Weihnachten Atheisten 🎄?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

Nur als Familienfest ohne religösen Tutch 67%
Ja aber nur mit Brauchtum 18%
Ja mit Kirche und Brauchtum 4%
Ne es gäbe kein Weihnachten oder sowas in der Art 4%
Wir würden eher die Wintersonnenwende oder Chanukka feiern 4%
Es gäbe nur Geschenke 2%
Ja aber nur mit Kirche 0%

14 Antworten

Nur als Familienfest ohne religösen Tutch

Da darf aber auch mal ein Weihnachtslied laufen oder eine Krippe für die Kinder unterm Baum stehen. Ist halt ein wenig Tradition dabei, und die katholische Konditionierung der Kindheit wirkt noch ein wenig nach.

Das war bei uns immer ein Familienfest, ohne den kirchlichen Kram, wir Gottesdienste, Krippenspiele und Co.

Natürlich gibt es Weihnachtsbaum, Weihnachtsmusik und solche Dinge bei uns.

Ja aber nur mit Brauchtum

Christen glauben doch nur ans Christkind, oder nicht? Dachte der Weihnachtsmann wäre schon die ahteistische Version?

In meiner Kindheit hatten wir halt ne Pyramide, auf der die heiligen 3 Könige rumrannten, aber weder meine Familie noch ich selbst haben je irgendwas damit verbunden. Weihnachten war n Fest der Zusammenkunft und Besinnlichkeit.

Heute ist es vor allem nur noch Stress und mit viel Glück ein paar freie Tage.


Nill 
Fragesteller
 01.12.2021, 15:02

Der weihnachtsmann is die kapialistische version die sich aberin deutschland durchgesetzt hat

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FresherKnilch  01.12.2021, 15:04
@Nill

Den gabs auch in der DDR und da wars mit dem Kapitalismus nicht weit her. Natürlich ist mir klar, dass der Weihnachtsmann mal ein Marketingkniff war, wollte damit nur sagen, dass Christen doch nicht an den Weihnachtsmann glauben (eher an den heiligen Nikolaus)..zumindest nahm ich das an.

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Nill 
Fragesteller
 01.12.2021, 15:06
@FresherKnilch

Die evangelischen benutzen gern den weihnachtsmann

Und naja im sozialismus/kommunismus hätte es eigentlich kein weihnachten geben dürfen

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FresherKnilch  01.12.2021, 15:11
@Nill
hätte es eigentlich kein weihnachten geben dürfen

Naja, es gab auch Christen im Sozialismus ;)

Weihnachten ist ein traditionelles Fest, deshalb wurde das auch in der Sowjetunion, Osteuropa und der DDR begangen.

Eigentlich dürfte es für Christen keinen Weihnachtsmann geben ;) Sorum wird ein Schuh draus :D

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Nill 
Fragesteller
 01.12.2021, 15:15
@FresherKnilch

Nur hätte es das auch nicht gäben dürfen und christen hatten quch einen schlechteren stellenwert wobei es in der ddr noch besser war als in russland zu zeiten des sozialismuses

.

Ich glaub eh nicht an den Weihnachtsmann bzw hab als kind nicht dran geglaubt und würde meinen kindern auch nicht vermitteln das es den gibt - aber ich bin auch ich bezeichne es als kulturell katholisch und für mich is der weihnachtsmann nur ein sinnbild des kapitalimuses der dieses fest immer weiter auf die knochen abnargt

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FresherKnilch  01.12.2021, 15:29
@Nill

Nur hätte es das auch nicht gäben dürfen und christen hatten quch einen schlechteren stellenwert

Was heißt für dich "schlechterer Stellenwert"? Christen hatten alle Rechte, die auch Nichtchristen hatten. Die angebliche Übervorteilung bei der Zulassung zb. zum Studium traf auch jede Menge Nichtchristen. Es war ein Grundproblem der Weigerung, andere Sichtweisen innerhalb des Regimes zuzulassen. Das auf Christen herunterzubrechen, ist zukurz gegriffen.

Natürlich war das Verhältnis zur Kirche in der DDR ein gänzlich anderes, sie waren nicht gerade erwünscht. Während im Westen christlich motivierte Bildung innerhalb der Schule vermittelt wurde, wurde das in der DDR an die entsprechenden Vereine deligiert. Man wollte sich damit nicht belasten, weil man ja auch nix davon hielt.

Es halten sich auch hartnäckig Behauptungen, in der DDR seien nahezu alle Kirchen gesprengt worden. Meine Schwiegermutter ist bis heute davon überzeugt. Dem widerspricht, dass zb. im im 2. WK nahezu vollständig zerstörten Dresden in der DDR Zeit über 50 Kirchen wieder begehbar hergestellt wurden, zum überwiegenden Teil mit den stets zu knappen Staatsmitteln.

wobei es in der ddr noch besser war als in russland zu zeiten des sozialismuses

Das ist auch zu pauschal, und vor allem aus dem Kontext gerissen. Die orth. Kirche in Russland war zaristisch geprägt und die Kirchengemeinden wie auch Kirchenführung warem den Zaren treu ergeben. Mit der Revolution gegen die alte Monarchie gerieten die christlichen Gemeinden auch ins Fadenkreuz. Jede gewaltsame Revolution trifft bedauerlicher Weise auch Unschuldige.

