Sind nur die Leute Biodeutsch, die germanische Vorfahren haben?
Es gibt ja auch Biodeutsche, die französische, oder römische Vorfahren haben, zählen sie trotzdem noch zu den biodeutschen? Oder zählen sie nicht mehr dazu?
Bist du rassist? Ist dir bewisst dass deine Frage 1 zu 1 nach "Was ist ein Arier?" klingt?
Nein, ich bin selber nicht mal Biodeutsch, mich interessiert nur das Thema.
6 Antworten
"BioDeutsche" 😂🤣
sind bestenfalls Arier, die Nachweise erbringen können, daß sich diese seit 500 Generationen nicht mit anderen Völkern vermischten.
Viel Spaß "BioDeutsche" zu finden.
Natürlich haben Deutsche oft auch nicht-germanische Vorfahren, so können zum Beispiel auch Römer, Kelten, Slawen oder Hebräer/Juden zu den Vorfahren gehören. Andererseits haben Franzosen oft auch fränkische (also im weitesten Sinne "germanische") Vorfahren.
Wie sieht germanisches Blut aus und in was unterscheidet es sich von Nichtgermanischem?
Also um 1500 gab es keinerlei Möglichkeit, festzustellen, wer nun (aus der Zeit um 1000) germanische oder keltische Vorfahren hatte. Damals war halt der "deutsch", welcher die deutsche Sprache benutzte und in den entsprechenden Gebieten lebte.
Kelten waren früher in Süddeutschland, in der Schweiz oder in Österreich häufiger als Germanen, und diese Leute passten sich dann irgendwann mal an die neue (germanische) Sprache an. Und ein paar 100 Jahre später fiel das dann gar nicht mehr auf, wenn jemand früher aus einer keltischen (oder keltisch-römischen) Familie stammte.
Übrigens: falls Gunther und Siegfried (aus dem Nibelungenlied) tatsächlich mal um 500 n.Chr. gelebt haben sollten: wir würden sie heute sprachlich nicht mehr verstehen. Sie hätten wahrscheinlich ein ostgermanisches Idiom benutzt, so ähnlich, wie es in der Wulfila Bibel steht (die kann man heute noch lesen, man versteht es aber nicht, solange man kein Ostgermanisch gelernt hat).
Also war der legendäre "Siegfried" womöglich ein Germane, aber sicher kein "Deutscher" im heutigen Sinne. Und schon um 1000 n.Chr. sprach kaum noch jemand Ostgermanisch, denn unsere westgermanische deutsche Sprache hat engere Verbindungen zum Niederländischen oder Friesischen.
Unter den damaligen "Sachsen" verstand man auch eher Niedersachsen (nicht so sehr die heutigen Sachsen).
Fadar is ûsa firiho barno,
the is an them hôhon himila rîkea.
Geuuîhid si thîn namo uuordo gehuuilico.
Cuma thîn craftag rîki.
Uuerda thîn uuilleo obar thesa uuerold alla,
sô sama an erdo sô thâr uppa ist
an them hôhon himilrîkea.
Gef ûs dago gehuuilikes râd, drohtin the gôdo,
thîna hêlaga helpa, endi âlât ûs, hebenes uuard,
managoro mênsculdio, al sô uuê ôdrum mannum doan.
Ne lât ûs farlêdean lêtha uuihti
so ford an iro uuilleon so uuî uuirdige sind,
ac help ûs uuidar allun ubilon dâdiun.
Na, ist das Deutsch?
Biodeutsch ist kein wissenschaftlicher Begriff.
Die ihn benutzen zählen aber auch Deutsche römischer, französischer oder polnischer Abstammung dazu. Hauptsache die leben hier seit dem vorletzten Jahrhundert oder länger.
Wie lange soll das denn zurück gehen? 50 Generationen? 100 Generationen? 200? Ab wann zählt man denn als "aus biologischer Herstellung"?
Wobei die Frage ist, wer legt das fest und was zeichnet ihn aus, dass er das machen darf?
Zudem ist die Herkunft der Germanen überhaupt nicht geklärt. Alle unsere Vorfahren kamen vor ca. 10.000 Jahren nach Europa, egal ob Skythen, Kelten oder Germanen.
Es gibt keine Biodeutsche. Was soll das sein?
Weißt Du, wievieel Badinskis, Podolskis, Girons, Verhoeven, Allofs, Willemsens usw, es in Deutschland gibt.
Arier-Biodeutscher
Deportation-Vertreibung
Rassenkunde-Ethnopluralismus
Juden-Globalisten oder Zionisten
Alte Ideologie neue Wörter.
Dann sind das aber nicht wirklich deutsche, wenn die nicht wirklich germanisches Blut in sich tragen. Sondern einfach assimiliert