Wie wichtig ist der Durchschnitt des Abschlusses nach dem Studium?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke viel macht schon einmal die Aufmachung der Bewerbung. Man muss eben schnell durch einen großen Stapel. Alle Leute kennen zu lernen ist unmöglich. Wahrscheinlich fliegt schon mal ein großer Teil raus, weil die Bewerbung optisch negativ auffällt.

Beim Rest überfliegt man wahrscheinlich grob die Qualifikation bzw. welcher Abschluss und/oder Arbeitserfahrung da ist. Ein Foto kann wenn es gut ist natürlich auch einen kompetenten und seriösen Eindruck machen und positiv auffallen.

Danach ließt man sich wohl einige wenige Sachen durch und lädt Leute ein. Je größer das Unternehmen, desto stärker muss man eben filtern. Ich denke aber wenn nix schreit und stark negativ auffällt ala 5en und co. sollte das alles kein Problem sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Das kommt immer darauf an. Ich kann dir nicht jeden Beruf aufzählen, dies vorab, zudem weiß ich nicht, was genau du mit Durchschnitt des Abschlusses meinst.

Grundsätzlich braucht man das Abitur allerdings nur für das Studium an sich, bei allem weiteren kommt es in erster Linie auf die Studiennote an, nicht mehr auf die des Abiturs (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Die Annahme Informatiker müssten sich keine Sorgen machen ist in der Regel zutreffend... allerdings wird jemand, der im Studium enorm schlecht war auch keinen Traumjob bei einem Top Unternehmen bekommen.

Kurzum: Ein enormes Gerangel unter den Jobs wie vielleicht bei Leuten die Musikwissenschaften oder Afrikanistik studiert haben gibt es vermutlich nicht - mit semi ausreichenden Noten durchgemogelt ist aber auch noch lange keine Garantie für einen Top-Job, selbst wenn man Informatik studiert hat

Nichtsnutz12 
Fragesteller
 25.03.2019, 16:05

Ok danke ich meinte den Bachelor Durchschnitt um genau zu sein

0

Das kommt stark darauf an wo und wofür man sich bewirbt.

Bei uns gilt erst mal nur, dass man den Abschluss haben muss. Für den Rest zählt das Gesamtbild, wo die Note aber trotzdem zu einem Teil mitspielt. Sind am Ende zwei Kandidaten scheinbar gleich gut, man kann aber nur noch einen einladen, entschiedet dann ggf. doch die Note. Ansonsten gibt es viele andere Punkte, mit der man eine schlechte bzw. "nur" mittelmäßige Abschlussnoten ausgleichen kann.

Nichtsnutz12 
Fragesteller
 26.03.2019, 13:04

Für Informatiker

0
testwiegehtdas  26.03.2019, 14:34
@Nichtsnutz12

Auch hier kommt es auf die Firma an, als Informatiker hat man ja viele Möglichkeiten.

Eine Großbank hat evtl. andere Einstellungskriterien als eine kleinere Bank, ein Chemieunternehmen evtl. auch wieder ganz andere.

Hier kommt es auch stark darauf an, welche Fachrichtung man ggf. im Studium schon eingeschlagen hat, welche Vorkenntnisse man nachweisen kann und vor allem was genau man beruflich in der Firma machen will.

1

Garkeinen Einfluss auf die Stelle / Bewerbung! Du musst es halt können! (meine Meinung).

Wenn sich Leute bei mir bewerben, blätter ich erstmal nur drüber (sind ja meistens ein paar hunder Stück!) und gucke ob sie die "DIN-Normen" eingehalten haben.

Und was wichtig ist, ist halt das Können - nicht der Abschluss!!

Zum Beispiel: Ich suche einen Programmierer. Noten? Mies! Warum? Weil er gewschänzt hat! Warum? Weil er derweil programmiert hat ... DER ist interessant!