Allerdings hat sich die Position der sowjetischen Führung zur Kirche bereits in den 1970er Jahren deutlich geändert, es fand sogar eine politische, dogmatische Zusammenarbeit statt, was letztendlich dafür gesorgt hat, dass römisch-katholische Christen nachdrücklicher verfolgt wurden. Die orthodoxe Kirche sollte die einzige Kirche in Russland und den sowj. Teilrepubliken sein.

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Nill 
Fragesteller
 01.12.2021, 15:35
@FresherKnilch

Es gab Schikanen gegenüber geistlichen, durchsuchungen während der gottesdienste und gemeindetrefgen, christen wurden stärker überwacht weil man davon ausgeht das man als gläubiger nicht systemteu sein kann und das nicht systemtreu führte auch zu benachteiligungen bei behörden und berufen

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tommgrinn  01.12.2021, 15:59
@Nill

So gesehen hätte es das auch für die Christen nicht geben dürfen, war es ja ursprünglich einfach nur die Wintersonnenwende. Die Christen legten dann einfach fest, dass man da die Geburt Jesus feiere und durch ein paar Kalenderverschiebungen ist es nun doch wieder von der Sonnenwende abgelöst worden.

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Nill 
Fragesteller
 01.12.2021, 16:27
@tommgrinn

Ich kenn niemanden der am 21.12. Wintersonnenwende feiert

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tommgrinn  01.12.2021, 16:37
@Nill

Ist genauso als wenn ich sage, ich kenne keinen der heutzutage Schwarz/Weiß-Fernsehen schaut. War dennoch der Vorläufer und es gäbe ohne dem nicht das heutige Farbfernsehen. ;)

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ChristianLE  02.12.2021, 08:32
@Nill
Und naja im sozialismus/kommunismus hätte es eigentlich kein weihnachten geben dürfen

Naja, man hat eben das beste daraus gemacht. Tatsächlich habe ich Weihnachten als Kind oder Jugendlicher nie wirklich als streng religiöses Fest wahrgenommen, sondern eher als Fest der (Familien-) Liebe.

Ich kenne da in meinem Umfeld auch niemanden, der zu Weihnachten in die Kirche geht.

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Jein. Ich würde Weihnachten feiern.

Ich würde meinem Kind natürlich vom Weihnachtsmann erzählen (der ist aber auch nicht irgendwie religiös motiviert) und ich würde ihm vermutlich auch die Biblische Weihnachtsgeschichte nahebringen, wenn das nicht von der Schule her ohnehin gemacht wird.

Auch wenn ich nicht an Gott glaube ist das nunmal der Hintergrund dafür, dass wir in dieser Zeit diese Feiertage begehen, das ist eine kulturelle Geschichte und Deutschland ist nunmal rein kulturell-religiös dem Christentum zuzuordnen.

Einen Adventskranz würde ich vermutlich auch anzünden, einfach nur weil das den Zeitablauf an sich verdeutlicht und Nikolaus würde ich auch feiern.
Kirschzweige und das komische Glückchen kenne ich persönlich nicht, zumal ich mich auch wieder frage was denn das Glöckchen großartig mit Religion zu tun haben soll.

Stille Nacht mag ich als Weihnachtslied tatsächlich weniger, aber die meisten klassischen Weihnachtslieder haben halt eben einen religiösen Anklang und die Singe ich durchaus auch, schlicht weil ich sie an sich schön finde und es mir Spaß macht zu singen.


Nill 
Fragesteller
 01.12.2021, 15:03

Dann kreuz brauchtum an

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BeviBaby  01.12.2021, 15:04
@Nill

Ich kreuze auf Kommando ganz sicher gar nichts an, zumal Brauchtum relativ ist.

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Nordseefan  01.12.2021, 15:14

SChöne Antwort. Aber du zündest den Adventskranz an? Dann brauchst du aber viele! Wir zünden immer die Kerzen an 😜

Kirschzweige: (mal so zur Info, falls es dich Interssiert) die werden am 4 Dezember dem Barbaratag geschnitten, google mal, das zu schreiben wird mir zu viel)

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Ja aber nur mit Brauchtum

Hallo,

wir feiern Weihnachten schon, mit gemeinsamen Essen, Geschenken, Weihnachtsliedern, Christbaum; Aber nicht wirklich im religiösen Sinn. Es ist für uns ein Familienfest, kein religiös motiviertes Fest.

Kinder hab ich nicht, bin ja eigentlich selbst eines xD

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich hege großes Interesse an Gesellschaftspolitik