Umschulung als Fachinformatiker für Systemintegration oder Anwenderentwicklung?

Bin zur Zeit Arbeitslos, weil die Firma wo ich gearbeitet habe insolvent gegangen ist. Ich habe dort über 22 Jahre unzufrieden als Lagerarbeiter gearbeitet. Jetzt habe ich die Möglichkeit mit 46 diesen Beruf für immer zu verlassen. Habe einen Realschulabschluss und die Fachhochschule ohne Abschluss besucht. Ist schon lange her, aber ich hatte in Informatik immer eine 2.
Mein Berater vom Arbeitamt meinte, dass das kein Problem für mich wäre Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung zu machen.
Ich habe nur zwei Interessen genannt. Sport und Fitnesskaufmann oder Fachinformatiker., weil ich Sport und Technik mag.

Nur der Sport und Fitnesskaufmann ist nicht so beliebt und mager bezahlt, würde ich zwangsläufig von der Liste streichen.

Jetzt bleiben die Fachinformatiker übrig.
Ich weiß nur noch nicht welchen ich wählen soll. Ich hab das Gefühl, dass die Richtung Systemintegration der einfachere Weg ist, da ich bei mir zuhause alles selber einrichte was die Informationstechnik angeht. Programmieren habe ich nur als Ansatz ausprobiert hab da ein etwas mulmiges Gefühl, dass ich dort den Überblick verliere.
Wer hat Erfahrungen aus beiden Welten und kann mich zu einer Richtung motivieren?

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Kann der IHK-Abschluss nachträglich aberkannt werden?

Ich habe vom Freund meines Cousins gehört, dass er vor einem Jahr eine Umschulung gemacht und diese mit dem IHK-Abschluss bestanden und abgeschlossen hat.

Als er die Umschulung anfing, gab es einen Umschüler, der schon länger da war, bereits die schriftlichen Prüfungen absolviert hatte und kurz vor der praktischen Abschlussprüfung stand. Daher gab es mit dem Lehrer eine Vorbereitung auf die praktische Abschlussprüfung, also eine Simulation, wo der Freund meines Cousins auch anwesend sein durfte, damit er einen Eindruck bekam, was später auf ihn selber zukam. Der Lehrer hatte dem Umschüler Fragen gestellt, die auch in der Prüfung rankamen und man hatte die Praxis geübt, also was man hier und da dann machte und worauf man achtete.

Der Freund meines Cousins durfte sich dabei auch Notizen machen und sich die Fragen und Antworten aufschreiben, wenn er wollte. Da er aber gerade keine Lust auf das viele Geschreibe hatte, hatte er die Vorbereitung mit seinem Handy auf Tonband aufgenommen.

Als er dann selber vor der praktischen Abschlussprüfung stand, hatte er sich die Tonbandaufnahmen angehört und sich dann dabei die Fragen und Antworten aufgeschrieben, um sie besser zu verinnerlichen und sich so auf die praktische Abschlussprüfung vorzubereiten.

Ist das regelkonform oder eine Art von Betrug/Täuschungsversuch? Macht es einen Unterschied, ob er sich damals die Fragen und Antworten aufgeschrieben hätte oder auf Ton aufgenommen hatte? Und der Lehrer hatte diese Vorbereitung ja gemacht. Wäre diese Vorbereitung verboten gewesen, hätte er sie ja nicht einfach so gemacht. Und in den Prüfungen hatte der Freund meines Cousins nicht geschummelt oder so. Die Prüfungen hatte er ehrlicherweise abgelegt, er hat sich eben halt nur mit Tonaufnahmen vorbereitet.

Würde das aber schon reichen, um ihn den IHK-Abschluss nachträglich aberkennen zu können?

Also die IHK kann Zweifel haben, wenn man in den IHK-Prüfungen getäuscht haben könnte. Aber könnte sie auch misstrauisch werden, wenn man sich schon in den Vorbereitungen vor den Prüfungen - ich sage mal - ungewöhnlich vorbereitet hätte?

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Was wäre beruflich nun die richtige Wahl?

