Zu 1)
Wenn die parallel angeschlossen sind, dann hat man ein großes Problem mit dem Wirkungsgrad.
Der Strom den ein Modul erzeugen kann hängt von der Spannung ab die das Modul hat. Je höher die Spannung, desto schwieriger wird es für das Licht Ladungen in dem Kristallgitter heraus zu schlagen. Das erzeugt dann auch das theoretische Limit für den Wirkungsgrad von 50%. Erzeugt es Spannung, verhindert es auch gleichzeitig zum Teil, dass es Strom erzeugen kann. Aber ohne Spannung kein Strom. Daher können Solarzellen 50% Wirkungsgrad aus physikalischen Gründen nicht überschreiten. Reale Zellen liegen derzeit bei um 20% da die nicht "perfekt" sind.
Hängt man jetzt zwei Module parallel, dann hemmt das Modul das "stärker" ist das "schwächere" um so mehr.
Die billigen "Schnäppchen" sind Module die zwar alleine gut funktionieren, aber stark "aus der Reihe Tanzen" und mit anderen Modulen nicht gut zusammen arbeiten. Die kann man für große Anlagen nicht brauchen und die werden dann einzeln billiger verkauft.
Hängt man also zwei davon zusammen in Parallelschaltung, bekommt man nicht die doppelte Leistung, auch wenn die perfekt gleich ausgerichtet sind, also gleich viel Sonne abbekommen.
Und das ist das nächste Problem. Unterschiedliche Verschmutzung und leicht anderer Winkel zur Sonne sorgt dann dafür, dass eines der Module viel weniger leisten kann, auch wenn die Module identisch sind.
Daher schaltet man die immer wenn möglich in Reihe. Hier muss man dann aber aufpassen wie hoch die Maximalspannung ist die der Regler bzw. Inverter aushält. Große Anlagen haben dann X Module in Reihe die so viel Leerlaufspannung erzeugen können wie der Inverter verkraftet und dann werden diese reihen geschalteten Gruppen parallel angeschlossen bis man die Anzahl an Modulen hat die auf das Dach passen.
Also prüfe die Maximalspannung die beide Module in Reihe im Leerlauf erzeugen und schau ob der Inverter das verträgt. Dann kannst Du die in Reihe schalten.
Zu 2)
Das passiert wenn die Leistung der Module zu klein ist um den Inverter betreiben zu können. Das ändert sich ja ständig durch die Tageszeit aber auch durch Wolken oder "Dunst" in der Luft. Liefern die Module nicht mehr genug Spannung, geht der Inverter aus. Auch das verbessert man durch Reihenschaltung da man da die Spannung die geliefert wird verdoppelt. so kann der Inverter morgens früher einsetzen und Abends noch länger laufen, auch Störungen durch Wolken wirken sich dann weniger aus.