Meinung des Tages: Zwei (potentielle) Parteigründungen - werden Neugründungen zunehmen und die Parteien zur Konkurrenz werden?

In der politischen Landschaft kommt es zur Zeit wiederholt zu Erschütterungen. Nicht nur werden die Parteien der Ampelkoalition stark kritisiert, auch die Union muss mit massenweise Vorwürfen umgehen. Die Kritik gegenüber der AfD ist allgemein bekannt. Skandale auch um Parteien wie die der Freien Wähler, Auflösung anderer, wie beispielsweise der Linken, sind an der Tagesordnung. Doch nicht nur Auflösungen, auch Neugründungen stehen im Fokus. Könnten diese Parteien die Politik verändern?

Maaßen will "Werteunion" zu einer Partei ausbauen

Maaßen, der früher Verfassungsschutzpräsident war und derzeit als Politiker in der CDU fungiert, plant, den konservativen Verein "Werteunion" zu einer eigenen Partei auszubauen. Entschieden werden soll bei einer Parteigründung. Er hält die Teilnahme an den ostdeutschen Landtagswahlen für möglich. Zusammenarbeiten solle die geplante Partei dann mit denjenigen politischen Vertretern, die zu einer "Politikwende in Deutschland bereit sind", so der ehemalige Verfassungsschutzpräsident. Eigentlich war die Werteunion ein Verein, der CDU und CSU nahe stand - doch bereits in der Vergangenheit wurde etwa an Merkel scharfe Kritik geübt. Nun wurde für den Verein und dessen Vertreter deutlich: Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz und die Parteispitze sind nicht zu einer Politikwende bereit - so zumindest sieht dies der (noch) Verein.

Derzeit ist Maaßen noch Mitglied in der CDU. Allerdings läuft gegen ihn aktuell ein Ausschlussverfahren. Doch auch eine weitere Partei tritt neu auf in der Politik-Landschaft Deutschlands.

Wagenknecht-Partei - Bündnis Sahra Wagenknecht Vernunft und Gerechtigkeit

Am heutigen Montag will Sahra Wagenknecht offiziell gründen und vorstellen. Durch reichliche Spenden ist die Kasse schon ordentlich gefüllt: Satte 1,4 Millionen Euro sind bereits vorhanden. Noch ist allerdings nicht abzusehen, ob die Partei im Herbst bei den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen teilnehmen wird. Für die Europawahl sollen aber 20 Kandidaten gestellt werden. Viele Mitglieder der ehemaligen Linken sind in der Vergangenheit in das Bündnis von Wagenknecht übergetreten. In Befragungen ergab sich, dass 36% der Befragten denken, die neue Partei sei gut für Deutschland. Besonders begeistert zeigten sich aber auch die Anhänger der AfD unter den Befragten: Hier gaben 61% an, dass sie die Parteigründung gut oder sehr gut finden. Wagenknecht selbst sagt, dass sie mit ihrer Partei eine Alternative zur rechten Alternative darstellen möchte.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von Maaßens Plänen? Wie steht Ihr zur neuen Wagenknecht-Partei und kann sie vielleicht tatsächlich eine Konkurrenz für die AfD werden? Denkt Ihr, es wird künftig immer mehr Abspaltungen geben, die den "Altparteien" Konkurrenz machen werden? Oder glaubt Ihr eher, dass es Kleinstparteien bleiben werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße und einen schönen Wochenstart
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/sahra-wagenknecht-buendnis-parteigruendung-million-spenden
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/maassen-gruendung-neuer-partei-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/beschwerde-cdu-ausschluss-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wagenknecht-partei-104.html

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Kann Weidel nicht zu Links wechseln und ihre Argumente und Sichtweisen behalten?

Offensichtlich trifft die Rechte den Nerv der deutschen Bürger. Allen voran Fr. Weidel.

  1. Warum kommt kein anderer PolitikerInnen aus der Linken Ecke und übernimmt diese Ideen und setzt diese um?
  2. Kann Frau Weidel in eine andere Partei wechseln, so dass die Partei ggf. wählbar wird?
  3. Sind die anderen PolitikerInnen tatsächlich so unfähig, dass sie den aktuellen Weg nicht erknnen? Die Linke muss doch alamiert sein wenn eine solche Rechte dabei ist Argumente zu liefern die bürgerrelevant sind? Oder sieht man in allem eine notwendige Beilage in die rechte Waagschale?