(Achtung natürlich muss ich alles selbst entscheiden. Dies dient nur zur Inspiration und Information)

  • gelernter Konstruktionsmechaniker Ausrüstungstechnik, wenig berufserfahrung im Beruf
  • Mehrere Jahre bei der Zeitarbeit u. 7 Jahre bei der DHL Group als Zusteller gearbeitet (10 Jahre nun raus)

Beruf 1 (Beginn 1.04):

Schlosser / Konstruktionsmechaniker im Maschinenbau. 18,50€ Std Lohn ausgehandelt, 37 Std Woche, Nur Tagschicht Mo-Fr. Sehr netter Werkstattleiter Chemie hat gestimmt.

Beruf 2 (Beginn 1.08)

Umschulung Kaufmann für Büromanagement, 2 Jahre Umschulung betrieblich, Mo-Fr Tagschicht. Übernahme nicht sicher nach der Umschulung u. 2 Jahre Unterstützung vom Amt. Körperlich aber nicht anstregend, man kommt nicht mit möglichen Giftstoffen in berührung und hat nach der Ausbildung die Chance in jeder Branche zu arbeiten.

Beruf 3 (Beginn 1.08):

Umschulung Umwelttechnologe Abwasserwirtschaft in einem Klärwerk, Beruf passt sehr gut, handwerklich, kopfarbeit u arbeit im Freien, gute Übernahmechancen (Bester Lohn nach der Umschulung). Nachteil auch 2 Jahre Amt, 10km Arbeitsweg (kein wirklicher Nachteil) u. man muss auch mal mit unangenehmen Gerüchen und Chemie umgehen. Zudem lange wege zur Berufsschule (150km)

Wenn es aus dem Bauch heraus geht, würde ich am liebsten das dritte machen, aber dort bin ich erst beim Einstellungstest und es würde erst am 1.08 beginnen. Ich möchte den Beruf als Zusteller aus gesundheitlichen Gründen aber am 1.04 aufgeben.

Eine Möglichkeit wäre alles zu unterschreiben (bei Zusage) und erstmal im Maschinenbau beginnen und dann am 1.08 eine Umschulung zu wählen, aber das Finanzielle ist natürlich auch wichtig.

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Umzug wegen Jobangebot - Partner dagegen?

Hey Community,

Mein Partner und ich waren beide bis vor kurzem in der Landwirtschaft (verschiedene UN) tätig. Wegen der aktuelle Kürzungen habe wir beide unsere Anstellung verloren. Ich bin sehr zeitnah ausgeschieden, mein Freund lehnte die Abfindung ab und ist noch bis September beschäftigt. Wir sind seit 2018 zusammen.

Nun ist es so, dass ich ein aussichtsreiches Jobangebot ca. 100km entfernt erhalten habe. Da die Kosten fürs Ausliegen und den Sprit absolut den Rahmen sprengen würden, sehe ich für mich nur den Wegzug als Option.

Aktuell leben wir beide (getrennt voneinander) in seiner Heimatstadt Köln, also gibt es extrem hohe Mieten und extrem viel Stau. Ich würde auch alleine gehen (die Entfernung ist aus meiner Sicht kein Problem, wir haben beide einen PKW), allerdings macht er ein riesiges Fass auf und bezeichnet mich als egoistisch. Durch den Umzug hätte ich allerdings netto ca. 1,6k mehr in der Tasche.

Ich fühle mich durch sein Verhalten sehr zurückgesetzt in meinen Möglichkeiten, immerhin hab ich wegen ihm generell nur "im Umkreis" nach einem neuen Job gesucht. Wir wollten eigentlich zeitnah zusammen ziehen, aufgrund der Doppelkündigung sehe ich das aber eher in ferner Zukunft. In dem Ballungszentrum in dem wir uns derzeit befinden, gibt es weder für ihn noch für mich potentielle Arbeitgeber.

Bin ich das A*schloch? Was würdet ihr tun?

Wegzug eigenständig 87%
Jobangebot ablehen 13%
Umschulen 0%
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