5 Antworten

"Noch schlechter"?

2022/23 ist der Durchschnittsverdienst der Bauern auf einen Jahresgewinn von 115.000 Euro angeschwollen! Hintergrund sind die Preissteigerungen wegen kriegsbedingten Ernteausfällen in der Ukraine. Unsere Bauern sind eigentlich saturierte Kriegsgewinnler!

Highner64  09.01.2024, 11:26

…und jetzt zieh da mal sämtliche Unkosten von ab. Was Du da schreibst ist Verdrehung der Realität und reine Hetze gegen eine Berufsgruppe.

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Adtzec  09.01.2024, 12:03
@Highner64

Nein.

Warum soll ich die Unkosten vom Gewinn abziehen? Das passiert doch schon vorher! Der Gewinn entsteht als Bilanz von Einnahmen und Ausgaben! :-) Schon mal was von Einnahme-Überschussrechnung gehört? :-)

Was du schreibst, ist ahnungslose Verleumdung in einem Asi-mäßgen Rechtspopulistenstil!

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Das wird vom Wetter abhängen, von den Ernteerträgen und vom Preisgefüge auf dem Agrarmarkt.

Dieseltreibstoff ist beispielsweise erheblich billiger als noch vor zwei Jahren.

Noch schlechter? Bauern haben letztes Wirtschaftsjahr im Schnitt 130.000 Euro Gewinn gemacht. Absolute Rekordgewinne.

Viele von denen besitzen zudem Land in Wert von Millionen Euro.

In welcher Welt ist das Schlechtgehen? Davon können die meisten Deutschen nur träumen.

apt2nowhere  09.01.2024, 11:29

wie wird dieser Gewinn definiert? ich meine, nach Abzug von Kosten für Löhne/Gehälter oder nur als Plus nach Verrechnung von Einnahmen und Ausgaben bei Familienbetrieb?

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LeWe23  09.01.2024, 11:31
@apt2nowhere

Gewinn ist klar definiert. Es ist dad, was man durch seine Geschäfte gewinnt.

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Mugua  09.01.2024, 11:35
@apt2nowhere

Gewinn ist immer gleich definiert.

Aber mal aus Neugier: Unter was fallen denn für dich Kosten für Löhne/Gehälter, wenn es offenbar keine Ausgaben sind?

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apt2nowhere  09.01.2024, 11:41
@LeWe23

so meine ich das nicht - ein Betrieb kann z.B. als GmbH geführt werden mit dem Landwirt als Geschäftsführer und der Ehefrau als Büroangestellte - dann werden die Gehälter mit Sozialabgaben als Betriebsausgaben mit allen anderen Kosten abgezogen - übrig bleibt der Gewinn, von dem ggfs. noch Investitionen (zukünftige!) abgezogen werden müssen - ob dann wirklich solche Rekordgewinne bleiben - ich denke eher nicht !!

ich lebe in einer ländlichen Gegend mit -Gott sei Dank- noch viel Landwirtschaft - eine Riesenvilla mit Pool hat da kein einziger und schon allein wegen der Landwirtschaft können sie nicht in den Urlaub fahren - meinst du, sie haben in ihren Kellern ein Klein--Fort-Knox eingerichtet? das glaube ich nicht

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apt2nowhere  09.01.2024, 11:52
@Mugua

habe ich unten angegeben: es ist ein Unterschied wenn

a) Betrieb als GmbH an den Landwirt und Ehepartner Gehälter/Löhne gezahlt werden und diese zuzüglich Sozialabgaben als Betriebskosten abgezogen werden - ob Rücklagen für Investitionen gebildet werde können, da habe ich keine Ahnung - wenn dann nach Abzug aller Kosten ein Gewinn übrig bleibt, dann könnte man von beachtlich sprechen

b) Betrieb mit keiner besonderen Gesellschaftsform - Gehälter /Sozialabgaben fallen nicht für den Betrieb an, der Gewinn wird nach Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben ermittelt - in dem Fall kann man den Gewinn nicht als Rieseneinnahme bezeichnen, wenn ich von den veröffentlichten Zahlen ausgehe

a) Großbetriebe werden häufig als GmbH geführt

b) das sind meistens kleine Betriebe, wo die Eigner selbst die Arbeit verrichten

bin neugierig, wie du das siehst

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Highner64  09.01.2024, 14:49

Wenn Sie als Landwirt/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 28.500 € im Jahr und 2.375 € im Monat und im besten Fall 38.100 € pro Jahr und monatlich 3.175 €. Kann man googlen. Und, ist das viel?

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Highner64  09.01.2024, 16:50
@Mugua

Nein…Google doch selbst mal. Die hier benannten Rekordgewinne sind doch Durchschnitte. Die kleinen Bauern, also die, die regional und ökologisch anbauen, haben sicherlich entsprechend weniger. Sagen wir 60000. Teile ich die durch den Bauer, seine Frau, einenMa(Sohn/Tochter), kommt jeder auf 20000 im Jahr. Sind im Monat…?

Außerdem ist enorm wichtig, dass für schlechte Jahre/ErntenGeld zurückgelegt wird. Ein bäuerlicher Betrieb kann nicht mit immer den gleichen Einnahmen rechnen.

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