Wieso haben die Tricks nicht funktioniert eine verschneite Straße hochzufahren?
Vor 2 Monaten bin ich die Hochstraße von Reute (Österreich) Richtung Bregenz zu fahren um die Maut zu umgehen. Die Straße wurde immer schlimmer. Die Verwehungen waren teils 50cm hoch mitten auf der Straße und man konnte teilweise nichts erkennen. Dadurch das ich ein höheren SUV hatte ging es anfangs noch, doch es wurde immer schlimmer bis ich fest steckte.
Ich habe erstmal probiert die Straße so schnell wie möglich zu fahren. Da ich geübt bin im Schnee zu fahren und die Grenzen kenne, war das einigermaßen möglich. Irgendwann wird man jedoch immer langsamer. Man versucht alles mögliche. ESP aus und mit durchdrehenden Reifen sowie Gefühlvoll das die Reifen nicht durchdrehen, der Motor jedoch auf Drehzahl bleibt.
Ich kam nicht vom Fleck und sah zum ersten mal in einem Auto das die Kühltemperatur in den roten Bereich ging. Zum Glück habe ich das zufällig gesehen.
Anschließend gab ich es auf und versuchte Rückwärts hochzufahren. Das wenden war der Horror. Ständig rutschte das Fahrzeug runter und verfing sich sodass ich Rückwärts den Berg runter zum Tunnel gefahren bin und dort wendete um anschließend Rückwärts die Strecke weiter zu fahren. Es waren schließlich nur noch wenige Kilometer bis zur Pass Spitze wo es wieder runter ging. Doch das hat gar nicht funktioniert. Das Auto kam einfach nicht hoch. Durch das Schneetreiben sah man außerdem nichts und der hohe Schnee ließ die Straße nicht mehr erkennen. Meine Beine waren sowas von am Zittern und ich war voller Adrenalin das mir die Kälte nichts ausgemacht hat.
Letztendlich musste ich zurück fahren und habe ganze 5 Stunden verloren.
4 Antworten
Vor 2 Monaten bin ich die Hochstraße von Reute (Österreich) Richtung Bregenz zu fahren um die Maut zu umgehen.
Hmm..... 😄
Bei einem Allradfahrzeug ist das Rückwärtsfahren in diesem Fall völlig unsinnig. Sowas hat beim alten Käfer vielleicht noch funktioniert.
Du hast eben einfach nur die Grenzen eines Allradfahrzeugs erlebt, weiter nichts.
Bei einem alten Käfer hat das Rückwärtsfahren nichts gebracht, der hatte Heckmotor mit Heckantrieb. Das Rückwärtsfahren kann nur bei einem Frontantrieb helfen
Du hast wohl keine Ahnung. Beim Käfer war Motor und Antrieb hinten. Beim Bergauffahren war das ganze Wagengewicht an den Antriebsrädern. Wenn du mit dem Käfer rückwärts hochfährst dann ist das ganze Wagengewicht an den nicht angetriebenen Vorderrädern und die angetriebenen Hinterräder werden entlastet
Es gibt sehr viele SUVs ohne Allrad, ja sogar einige wenige mit Heckantrieb, meistens allerdings Frontgetrieben
Das wäre ein Grund mehr, ohne Ketten so eine Straße vollständig zu meiden.
Hallo
Dir fehlt einfach die Erfahrung dass es auf Bergstraßen bei Neuschnee und 50cm Schnee ohne Ketten keine weiterkommen gibt. Das Rückwärtsfahren hilft nur bei einem Frontantrieb, ist aber in solchen Situationen aussichtslos
Gruß HobbyTfz
Dann hat man immer noch die Möglichkeit es rückwärts zu versuchen
Das Rückwärtsfahren hilft nur bei einem Frontantrieb
Das haben wir früher aber genau umgekehrt gelernt.
Richtig. Bei Schnee geht nichts über Frontantrieb oder Allrad.
Anscheinend hast du auch keine praktische Bergerfahrung.
Wenn du mit einem Heckantrieb hängen bleibst, dann hilft das Rückwärtsfahren nichts. Beim Heckantrieb hat man beim Bergauf fahren das ganze Gewicht der Wagens hinten auf den Antriebsrädern. Wenn du jetzt rückwärts hochfährst dann ist das ganze Wagengewicht auf den Vorderrädern und die angetriebenen Hinterräder sind entlastet.
Wenn man mit Frontantrieb hängen bleibt dann fährt man rückwärts hoch. Dann ist nämlich das ganze Wagengewicht auf den angetriebenen Vorderrädern
Gewicht und Antrieb in Fahrtrichtung voraus , das war immer der Sinn der Sache. Ansonsten bricht das Auto nämlich vorne aus. So wurde es uns beigebracht und so haben wir es auch ausgeführt. Das war schon meinem Vater klar und auch der hat es von seinem Fahrlehrer so gelernt. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, einen Frontantriebler umzudrehen. Aber vielleicht gibt es ja inzwischen andere Ansichten dazu.
Es ist trotzdem Unsinn, was du da erzählst. Es geht um Traktion auf der Antriebsachse und um das Verhindern des Ausbrechens auf der anderen Seite. Dazu hat man entweder bei solchen Fahrzeugen zusätzliches Gewicht in den vorderen Kofferraum geladen, oder das Fahrzeug eben umgedreht. Offenbar hast Du niemals ein solches Auto gefahren.
Das kommt davon weil du keine Bergerfahrung im Winter hast. Wenn man mit einem Frontantrieb hängen bleibt, hat man immer noch die Möglichkeit rückwärts raufzufahren.
Was machst du wenn du mit einem Frontantrieb hängen bleibst und was machst du wenn du mit einem Heckantrieb hängen bleibst? Das wäre interessant zu wissen
Du begreifst das wirklich nicht. Unsinn ist was du schreibst.
Beim Bergfahren hilft ein Gewicht nur auf den Antriebsachsen. Bei einem Käfer hat man auf den hinteren Antriebsachsen das Gewicht des Motors. Wenn man hängen bleibt hilft ein Umdrehen und ein Gewicht im vorderen Kofferraum nichts. Ein zusätzliches Gewicht bei den nicht angetriebenen Rädern hilft da nichts.
Ich bin diese Straße auch schon öfter mal gefahren. Wenn mich nicht alles täuscht, dann steht das sogar ein Kettenschild am Anfang.
Die Antwort ist recht simpel: Weil es zu viel Schnee war bzw. die Steigung zu steil.
emesvau
Wo steht, daß er Allrad hat ?
Ein Käfer hat halt auch die nötige Gewichtsverteilung. Die ist oft bei Heckantrieb nicht gegeben.