Nein

Das ist weit verbreitet, dass man eine semantische Verbindung sieht zwischen "Hündin" und einer Frau mit (vermeintlichen oder wirklichen) schlechten Eigenschaften. So ist cagna im Italienischen eine "Hündin" oder ein "Flittchen".

Ebenso wird "tík" im Isländischen benutzt.

...zur Antwort

Im Niederdeutschen kann man mitunter zwei gegensätzliche Tendenzen wahrnehmen. Zum einen fehlen zwar dem Niederdeutschen einige standarddeutsche Diphthonge (bi statt bei, Is statt Eis, Hus statt Haus (daher auch -husen als Ortsname), Für statt Feuer usw.), aber es gibt auch im Westfälischen die sog. Westfälische Brechung.

"(...) „Westfälischen Brechung“,  der Diphthongierung der alten Kurzvokale in offener Silbe wie in iäten ‚essen‘, wieten ‚wissen‘, iems ‚Ems‘, uapen ‚offen‘, Fuegel ‚Vogel‘ genannt. In einigen Gegenden werden auch die Langvokale – wie auch im Ostfälischen – diphthongiert. Triphthonge kommen vor."

Ein westfälischer Satz sieht z.B. so aus: "Bi Kleimeyers Liets an’n Biärge was fröer ne olle Besmoder, de aal tain Jaore lam was un kinnen Trat mäer gaon kon."

Einerseits hat man das "bi" (mit Monophthong), andererseits diphtongiert man aber auch, "tain" (zehn, mit Diphthong). Weiter im Norden kann es aber auch wieder etwas anders aussehen. Der westfälische Dialektraum umfasst u.a. das Münsterland, weiter im Osten (an der Weser, so etwa ab Hameln) wird/wurde schon ein wenig anders gesprochen im Dialekt. 

In Hameln liest man an den alten Häusern u.a. "der weete" (der wisse) und "bi den Koppen" - aber auch "tau" (zu) mit Diphthong. Ist also recht kompliziert, und je nach Zeit und Gebiet ein wenig unterschiedlich. 

...zur Antwort

Beides ist ähnlich schwer oder ähnlich leicht. Ich würde einfach danach entscheiden, was dir persönlich besser gefällt oder dir persönlich als nützlicher erscheint. (Das bevorzugte Urlaubsland könnte eine Rolle dabei spielen.)

...zur Antwort

Man könnte ja auch eine Volksabstimmung drüber machen, ob man die AfD verbieten sollte. Aber ich wette, dass die AfD DIESE Volksabstimmung nicht gut fände.

Nein, ich bin nicht für pauschale Volksabstimmungen.
(Übrigens entscheidet auch nicht "Vox populi" über ein AfD-Verbot, sondern die Justiz, die ist aber - was die AfD froh stimmen sollte - sehr für die Meinungsfreiheit.)

Ich persönlich bin für Waffenlieferungen an die Ukraine, da sie angegriffen wurde und sich verteidigen können muss. Dies steht in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht (der Angriff der Russen aber nicht).

...zur Antwort

Elision ist einfach "das Weglassen eines oder mehrerer meist unbetonter Laute". Der Hiat (oder Hiatus) ist das Zusammentreffen zweier Vokale von zwei Silben. In vielen Sprachen wird der Hiat als unangenehm empfunden, daher fügt man z.B. im Französischen manchmal einen Konsonanten ein.

Im Deutschen wird der Hiat oft durch einen Glottisschlag realisiert.
Beim Wort "Seeigel" handelt es sich nicht um einen Diphthong "ei", vielmehr wird es "See?Igel" ausgesprochen, das ? steht für den Glottisschlag. (Salopp "eine kurze Pause", was phonetisch gesehen auch nicht so ganz korrekt ist.)

Aber Latein/Italienisch/Französisch haben den Glottisschlag vermieden und andere Lösungen gefunden.

...zur Antwort

Also geht es um Fragen, die hier von der Redaktion gelöscht wurden.
"Fragen über Mohammed (Prophet) oder Jesus oder Sex "

Wie genau stellst du denn diese Fragen?
Das kann ich jetzt nicht wissen, sondern ich kann nur vermuten, dass etwas die Redaktion dabei gestört hat, dabei war es sicher NICHT nur das Vorkommen des Begriffs "Mohammed", sondern es muss wohl dabei auch eine Art Provokation dabei gewesen sein oder eine Art Falschaussage in Form einer Frage gepackt (das kommt hier nicht so selten vor - nach dem Schema "Warum ist X "? (dabei ist X schon mal nicht zutreffend)).

