konnte sie noch ein bisschen weiterleben. Um eins in der Nacht ist sie dann in Anwesenheit eines Kindes (meiner Oma) und eines Enkels (meiner Tante) eingeschlafen... Heute war Rosenkranz oder Todeskranz oder wie das heißt und vorher haben wir noch ihren Sarg angeschaut in welchem sie schon liegt, mit den drei Blumenkränzen einer für die Enkeln, einer für die Kinder und einer für die Urenkeln. Wie wir dort drin gestanden sind, waren alle leise und ich musste laut schluchzen, meine Uroma hat mir sehr viel bedeutet. Nun ja, kein anderer hat geweint, nur nach dem Rosenkranz einmal eine Tochter. Doch während wir beim Sarg standen war ich die einzige, die so heftig geweint hat, dass ich raus gehen musste. Und jetzt ist morgen die Beerdigung und ich will nicht wieder total in Tränen ausbrechen, vor allem nicht wenn alle anderen wieder leise sind, ihr müsst dazu wissen, ich bin ein 14 jähriges Mädchen und weine total laut. Was soll ich tun, ich habe auch noch das Gefühl, dass ich diese Trauer nie loswerde, ich heule einfach den ganzen Tag. Der Tod war für meine Oma bestimmt besser so, sie war 85 und hätte wahrscheinlich nie wieder gehen können und jetzt kann sie bei meinem Uropa im Himmel sein, aber ich komme einfach ni´cht darüber hinweg dass sie nicht mehr bei mir ist und an keinen Feiertagen mehr zu mir kommt bzw überhaupt nie wieder kommt. Alleine dass jetzt dann Ostern ist und es für mich das erste Ostern ohne sie sein wird lässt mich in Tränen ausbrechen... Was soll ich tun?

Liebe, Liebeskummer, Trauer, Tod, Beerdigung
Meine Freundin sagte mir, ich gehöre nicht zur Familie. Habe ich richtig darauf reagiert?

Hallo Meine Schwiegermutter starb Mitte April. Als die Bestattung anstand, sagte mir meine Freundin nach 10 Jahren die wir zusammen sind , das ich nicht zur Familie gehöre und nicht zur Beerdigung mitkommen solle. Das gab  mir zu denken in dem Sinne,, was und wer ich für sie bin! Das tat mir sehr weh.Eine Woche vor der Beerdigung beendete ich darauf hin die Freundschaft mit ihr.Ich muss noch dazu sagen das ich ihre Familie auch kaum kenne, weder Bruder noch Schwester, die wurden mir nie vorgestellt.Sie erzählte auch kaum von denen.Einen direkten Zusammenhang sehe ich da aber nicht. Eventuell spielt eines ihrer Kinder da eine Rolle.Im letzten Jahr liess sich der älteste Sohn (34) zur Frau umoperieren, was mir im Vorfeld nicht gesagt worden ist.Ich war darüber sehr erstaunt, seit dem wurde das Kind auch von mir ferngehalten.ich dürfte auch nicht zu ihr kommen wenn das Kind da war.Auch am Telefon verhielt sie sich sehr eigenartig wenn ihr Kind da war,es waren dann meist sehr förmliche Gespräche, eher  betont abweisend . Der andere Junge (19) hat Hodenkrebs und zur Tochter 37 besteht nur SMS- Kontakt .Eventuell ist sie mit alledem überlastet! Mir tut meine Entscheidung, die Beziehung zu beenden, mittlerweile sehr Leid.Habe ich zu spontan gehandelt? Es ist ja kein Rankommen an sie. Reden tut sie nicht mit mir,Mails werden nicht beantwortet und besuchen ,kann ich sie nicht ,(sind ja nur 300 Meter) weil sie mich nicht zu sich rein lässt .Auch auf der Strasse sagt sie mir noch nicht mal Guten Tag.  Könnte mir da jemand weiterhelfen? Vielen Dank.

Familie, Beziehung, Beerdigung
Grabrede für die beste Freundin.

Hallo,

ich bin Marla und fast 17 Jahre, alt und in der elften Klasse. Am 29. April ist meine beste Freundin verstorben und am Mittwoch ist die Beerdigung. Ich bin keine gute Rednerin, da ich nicht gerne vor großen Menschensammlungen stehe und dennoch möchte ich eine Grabrede halten, das bin ich ihr schuldig. Allerdings musste ich sowas noch nie, da ich bisher nicht mit dem Tod konfrontiert wurde und keine Ahnung habe, worauf es ankommt. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Liebe Luise, heute vor einer Woche hat dein Herz aufgehört zu schlagen. Festgestellter Zeitpunkt des Todes 19:38 Uhr.

In dem Moment waren Judith, Bea und ich gerade im Kino, warteten darauf, dass der Film endlich beginnt. Zu viele Trailer, wir waren ungeduldig. Du hättest gesagt, dass wir uns entspannen sollen und hättest zu jedem Filmausschnitt den passenden Klatsch und Tratsch gehabt, hättest gewusst, welche Gerüchte es vom Set gibt. Doch du warst nicht dabei und wir konnten nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit, wenige Kilometer weiter, etwas geschieht, was nicht sein darf.

Als ich abends schlafen ging, las ich deine letzte Nachricht bei WhatsApp: Erzähl mir wie der Film war. Wir müssen nächste Woche zusammen zu Fast und Fourious. Wie immer mit ganz vielen Smileys. Als ich zurück schrieb, kamen zwei Häckchen. Nachricht empfangen.

Am nächsten Morgen hattest du meine Nachricht noch nicht gelesen und ich ging in die Schule. Dort erfuhr ich dann was passiert war: Ein Autounfall, eine Tragödie, niemand trägt die Schuld. Die Fahrer waren leicht verletzt und du, du würdest nie wieder kommen. Du bist tot.

Luise, ich weiß nicht, was ich machen soll, so ohne dich. Wie waren beste Freundinnen seit dem Kindergarten, haben unsere ganze Kindheit zusammen verbracht. Sind aneinander und miteinander gewachsen. Wir haben jede freie Sekunde gemeinsam erlebt: Auf dem Baumhaus, im Wald, bei DVD- Abenden, bei Pyjamapartys mit Bea, Judith und Sally. Wir haben zusammen gelacht und geweint, gestritten und uns vertragen.

Wir waren so unterschiedlich: Du extrovertiert, immer gut gelaunt, temperamentvoll und nie um einen Witz verlegen, oftmals ziemlich überdreht uund impulsiv. Ich das genaue Gegenteil und trotzdem warst du meine Seelenvewandte, meine beste Freundin. Du hast mich zum Lachen gebracht, du hast mit mir geweint.

Du hast mir beigebracht, dass man das Unsichtbare sehen kann, wenn man es möchte, dass nichts unmöglich ist. Du kanntest mich besser, als jeder andere.

Wir wollten zusammen nach Neuseeland, Trauzeuginnen auf unseren Hochzeiten sein.

Du bist ein Teil meiner Vergangenheit, ein Teil meines Lebens. Ich habe dich immer für selbstverständlich genommen. Eine Zukunft ohne Luise, ergab keinen Sinn und ergibt es immer noch nicht: Doch du bist nicht tot, denn du wurdest geliebt. Aufrichtig, von allen Herzen, die heute hier sind. Und das macht dich unsterblich. Ich hoffe, dass es in deinem Himmel ganz viel Käse und Gummibärchen gibt und dass die Beatles nur für dich singen.

sterben, tot, Beerdigung, beste Freundin

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