Wie motiviert bleiben Buch schreiben?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn es ein Roman werden soll und nicht ein Sachbuch: Jede passende Szene die einem einfällt sofort niederschreiben, dann blüht die Kreativität. Die Szenen passend aneinanderfügen und die Übergänge polieren und glätten kommt am Schluß.

Wichtig: nicht langatmig schreiben, in der Kürze liegt die Würze, vieles kann man weglassen oder mit sehr sparsamen Andeutungen der Phantasie des Lesers überlassen, ewige Landschafts- oder Personenbeschreibungen oder auch Rückblenden ermüden den Leser.

Starke Charaktere in Interaktion erleichtern das Schreiben, die meisten Autoren kennen das Phänomen, daß die Typen sich irgendwann selbständig machen und sich beinahe selber schreiben, wenn man z.B. zwei aufeinander losläßt die nicht miteinander können, braucht man gar nicht lange warten bis die Fetzen fliegen, und dann kommt man kaum mit dem Schreiben hinterher, so schnell geht es da ab. Kann keiner glauben der das nicht schon selber erlebt hat.

Wie man eine gute Geschichte aufbaut: Stark anfangen, dann langsam steigern, und wenn der Leser schon glaubt, da passiert weiter nichts mehr, dann muß noch mal ein Doppelschlag erfolgen, der bestenfalls die ganze bisherige Entwicklung auf den Kopf stellt. Ein gutes Beispiel dafür war "Origin" von Dan Brown, so muß eine Geschichte sein!

Klischees des jeweiligen Genres bitte möglichst vermeiden, außer man will sie gezielt verfremden und den Leser damit aufs Kreuz legen. Nichts ist öder als ein Roman, den man in ganz ähnlicher Form schon tausendmal gelesen hat.

Gute Planung, möglichst detailliert Plot, saubere Charakterbeschreibungen ..

Dann fällst Du nicht in ein Loch, bei dem es nicht weitergeht.

Ansonsten können Schreibgruppen/Schreibbuddies helfen.

Daoga  28.03.2024, 17:33

Einfachstes Mittel gegen Schreibblockade: was ganz anderes schreiben, das Hirn mit einem anderen Thema durchpusten. Wer leicht hängenbleibt, sollte am besten mehrere Gäule im Rennen haben, wenn der eine stockt sattelt man um. Mit mehreren Gäulen hat man auch öfter das Erfolgserlebnis einer Fertigstellung. Denn hinterher kommt das Autoren-Tief, wenn alle Ideen verbraucht sind und man sich fühlt wie Flasche leer. Aber sie bleibt nicht leer, das ist das schöne dran, Schreiben macht süchtig. Und jede Szene die man sich notiert hat und die man in der einen Geschichte nicht verwenden konnte, taugt vielleicht für eine andere. Fortsetzung folgt ...

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tinalisatina  28.03.2024, 18:00
@Daoga

Bis auf den letzten Satz, bin ich nicht bei Dir.

Die meisten Schreiberlinge werden durch Diversifikation nur verwirrt.

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Daoga  28.03.2024, 18:31
@tinalisatina

Man weiß selten, woran ein Autor außer seinem jeweiligen Hauptwerk sonst noch arbeitet, oder womit er sich das Hirn lüftet wenn es nicht voran geht, das sind die kleinen privaten Details die selten verraten werden. Als ich die Zeit hatte zu schreiben, waren immer eine ganze Ladung Gäule im Rennen. Ganz ohne Verwirrung, weil die Themen unterschiedlich waren, kurz nachlesen was zuletzt geschrieben wurde, und weiter ging es. Eine weitere gute Inspirationsquelle: Ärger über absolut mies geschriebene Geschichten, wo man sich automatisch denkt, das kann sogar ich besser.

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Hey, ich kenn das Problem nur zu gut

Mach dir einfach keinen Druck und breche auf keinen Fall die Story ab. Wenn du mal nicht weiter weißt mach ne Pause, nen Spaziergang und setz dich dann wieder dran. Denk daran, es soll spaß machen.

Vergleiche dich nicht mit JK Rowling auch die hat mal klein angefangen.

Schreib dir nen roten Faden wie die Stories verlaufen soll, Nehm dir vor 30 min zu schreiben und mach dir schöne Musik an zb den Harry Potter Soundtrack.

Ich wünsche dir viel Spaß, Erfolg und Glück! ✌️

Woher ich das weiß:Hobby – Kann Tips zu Comiczeichnen und Geschichtenschreiben geben
TCRhammerhai  28.03.2024, 17:12

Kannst du ne Figur TCR Hammerhaie nennen? 😂

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