Viele Autohersteller haben Diesel manipuliert?
Wieso haben so Viele Autohersteller haben Diesel manipuliert? Das hat doch nicht jeder für sich gemacht? Oder?
5 Antworten
Das Problem sind die Umstände. Immer schärfere EU Abgasnormen die es fast unmöglich machen einen Dieselmotor gewinnbringend zu bauen und zu verkaufen bzw. einen zu bauen den der Kunde akzeptiert. Wenn der in den meisten Situationen sehr schwach ist und träge reagiert, dann will der Käufer sofort sein Geld zurück.
Durch Missachtung der Abgasnormen kann man dann Motoren bauen die dem Kunden "Spaß" machen und nicht Geld zurück haben will. Außerdem kann man dabei auch gleich Gewinn machen.
Die Abgasnormen sind Populärpolitik. Jeder Bürger kennt Dieselmotoren und kann sehen/riechen was da aus dem Auspuff raus kommt. Bei Ölheizungen die auch auf Diesel laufen kann der Bürger das nicht, der läuft ja nicht auf den Dächern herum. Also muss man den Dieselfahrer an den Pranger stellen wenn die Luftwerte in der Stadt zu schlecht sind was dann vor allem auch an den Ölheizungen liegt. Aber man kann den Leuten ja nicht die Heizung weg nehmen, da würde keiner mehr die Politiker wählen. Aber den Dieselmotor schlecht reden und die Leute dazu bringen neue Autos zu kaufen damit mehr gebaut werden können, das geht leicht. Fördert die Wirtschaft und lenkt die wählenden Bürgern von dem eigentlichen Problemen ab. Ob das der Umwelt hilft ist ja egal.
Korrekt. Es sind sogar "Schummelfälle" bekannt, die sind viel älter. Ich weiß nicht mehr welcher "Ami" das war, der hatte einen Schalter im Fensterheber. Bei den Abgasprüfungen ist das Fenster offen damit der Ingenieur Anweisungen geben/hören kann. Bei fahren ist das fast immer zu wegen der serienmäßigen Klimaanlage.
Ich habe ein Auto, das scheint auch zu schummeln. Das ist ein 1992 Passat 35i mit "ABS" Motor. Da ich den "RP" Motor gewöhnt war, ist mit sofort aufgefallen, dass der Motor so komisch klingt und stark vibriert wenn er warm ist während man im Leerlauf steht.
Dann habe ich mich mal richtig mit der neumodischen Monomotronic beschäftigt. Da habe ich dann was interessantes gefunden:
http://www.volkspage.net/technik/ssp/ssp/SSP_164.PDF
G22 - den hat mein Auto gar nicht, denn der hat als "Vor-Facelift" noch einen mechanischen Tacho, der hat einen Geber und der hängt an der Monomotronic.
Da habe ich mich gefragt, warum den Motor interessiert wie schnell ich fahre. Das macht keinen Sinn. Danach ist mir mal ganz aus Versehen - ganz doll ehrlich - die Geberspule aus dem Tacho heraus gefallen :D Danach lief der schön ruhig an der Ampel.
Und dann bei der nächsten AU durchgefallen, der hatte die Werte nicht einhalten können. Spule wieder rein, zweiter Versuch und bestanden.
Salue
Es handelte sich ja überwiedend um Deutsche Hersteller. Die bezogen ihre Steuergeräte von Bosch. Bosch hatte in seiner Software vorgesehen, dass man die Beimischung von AdBlue verringern kann. Es lag an der Herstellern, ob sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollten. Natürlich verschlechtern sich so die Abgase, aber die Nachfüll-Intervalle können so bis zum nächsten Service hinausgeschoben werden.
Dies war für den US-Markt sinnvoll. Die Amerikaner lieben keine Diesel und wenn man dann noch Harnstoff auffüllen muss, kann man sie nie zu einem Diesel überreden.
Der gleiche Trick kannte man ja schon von den Geräuschmessungen her und dort hat niemand reklamiert. Auch jetzt sind dort solche Tricks ab 80 km/h immer noch erlaubt. Auch dieser Dreh wird vor allem von Deutschen Herstellern eingesetzt. Die Kunden wollen Auto die Röhren wie ein brünstiger Hirsch.
Tellensohn
Doch, das hat jeder für sich gemacht, weil jeder wusste, dass die anderen es auch machen.
Pragmatisches Denken....
Um geltendes Recht zu umgehen und den Gewinn/Umsatz zu maximieren. Einfachste Wirtschaftslehre.
Das ist nicht nur in der EU.
aufgefallen ist es zuerst bei Überprüfungen in den USA.