Jagdschein/Führungszeugnis?

Hallo,

Folgende Thematik:

Ich habe vor den Jagdschein zu machen, habe jedoch vor vier Jahren eine kleine Jugendsünde im BtMG begangen. Es ging um 1g Cannabis.

Ich habe keine Strafe erhalten. Keine Sozialstunden, keine Geldstrafe. Nichts.

Dies war selbstverständlich auch das letzte Mal, dass ich mit Cannabis in Berührung kam.

Ich kann die evtl. kommenden Antworten nachvollziehen, dass man niemanden der Drogen konsumiert an Waffen lassen soll. Das sehe ich genauso. Jedoch ist dieses Vergehen bereits vier Jahre her.

Ich bin jetzt 22, mit 18 begann ich die Jugendsünde.

Das einfache Führungszeugnis habe ich bereits angefordert und in diesem sind keine Einträge vorzufinden.

Ich bin inzwischen schon öfters mit auf die Jagd gegangen, habe geholfen Hochsitze zu bauen, war mit auf dem Ansitz, habe Wild aufgebrochen etc. und bin dadurch eben auf den Entschluss gekommen, dass ich meinen Jagdschein machen möchte, da mich das Thema Wild/Wald/Natur/Pflege etc. sehr interessiert.

Nun zu meiner Frage:

Wie bereits erwähnt habe ich das einfache Führungszeugnis schon angefordert - ohne Eintrag.

  1. Wird die Waffenbehörde, wenn ich den Jagdschein bestehen sollte, bei der Überprüfung das erweiterte Führungszeugnis anfordern?
  2. Habe ich dort einen Eintrag, obwohl ich keinerlei Strafe bekommen habe?
  3. Wie stehen meine Chancen, den Jagdschein dann letztendlich auch ausgehändigt zu bekommen?

Ich bedanke mich im Voraus für kommende Antworten und Informationen.

Recht, Jagd, Führungszeugnis, Jagdrecht, Jagdschein, Betäubungsmittelgesetz
Soll ich die Prüfung wiederholen?

Hey,

Ich habe ein Problem, und zwar habe ich drei Wochen lang einen Intensivkurs besucht, dessen Ziel es ist, Schüler auf den Jagdschein vorzubereiten.

Vorgestern habe ich meine schriftliche Prüfung gemacht, welche ich bestanden habe.

Heute hatte ich meine mündliche Prüfung, in der 5 Themengebiete abgefragt werden.

Leider habe ich nicht bestanden, weil ich durch 3 gefallen bin...

Ich bin sehr verzweifelt, weil ich seit Anfang August jeden Tag viele Stunden gelernt habe.

Da es aber meine erste Prüfung war (ich bin 16), und ich leider wirklich Pech mit den Fragen hatte, habe ich nicht bestanden und bin richtig enttäuscht. Zudem war ich auch noch sooo nervös, hatte dann manchmal auch Blackouts und ich habe von einer Freundin gehört, welche bestanden hat, was sie so für Fragen bekommen hat, und die waren alle so viel leichter als manche bei mir...

Es fühlt sich halt wirklich so an, als wäre dieser Intensivkurs einfach umsonst gewesen...

Ich habe noch eine Prüfung am Samstag, und zwar die Schießprüfung, und selbst wenn ich die jetzt noch bestehen sollte, muss ich halt immernoch alle 5 mündlichen Prüfungen wiederholen, was mich sehr demotiviert.

Ich würde wirklich gerne Jägerin werden, und ich weiß auch, dass ich viel mehr weiß und kann als ich heute zeigen konnte, aber ich bin momentan wirklich verzweifelt und weiß nicht, ob ich das wirklich nochmal machen soll.

Meine Eltern haben btw meinen jagdschein gezahlt und ihnen ist es egal, wie ich jetzt weitermache. Sie wissen auf jeden Fall, dass ich mehr kann und sind auch der Meinung, dass ich wirklich sehr anspruchsvolle Fragen gestellt bekommen habe.

Ich fühle mich halt dann auch trotzdem schlecht, weil sie soviel Geld umsonst ausgegeben haben...

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Wiederholen 100%
Aufgeben 0%
Prüfung, Jagd, Jagdschein
Jagdschein machen, Angst vor Reaktionen?

Ich bin ein Stadtkind, also schon immer gewesen.

Dementsprechend habe ich recht wenig Berührungspunkte zur Jagd und zur Natur. Ich war in meinem Leben nach dem Kindergarten, in dem es ab und zu mal "Wald" Tage gab vielleicht so 5 Mal in einem Wald :D

Ich war letzte Woche eher durch Zufall in einem Wald, ich fand es überraschend erholsam hab es irgendwo auch genossen.

Am schießen habe ich auch Spaß, ab und zu gehe ich mal mit dem Freund meiner Mutter Kleinkaliber schießen.

Damit auf Tiere zu schießen die ich dann verwerte habe ich kein Problem, ich mein mein Schnitzel kommt ja auch nicht vom Baum, außerdem fände ich es irgendwie "feige" die "Drecksarbeit" den anderen zu überlassen nur um mir dann einreden zu können dass ich irgendwie besser bin nur weil ich nicht selbst geschlachtet oder geschossen habe.

Ich kenne niemanden der auf die Jagd geht, dementsprechend habe ich Angst vor den Reaktionen meines Umfelds, gerade vor denen meiner Freunde.

3000€ sind für mich als 17 Jährigen nicht wenig, aktuell bin ich aber in der Position dieses Geld aufzubringen und auszugeben ohne das ich davon hungern oder auf wichtige Dinge verzichten müsste.

Ich weiß auch gar nicht in wie fern ich dann Gelegenheit zur Jagd habe. Mit 17 darf ich soweit ich weiß ja nicht alleine jagen, da ich aber niemanden kenne der zur Jagd geht hab ich dann dementsprechend auch gar nicht die Möglichkeit diese auszuüben. Andererseits denk ich mir aber auch so, das was man hat das hat man.

Soll ich ihn machen?

Freizeit, Natur, Tiere, Hobby, Wald, Jagd, Psychologie, Jagdschein, Jugend