Ich bin ganz ehrlich damit, dass ich die Politik nicht verstehe, die gerade gefahren wird. Und mir ist das alles seit langem relativ egal. Doch wenn der Großteil der Bevölkerung einen solchen Rechtsruck erfährt, müssen doch die übrigen Parteien engagiert sein nicht von Neo-Nationalisten vom Thron gestoßen zu werden die eine vermutlich zu nationale Agenda fahren. Brauchen wir aktuell wirklich diesen rechten Kontent?

Frau Weidel leistet deutliche mehr problemorientierte, kritische Offentlichkeitsarbeit, als alle anderen PolitkerInnen, zumindest verbal. Ob und wie weitgreifemd sie ihre Ideen umsetzen kann ist die Frage. Man fragt sich ob es wirklich anders geht und sie das umsetzen kann. sie würde vermutlich einiges umkrämpeln doch muss sie dafür rechts-national sein?

Leider schwimmt der rechtsideologische Beifang mit, der mir nicht sonderlich schmeckt.

Wagenknecht kann aber relativ gut mithalten ist aber längst sich so medienpräsent, wenn es darum geht die Probleme anzusprechen, die beiden an der Spitze wären interessant.

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Thomas Geisel - Düsseldorfs ex-OB kandidiert für das Bündnis Sahra Wagenknecht?

Sechs Jahre regierte Thomas Geisel als Oberbürgermeister in Düsseldorf, seit vierzig Jahren ist er SPD-Mitglied. Doch bei der Europawahl will Geisel für das Bündnis um Sahra Wagenknecht antreten.

Der Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag, Jochen Ott, hat sich überrascht vom Wechsel des ehemaligen Düsseldorfer Oberbürgermeisters gezeigt und vermutet Langeweile.

  • NRW-SPD-Fraktionschef Ott bedauert Wechsel des Düsseldorfer Ex-OB ...
  • Thomas Geisel: Ex-OB von

Welche Perspektive seht Ihr für das "BSW"?

Ändern Entscheidungen wie die von Thomas Geisel eure Meinung?

Ex-SPD-Oberbürgermeister wechselt zur Wagenknecht-Partei

welt.de/politik/deutschland/article249362638/Ex-SPD-Ob...

Thomas Geisel, früherer SPD-Oberbürgermeister in Düsseldorf, will für die Wagenknecht-Partei bei der Europawahl antreten Quelle: picture alliance/SvenSimon/Malte Ossowski/SVEN SIMON Sechs...

Düsseldorfer Ex-OB verlässt SPD und wechselt zum Bündnis Sahra Wagenknecht

nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/23748637...

Der frühere Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas Geisel, verlässt die SPD, um Mitglied des neues Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zu werden. Für die BSW will Geisel zudem gemeinsam mit Fabio de Masi Spitzenkandidat bei der Europawahl am…

Bündnis Sahra Wagenknecht: Fabio De Masi und Thomas Geisel ...

berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/buendnis...

Der ehemalige Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel erklärt nach 40 Jahren seinen Austritt aus der SPD und schließt sich Sahra Wagenknecht an.

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Warum wird davon abgeraten, Sarah Wagenknecht zu wählen?

Hallo.

Mich interessiert es, warum man Frau Wagenknecht nicht wählen soll.

Ziemlich viel, von dem was sie sagt, finde ich tatsächlich richtig.

Sie sagt zum Beispiel: (mit meinen Worten)

"Die Politiker haben keine Ahnung, was die Bürger wirklich bewegt. Die leben in einer ganz anderen Welt und sie haben verlernt wie man zuhört. Sie machen Politik am Volk vorbei und können sich die Sorgen der Bürger gar nicht vorstellen".

"Anstatt ständig neue Arbeiter ins Land zu holen, sollte man sich eher auf die vielen jungen Arbeitslosen fokussieren, die keinen Anreiz für eine Ausbildung haben, weil sie nicht genug gefördert werden"

"Der ganzen Welt Asyl in Deutschland zu bieten ist keine Lösung und keine Bekämpfung von Armut in der Welt. Man muss das Armutsproblem anders lösen"

So wie ich das verstanden habe, möchte sie eine gerechtere Welt, in der Politiker ihren Bürgern zuhören und ihre Probleme erleichtern, so gut sie können. Sie ist dafür auch anderswo gegen Armut zu kämpfen, damit nicht jeder hier her kommen will. Familien sollen keine 5 Jobs haben müssen, um gut leben zu können, Arbeit soll mehr wert sein, Wohnungen bezahlbar sein.

Dennoch wird sie von vielen "Kommunistin" genannt und "Nie im Leben würde ich die wählen", aber warum denn? Alle die die daneben schrieben, dass sie die AFD wählen wollen, wollen doch auch, dass es gerechter in DE zugeht, oder nicht? Oder sind alle Deutschen AFD Wähler so reich, dass sie weder gerecht entlohnt noch bezahlbar wohnen müssen?

