Ist Klimaschutz etwas Elitäres?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zumindest ist es nicht elitär genug.

Eine Jacht oder ein Privatjet für eine Person sollte heutzutage einfach verboten sein. So eine Unverhältnismäßigkeit kann man schlecht entschuldigen.

Bis jetzt ist die Frage, was sich der kleine Bürger überhaupt noch leisten kann.

Mit dem 49€ Ticket kann man in Städten schon gut aufs Auto verzichten, wenn die Infrastruktur auch stimmen würde. In Städten geht's ja noch, aber auf dem Land? Kann man vergessen.

Was die Nahrung angeht, kann man wirklich viel tun. Einfach anfangen, weniger tierische Produkte zu verzehren, da so unfassbar viel Landmasse einfach in Ruhe gelassen werden könnte.

Der Staat möchte lieber darüber streiten. Der Streit ist der Deckmantel über dem Versagen, sodass unsere Kinder mit existenziellen Folgen zu kämpfen haben werden.

Die Welt ist leider still geworden.

Levy2001 
Fragesteller
 15.06.2023, 17:40

Hört sich ja aehr dramatisch an.

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Es gibt diesen einen Weg der viel Geld kosten kann, es gibt aber oft auch noch bessere fürs Klima. Nur sind die dann oft nicht ganz so bequem. Man kann sich z.B. ein Elektroauto kaufen um etwas fürs Klima zu tun. Besser wäre es aber ganz auf das Auto zu verzichten, was dann nicht mehr unbedingt elitär ist.

Ja, Klimaschutz kostet.

Kein Klimaschutz kostet aber wesentlich mehr.
Leider ist diese Erkenntnis bei einigen bisher nicht angekommen.

Levy2001 
Fragesteller
 15.06.2023, 17:40

Traurig.

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Nicht unbedingt. So wie in unsere rotgrüne Wünsch-dir-was-Regierung betreibt aber schon.

Nicht jeder kann sich horrende Preise für neue Heizungen leisten.
Nicht jeder kann sich die horrenden Energiepreise des letzten Jahres leisten.

Und Heizen und Energie sind kein Luxus auf den man eben mal schnell verzichten kann.

Xearox  15.06.2023, 17:51

Rot gelb grün, *hust

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Ja und nein. Es stimmt das man für einen bestimmen "grünen Lifestyle" Geld haben muss. Ein E-Auto ist teuer. Ein modern isoliertes Haus mit Solaranlage kostet geld. ökologische Nahrungsmittel kosten oft ein vielfaches usw.

Untern Strich jedoch muss man die absoluten Zahlen betrachten. Der persönliche Impact auf den Klimawandel ist keine Frage von Lifestyle sondern von Geld. Der arbeitslose Klimawandelleugner hat statistisch gesehen einen viel geringeren Ausstoß als der besserverdienende Veganer. International gilt das noch stärker. Arme Menschen haben nur einen minimalen Einfluss auf das Klima.

Levy2001 
Fragesteller
 15.06.2023, 17:38

Du bedienst dich ja sehr an Klischees und Vorurteilen, iwie finde ich das nicht richtig.

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verreisterNutzer  15.06.2023, 18:08
@Levy2001

So ist es nunmal. Ich weiß dass leute die sich ne Solaranlage aufs Dach pappen und ein E-Auto haben, sich gerne mal selbst für ökologischer halten als andere.

Nur bringt das alles nicht viel, wenn man trotzdem einen hohen Stromverbrauch hat, viel Auto fährt und ansonsten auch großzügig konsumiert. Ja es ist Klasse, wenn Leute beim Kleidungskauf nicht den Billigkram von H&M kaufen sondern was ökologischeres. Aber doch kaufen sie.

Arme Menschen haben nichtmal nen Führerschein. Die Fahren garkein Auto. Sie Fliegen nie in Urlaub, sie haben nen geringen Stromverbrauch weil sie immer noch den alten Röhrenverseher nutzen. Ihre Klamotten sind 10 Jahre alt, und ihr Konsumverhalten geht gegen 0.

Letztlich zählt beim Klimaschutz nur die harte Physik. Politische Überzeugungen, Motivation und guter Wille interessiert die Naturgesetze nicht. Es zählt nur der tatsächliche Ausstoß. Und der ist nunmal eine Frage des Geldes.

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