Sollte eine Geschlechtsumwandlung für Kinder verboten werden?
Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen
6 Antworten
Es sollte definitiv nicht verboten werden. Geschlechtsangleichende Operationen kann man sowieso erst ab 18 durchführen lassen. Ausnahme hier ist die Mastektomie, welche man schon ab 16 mit Zustimmung der Eltern durchführen lassen kann.
Hormone bekommen auch keine Kinder, sondern erst ab 13/14 ungefähr. Vorher bekommt man erstmal Hormonblocker um die Pubertät eben zu blocken. Wenn ein Kind Hormonblocker bekommt noch bevor es überhaupt in die Pubertät kommt, kann es diesem Kind viel ersparen. Bei einem Transmann würde es nicht zum Brustwachstum kommen und die Periode würde wahrscheinlich auch nicht kommen und das Becken würde auch nicht breiter werden. Eine Transfrau würde auch gar nicht erst in den Stimmbruch kommen.
Hormonblocker und Hormone sind somit sehr wichtig auch schon für Menschen unter 18. Die Mastektomie bei Transmännern ist auch bei vielen die wichtigste Op, da es einfach schlimm ist Brüste zu haben, mit denen man sich nicht Wohl fühlt und durch diese Operation ist man obenrum sozusagen Frei, es ist aufjedenfall ein befreiendes Gefühl.
Man muss sich aber auch den Weg angucken, welchen Transmenschen gehen. Manche bringen es dann nämlich so rüber als würden Tranmenschen einfach zum Arzt gehen und gleich alles mögliche bekommen.
Der Weg fängt aber erst einmal mit Therapie an, welche man Jahrelang hat. Für Hormonblocker/Hormone und auch Operationen benötigt man mehrere Gutachten und bis man diese hat vergeht schon eine gewisse Zeit in der man sich nebenbei auch selbst sehr viel mit dem Thema auseinandersetzt um auch zu gucken welche Möglichleiten es gibt. Man muss sonald man Gutachten und auch ein Indikationsschreiben hat erstmal einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse stellen und sollte dieser abgelehnt werden muss man erstmal Widerspruch einlegem. Das Krankenkassen sich querstellen kommt auch häufiger vor, aber auch nicht immer und bei jedem. Bis man alle Sachen zusammen hat wird man auch schon längst von einem Arzt oder einer Ärztin aufgeklärt (über Nebenwirkungen etc.).
Bei Hormonblockern ist es allerdings so, dass sich dort noch alles rückgängig machen lässt in dem man es einfach absetzt. Ab den Hormonen dann bekommt man immer wieder mal bei Ärzten gesagt, dass es eben nicht rückgängig zu machen ist. Man hat vor den Hormonen solche Gespräche und später dann auch bei den Operationen. Man muss auch immer neue Gutachten haben, weil wenn sie zu alt sind, reichen sie nicht mehr aus. Einen Antrag auf Kostenübernahme bei einer Krankenkasse muss man auch öfter stellen einmal für Hormonblocker, einmal für Hormone und entweder einmal oder öfter bei den Operationen.
Dazu kommt auch noch die Namensänderung. Man benötigt auch hier Gutachten, Indikationschreiben. Hier benötigt man aber auch Verfahrenskostenhilfe (oder so) oder man muss es selbst bezahlen. Man muss einen Translebenslauf schreiben in dem dann zum Beispiel drinnen steht wie man gemerkt hat, dass man Trans ist. Eine weitere Vorraussetzung ist, 2 Jahr (oder 3) in dem Geschlecht gelebt zu haben. Dann muss man zum Gericht und muss dort auch viel darüber sprechen wie man es gemerkt hat und noch mehr, das dauert eben dann auch ewig lange.
Also ab 13 kann man was Hormone angeht schon ziemlich gut selbst entscheiden, da man in diesem Alter schon eine Gewisse Reife hat. Mit 16 kann man sich auch schon sehr gut für oder gegen eine Mastektomie entscheiden ind alles andere ist sowieso erst ab 18, was ich finde aber auch richtig so ist.
opposition24 als Quelle? Da kann manch auch InfoWars und Breitbart als Quelle nehmen.
Rapid-onset gender dysphoria (ROGD) wird wegen Unwissenschaftlichkeit von allen großen medizinischen Organisationen, wie zB der American Psychiatric Association abgelehnt:
It has not been recognized by any major professional association as a valid mental health diagnosis, and use of the term has been discouraged by the American Psychological Association, the American Psychiatric Association, the World Professional Association for Transgender Health, and other medical organizations due to a lack of reputable scientific evidence, major methodological issues, and likelihood to cause harm by stigmatizing gender-affirming care
Drei Anti-Transgender-Webseiten haben Werbung für eine anonyme Online-Befragung von Eltern gemacht. Das ist die Datenbasis von dieser Studie ...
The study was based on 256 responses to an online survey of parents recruited from three anti-trans websites
https://en.wikipedia.org/wiki/Rapid-onset_gender_dysphoria_controversy
In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl von FtM gestiegen, die eine Hormonbehandlung wünschen und liegt jetzt etwa gleichauf mit MtF. Siehe eine Studie von 2020:
Since 1990, there has been a steady increase in the percentage of FTM such that it is now equivalent to MTF.
