Was haltet ihr von der Forderung des ehemaligen Ost beauftragten die AfD umgehend zu verbieten?
Im Osten ist die Lage ja recht dramatisch, in aktuellen Umfragen ist sie dort eindeutig auf Platz 1 mit >30%.
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
4 Antworten
Ich halte die AfD trotz ihrer rechtsextremen Problemfälle für eine demokratischere Bereicherung als es momentan unsere Altparteien sind.
Ein Verbot der AfD würde die Altparteien auch als Demokraten disqualifizieren, besonders da sie selbst meiner Meinung nach oft sehr undemokratisch handeln. So werden nicht nur rechte denken, die Kemmerichwahl und Merkels einschreiten damals, kam ebenfalls bei vielen nicht gut an.
Des Weiteren könnte ein AfD Verbot ungeahnte Konsequenzen haben, denen sich die Altparteien nicht stellen wollen und vermutlich auch nicht können. Daher halte ich ein Verbot von vorneherein für ausgeschlossen. Dazu kommt, dass die Leute sich nicht wieder auf die anderen Parteien verteilen werden. Wie wir in Bremen mit den Bürgern in Wut (jetzt Bündnis Deutschland) gesehen haben, wird das nicht passieren.
Wenn man etwas nicht haben will, sollte man selber bessere Angebote in Petto haben...die von JEDEM auch ganz klar als wirklich bessere Angebote wahrnehmbar sind! 😐😉
Antidemokratische Parteien gehören nicht in den Bundestag.
Ich glaube "Nicht-Deutschen" das Wahlrecht entziehen zu wollen ist nicht Demokratisch...
Wer sind die "Nicht-Deutschen"? Klärt mich auf, aber kann man ohne Staatsbürgerschaft nicht ohnehin schon nicht wählen? Oder sind damit deutsche Staatsbürger anderer Abstammung gemeint? Klär mich auf.
Die AfD will das Abstammungsprinzip wieder einführen. Damit wären plötzlich Bürger mit nicht deutscher Abstammung keine Deutschen Staatsbürger mehr.
Zitat:
„Die Identität des Volkes ist eine Mischung aus Herkunft, aus Kultur und aus rechtlichen Rahmenbedingungen. Der Pass alleine macht noch keinen Deutschen. Als AfD sind wir deshalb dafür, das sogenannte Abstammungsprinzip, das bis vor Kurzem noch gegolten hat, wiedereinzuführen.“ Marc Jongen, „Parteiphilosoph“ und Bundestagsabgeordneter im Mai 2016 im Interview mit der Zeit.
Achso, ok. Ich kann den Move verstehen, ehrlich gesagt, man will sich halt gegen vielem Fremdeinfluss wehren, ist jetzt nicht böse gemeint. Aber es träfe dann natürlich trotzdem wahrscheinlich wieder "echte Deutsche", also Leute, die schon lange hier sind und gut integriert sind, obwohl sie anderer Abstammung sind und das wäre dann wieder suboptimal.
Einerseits kann ich es verstehen, andererseits würde es wahrscheinlich auch Menschen treffen, die es nicht treffen sollte und wegen derer das Gesetz nicht eingeführt werden würde.
Schwierig.
Gehören dann "antidemokratische Wähler" auch nicht an die Wahlurnen...?? Wie sortiert man Das? 🤔🤷♂️😐
Wenn sie vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem deklariert wird, dann gerne. Man sollte sie aber ganz sicher nicht verbieten, nur weil sie erfolgreich ist. Das wäre höchst undemokratisch
Warum antidemokratisch?