Hat der Deutsche Staat (Haushalte), deren Fiskalpolitik, ein Ausgabenproblem und Einnahmenproblem, oder vorwiegend nur eines davon (z.B. Ausgabenproblem)?
Superreiche/ Neureiche lehnen häufig Staatswirtschaft / Fiskus ab, wollen mehr Gewinn, weniger Allgemeinwohl, andererseits selber das Geld verwalten und entscheiden wo es investiert wird (über Stiftungen philanthrope und philökologische Projekte), als Form des Liberalismus (Neoliberalismus, Ultraliberalismus), Anti-Etatismus, Anti-Fiskalismus, Anti-Nationalismus, Nonkonformismus etc.
2 Antworten
Die Fiskalpolitik hat ein Unsinnigkeitsproblem.
Der Spitzensteuersatz ist heute um 14% niedriger als er früher war. Dazu kommt das wegfallen der Vermögenssteuer wo nur die Art der Veranschlagung/Eintreibung vom Gericht kritisiert wurde nicht die Steuer an sich.
Dazu kommt das Zuverdienst Prinzip das zuviel "abgreift" Es gibt für jemanden der Bürgergeld bekommt tatsächlich nur sehr wenig Motivation von einem 540 Euro-Job auf Teilzeit oder Vollzeit zu wechseln.
was du hier leider ausgelassen hast ist der Umstand, dass in Deutschland der neue Spitzensteuersatz von 45% schon bei einem Einkommen von ca 5000 Euro brutto monatlich greift welches somit nur knapp über dem Durchschnitt ist. Das führt zu einer übermässigen Belastung des Mittelstandes. Ansonsten hat sich schon lange gezeigt, dass mehr Steuer nicht zugunsten unterer sozialer Schichten verwendet werden. Wer unten ist und SPD wählt ist von daher auf dem Holzweg.
Die Erbschaftssteur ist insofern unsinng, als das deren Verwaltung mehr kostet als diese Steuer einbringt! Ganz schlimm wird es wenn Leute zum Beispiel Immobilien verkaufen müssen um diese Steuer aufzubringen (soll vorkommen öfters).
Ein Ausgabenproblem.
Wir hauen zu viel Kohle für alternativlos dämliche Sachen raus.
Welchen Verhaltensregeln, welcher Philosophie folgt diese Politik, Weltretter-Mentalität, globaler Interventionismus (Moralmissionierung), Anti-Muster-Handlungen und Strukturen die zu Missmanagement, Misswirtschaft führen ?