Quasi: Eine fünf in Informatik, weil er nicht hingegangen ist, da er das eh schon kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Nichtsnutz12 
Fragesteller
 25.03.2019, 16:04

Heilige Makrele was hab ich da grad gelesen?! 😳😳

1
Nichtsnutz12 
Fragesteller
 25.03.2019, 16:05

Ps: ich meinte den Bachelordurchschnitt

0
PeterP58  25.03.2019, 16:26
@Nichtsnutz12

Durchschnitt, Abschluss, Note ... ist egal! Du musst es halt können!

Ich stelle lieber einen ein, der bissl verschlafen zur Arbeit kommt, weil er zu lange programmiert hat als einen Studenten (Papa ist Richter) und auf sein Recht besteht, dass vor der Arbeit noch einen Kaffee trinken darf und danach 30min einen Monolog hält, welche Arbeitsrechte er hat.

1
Nichtsnutz12 
Fragesteller
 25.03.2019, 17:14
@PeterP58

Hmm oke und woher erkennst du das in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch ob er’s „kann“ ob er faul ist und sich jeden Morgen nenn Kaffee holt oder ob er verschläft weil er programmiert hat, das kann man doch gar nicht im Vorstellungsgespräch erkennen und an der Bewerbung erst recht nicht oder wie machst du das? 😳

0
PeterP58  25.03.2019, 20:42
@Nichtsnutz12

Doch! An der Art der Bewerbung erkennt man es!

Und an der Art, wie die Person spricht! Bzw. sich verhält! Die meisten wirken ziemlich verpeilt, weil die mit dem Kopf woanders sind!

F: "Auf welcher Schule warst Du?"
A: "Puh, so ne Grundschule halt, dann halt auf der anderen: Gymnasium halt!"

Wenig später:

F: "Stern-Log sagt Dir was?"
A: "Yo! Ist halt ein Algo! Navi-Systeme arbeiten nach dem Prinzip!"

Perfekt! Typ eingestellt!

Alternativ (hatte ich auch schon):

F: "Bevor wir anfangen ..."
A: "Stop! Also unter 50€ die Stunde stehe ich doch nicht auf und fahre zur Arbeit...."

1
PeterP58  26.03.2019, 17:28
@Nichtsnutz12

ja, du sagst es! gutes personal zu finden ist schwer ... :-(

denke gerade an den netten jungen mann (der war auch gut!), den ich nach seinem gehaltsvorstellungen gefragt habe.

seine antwort: "hab halt fix-kosten von 600 euro ... also 800 euro vielleicht?!"
wir: "naja, wir zahlen schon als einstiegsgehalt 2.600 euro!"
er: "soviel geld brauche ich aber nicht!"

hat den job aber bekommen/genommen. bekam auch mehr als 600 euro ;-) [hat mittlerweile eine eigene firma]

1
apachy  27.03.2019, 08:05

Und woher weißt du das? Ich glaube kaum einer schreibt in seiner Bewerbung ich hab ein sch.. Zeugnis, weil ich in meiner Freizeit lieber programmiert habe. Abgesehen davon stellt er damit seine Interessen über die, seiner Pflichten. Ggf. hat er ein tolles Hobbyprojekt an dem er an Tag X lieber programmiert, als für die Kunden deiner Firma? Ggf. macht er das sogar ganz toll und es ist besser als eure Software, deinem Unternehmen hilft es trotzdem nicht.

Und gerade das Können kann man eben schwer beurteilen bevor der Mensch erstmal im Betrieb ist, sich eingearbeitet hat und an ein paar Projekten teilgenommen hat. Anfangs kann man doch nur nach dem Papier filtern.

Oft sind auch die Leute, die am Ende einstellen nicht mehr wirklich im täglichen Geschäfts involviert und können es auch nur schwer beurteilen.

1

Ich denke es kommt eher auf die anderen Sachen an, nämlich, was du kannst (Fachrichtung), Berufserfahrung, Auslandserfahrung, Praktika.

Klar, wenn sich auf die Stelle 10 Leute mit 1,0 bewerben mit den selben Qualifikationen wie du mit 4,0 sieht es schon anders aus, aber das ist ja nicht die Regel.

Eingeladen wird man bestimmt, wenn die Bewerbung einen ordentlichen Eindruck macht. Wie man sich dann beim Gespräch anstellt ist ja wieder eine andere Sache.