Aber da kann ich nur spekulieren.

...zur Antwort

Du meinst vermutlich in Zitaten oder in einer indirekten Rede. Also nach dem Schema: "im Jahre 1850 sagte man zu Menschen mit schwarzer Hautfarbe N*ger oder N*gger". Ist das so richtig?

Der Wortfilter kann aber nicht erkennen, in welchem Zusammenhang du das Wort benutzt. Der sucht nur nach dem Wort. Auch in einem Satz wie "Heute waren wieder so viele ... im Bus" könnte das Wort ja stehen. Da wäre es aber deplatziert.

Du meinst vermutlich keine "sachlichen Diskussionen", sondern etwas im Bereich der indirekten Rede im historischen Kontext.

...zur Antwort

Die FDP hat aber einigermaßen erfolgreich das Bild gezeichnet, nach dem es für alle gut sei (angeblich), wenn es der Wirtschaft gut geht. D.h. geht es der Firma gut, profitieren auch die Büroangestellten davon. Soweit die Theorie.

Ob dieser "trickle down"-Effekt tatsächlich so toll funktioniert, sei mal dahingestellt (da habe ich auch meine Zweifel).

Und zweitens ist die FDP eine Steuersenkungspartei ("mehr Netto vom Brutto").

Drittens hat die FDP manchmal wirklich gute Leute, die sich konsequent für Freiheitsrechte einsetzen (ich bin nun kein ausgesprochener FDP Fan, muss aber dennoch Frau Strack-Zimmermann loben, die tough auf ihrer Linie bleibt, und vor allem jemanden wie Gerhart Baum - in seiner Altersklasse der beste noch lebende Politiker, was man von Lafontaine und Schröder nicht behaupten kann, diese sind komisch geworden im Alter).

Auch wenn ich kein FDP Fan bin, die FDP hat auch für mich eine Berechtigung (im Bereich von 5 bis 10 % oder so wäre das alles knorke für mich).

Und viertens mag Kollege Bleifuß die FDP sicher auch. :)
Sie sind gegen ein Tempolimit.
Es gibt also nicht nur "Saufen für den Regenwald", sondern auch "Rasen für die deutsche Autoindustrie".

...zur Antwort

Früher wurde noch mehr gelesen und auch auf Papier geschrieben.

Ich schreibe noch heute viel auf Papier (Notizen), auch wenn ich alles theoretisch mittels PC oder Laptop in Dateiform schreiben könnte.

Auch fehlt manchmal die rechte Einstellung dazu, fürchte ich.

...zur Antwort

Jeg lagde mitt hoved til elverhøy
Mine øyne de finge en dvale
Der kom gangende unge alver to
Som gjerne ville med meg tale

"Statt opp, vakker jomfru
Om du vilt dansen røre."
Alle små fugle begyndte
At kvitre i dale"

Ich legte meinen Kopf gegen einen Elfenhügel,
meine Augen sahen,
dass junge Elfen zu mir kamen,
welche gerne mit mir sprechen wollten.

"Steh auf, schöne Jungfrau,
wenn du tanzen möchtest!
Alle kleinen Vögel begannen,
im Tal zu zwitschern."

Das habe ich nur mit meinen Schwedischkenntnissen so übersetzt. Bis auf "en dvale" verstehe ich das alles. Das ist kein Schwedisch, eher Norwegisch, vielleicht Nynorsk (Variante aus Westnorwegen/Bergen). Standardnorwegisch nimmt "du vill" (nicht "du vilt").

Ich tendiere zu Nynorsk (nordwestskandinavische Variante).
Es gibt aber auch verschiedene Dialekte (und verschiedene Zeitstufen).
Mich erinnert das an das alte Norwegisch wie in diesem Lied.
Das Rolandslied aus dem Mittelalter (in mittelalterlichem Norwegisch):

https://youtu.be/VKWIV2iwn_E

...zur Antwort