Bisher ist eigentlich alles, was Wagenknecht sagte für mich eigentlich ansprechend. Ich möchte bezahlbar wohnen, ich möchte dass meine Arbeit etwas wert ist. Ich möchte, dass die Politik sich an den Schwächsten orientiert und keiner hinterher hinken muss.

Gibt es irgend etwas, was ich übersehe, was wirklich wichtig zu wissen wäre?

Was würde passieren, wenn Wagenknecht Kanzlerin wäre? Sind das alles nur Hassparolen und Propaganda, oder wäre das wirklich übel? Kann es überhaupt schlimmer sein als jetzt gerade?? Ich weiß, dass ich mit der AFD richtig am Arsch wäre. Deren Ziele sind für Schwache der Untergang.

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Neuwahlen in 2023 für wie lange?

Alle 4 jahre gibt es ja eine bundestagswahl.

Vor ca. 2 Jahren wurde die Ampel gewählt, die hat jetzt grössere Probleme und man debattiert schon wieder darüber ob sie zusammenbrechen, Neue Koalition, Neuwahlen etc.

Das ist auch garnicht das Thema ob ihr die gut findet oder nicht sondern:

Ich frag mich da nur wenn rein theoretisch Januar 2024 alle für neuwahlen sind und die stattfinden ob dann September 2025 nochmal gewählt würde oder die dann bis 2028 Gelten würden.
Auch unabhängig ob man sie mag oder nicht es wäre ein großer Nachteil für zb. Wagenknecht die auf 2 Stellige Ergebnissen im ersten versuch hofft.
Ganz so unrealistisch halte ich das nicht, möglich ist es aufjedenfall aber dafür hat sie bei solchen Neuwahlen nicht genug zeit für den aufbau der Partei, Strukturen, Besetzung und das ganze Organisatorische. Sie wurde ja noch garnicht erst gegründet, die Partei wäre frühstens erst in 2025 soweit.

Ein bisschen länger Ampel könnte auch mehr Menschen so frustrieren.
Den ein oder anderen Politik verdrossenen Nicht-Wähler kann sie dann auch noch abholen. Sicher einige teile der Linken und der AfD von denen sie schon immer gefeiert wurde.
Ampel Wähler die etwas ganz anderes erwartet hatten könnten rüber wechseln.

Und die Medien würden sich nur darauf stürzen sobald es so weit ist, da kann sie sich die Wahlplakate sparen.
Auch wenn es negativ sein wird durch die Russland Debatte und Einwanderungs Politik. Obwohl eher das mit Russland,

die Einwanderungs Politik wollen mittlerweile alle großen Parteien verschärfen und haben nur den aktuellen Nahost Konflikt als Chance gesehen um irgendwie aus dem Dilemma rauszukommen wegen der AfD. Masseneinwanderung funktioniert nicht aber man will rechten Spinnern keine eingeständnisse machen.

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Wann kleben sich die Klimakleber in Ramstein an?

https://youtu.be/ThV_4lp24v0?si=zIjmz-6T27Ds3F1C

Wo bleibt die breite Solidarität der Umweltschützer, Klimakleber und Co für den Frieden? Greta hat es vorgemacht. Wofür ihr großer Respekt gebührt.

Denn:

Krieg ist ein riesen großer Klimakiller der das Klima nachhaltig verändert.

Hier z.b. anhand des Ukrainekrieges.

Demnach hat der Ukraine-Krieg allein im ersten Jahr 120 Millionen Tonnen CO2-Emissionen-Äquivalente ausgestoßen. 

https://www.google.de/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/panorama/klima-fussabdruck-ukraine-krieg-russland-100.html

Oder hier der Irakkrieg mit einem schönen Vergleich..

Der Krieg verursachte Emissionen von 141 Millionen Tonnen CO2e 16: Das entspricht dem, was ein Land wie Neuseeland oder Kuba in einem Jahr verursacht.

https://at.scientists4future.org/2021/12/09/blut-und-co2-was-der-krieg-mit-dem-klima-macht/

Alles Dinge die man weiß. Weshalb kommt dann von FFF Deutschland, den Klimaklebern und co. kein Widerstand gegen Krieg!?

Gibt es überhaupt etwas das alleine mehr Co2 Emissionen verursacht wie Krieg!?

Wer beantwortet angesichts dessen die Frage von Sahra Wagenknecht, heute auf der Friedensdemo in Berlin?

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