Als erstes ein AI Bild mit einem Doc mit einer riesen Schere, warum nicht gleich ein Schlachterbeil? Offenbar reichte es nicht einmal dafür ein normales Bild zu nutzen.
Laut Ärzteblatt (12/2022) ist die Zahl der registrierten Minderjährigen, die eine hormonelle Behandlung und chirurgische Eingriffe bezüglich ihres Geschlechtes suchten, in einzelnen Medizinzentren um bis zu 4500% innerhalb eines Jahrzehnts (2009–2018) gestiegen.
Frage ist welches Ärzteblatt. Ich habe mir mal die Mühe gemacht 12/2022 anzuschauen, ich sehe nicht einmal, dass sich in der Ausgabe damit überhaupt befasst wurde. Davon ab wäre es ja hilfreich zu erwähnen wo das war und was der Ausgangswert war etc.
Ich wollte den Text eigentlich analysieren, aber Inhalt hat der keinen, Quellen erst recht nicht und die neutralität ist auf Niveau der Bild Zeitung.
Davon ab werden OPs nicht wie Süßigkeiten verteilt, in der regel gibts die nicht vor 18 und schon gar nicht für Kinder. Noch reißerischer, da Kinder normal bis vielleicht ~ 12 Jahre zu werten sind, danach reden wir von Teenagern/Jugendlichen, aber wenn man alles unter 18 Kinder nennt ist das natürich dramatischer.
Thx für die Recherche.
Ist ja perfekt, wenn man suggeriert es handele sich um deutsche Zahlen. Ist natürlich auch schön aufgeblasen. Sagen wir die Praxis begleitete bis dahin 2 Transidente, da braucht es für 4500 % deutlich weniger als bei 20 Transidenten.
Dazu müsste man die Umstände in GB kennen um zu wissen woher diese Entwicklung kommt evtl. auch eine schiere Verlagerung von Patienten weil andere Kliniken geschlossen haben, Umstände im besagten Land etc. . Da GB aber sowieso andere Gesetzgebungen hat ist dann wieder zu prüfen ob diese Gesetzgebung auf unsere Verhältnisse übertragbar sind usw.
Dein Artikel ist aber wenigstens vernünftig (was man da halt wiederjm lesen kann) und sachlich und zeigt vor allem, dass man bei dem Thema noch immer vernünftig und mit viel professionalität rangehen muss und noch vieles weiter erforscht werden muss. Schade wenn eine brauchbare Quelle für so einen Artikel so zerrissen wird.
Bist halt offensichtlich falsch informiert. Es gibt genau eine OP, die unter 18 durchgeführt wird. Das ist die Mastektomie, die zum einen nichts mit den primären Geschlechtsorganen zu tun hat und zum anderen eine Reihe von Voraussetzungen hat, die erstmal erfüllt sein müssen. Gegengeschlechtliche Hormone werden in DE in der Regel auch frühstens mit 16 verabreicht, außer man befindet sich bereits mehrere Jahre in therapeutischer Behandlung.
Wow, so krasse Hetze muss man erstmal finden und dann auch noch ernst nehmen, Respekt!
"Rapid Onset Gender Dysphoria" ist längst widerlegt und Hormone bekommen Minderjährige lange nicht nur, weil sie trans sind. Inter Kinder werden nach ihrer Geburt sogar chirurgisch behandelt, offensichtlich völlig gegen ihren Willen - da schreit die queerfeindliche Bubble nur irgendwie gar nicht auf.
Das ist anscheinend eine Fehlbildung, wo Kinder mit Geschlechtsmerkmalen beider Geschlechter geboren werden. Scheint vorzukommen.
Was verstehst du daran nicht, dass du das witzig findest? Es gibt Menschen, die bei ihrer Geburt zweigeschlechtlich sind bzw. deren Geschlecht nicht eindeutig festgelegt ist. Hier wird zeitnah eine Korrektur durchgeführt, die leider auch in die Hose gehen kann. Witzig ist daran gar nichts.
Inter Kinder werden nach ihrer Geburt sogar chirurgisch behandelt
Ja aus medizinischen Gründen.
Nach deiner Logik dürfte man wohl auch einen Blinddarmdurchbruch bei Kindern nicht behandeln, wäre ja schließlich gegen deren Willen.
Ist das denn noch aktuell mit der Chirurgischen Behandlung?
Ich hatte mal gelesen vor ner Weile, dass das nicht mehr gemacht wird.
Das habe ich mich auch gefragt. Die Quellenangabe ist ungenau, weil der „Artikel“ gar kein Artikel ist, sondern einfach eine auszugsweise Kopie eines Petitionstextes einer queerfeindlichen Gruppierung. Die Quellenangaben dort hat man leider nicht mitkopiert. Das Problem ist, dass 12/2022 hier als Datumangabe zu interpretieren ist. Da das deutsche Ärzteblatt aber wöchentlich erscheint, findet man dort unter 12/2022 die 12. Ausgabe des Ärzteblatts. Der Artikel, um den es geht ist in 48/2022 enthalten. Die Prozentzahl wird in dem Artikel tatsächlich erwähnt und verweist auf eine Zahlenangabe aus Großbritannien. Weitere Informationen dazu befinden sich allerdings hinter eine Paywall.