Wie funktioniert die korrekte Gewinnverteilung bei Tippgemeinschaften?

Kürzlich wurde ja der Eurojackpot wieder geknackt und 30 Millionen davon gingen an eine Tippgemeinschaft, welche aus 10 Personen besteht.

Davon ausgehend, dass sich alle zu gleichen Teilen am Einsatz beteiligt haben, würden jedem einzelnen nun 3 Millionen zustehen.

Allerdings bezweifle ich, dass alle privaten Tippgemeinschaften (in diesem Fall ein "Stammtisch") da auch wirklich rechtlich alles wasserdicht regeln, damit es kein böses Erwachen gibt.

Zumal das angeblich eine "spontane Idee" war.

Denn spielen kann den Schein ja immer nur eine einzige Person und auch nur an die wird die komplette Gewinnsumme von 30 Millionen ausbezahlt.

Wenn diese nun ihrerseits an jeden der anderen 9 Mitspieler die anteiligen 3 Millionen überweist, dann handelt es sich rechtlich gesehen doch eigentlich um eine Schenkung, auf die dann eine Schenkungssteuer anfallen würde.

Denn rein rechtlich gibt es nur einen offiziellen Gewinner und die Tippgemeinschaft existiert rechtlich ohne einen entsprechenden Vertrag nicht.

Natürlich könnte man das vorab noch schriftlich festhalten, dass im Gewinnfall der Gewinn durch alle zu gleichen Teilen aufgeteilt wird, aber welche Gültigkeit hätte so ein "privater" Vertrag, der ohne juristisches Wissen aufgesetzt wurde?

Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass bei so einer spontanen "Stammtischidee" vorher ein notarieller Vertrag erstellt wurde und könnte so ein Vertrag überhaupt die "Schenkung" außer Kraft setzen?

Was müssen private Tippgemeinschaften also zwingend beachten, wenn sie im Gewinnfall alle ohne Abzug ihren Anteil haben möchten?

Recht, Lotterie, Lotto, Schenkungssteuer, Lottogewinn, Eurojackpot
Lohnt sich Lotto und wenn ja, wie spielt ihr erfolgreich?

Ich versuche mal aus meinen Erfahrungen zu berichten.

Seit ein paar Jahren habe ich immer mal sporadisch gespielt und etwa in der Hälfte der Fälle zwischen meinem Einsatz und 66€ gewonnen. Da habe ich klassisch selbst getippt, aber nie mehr als 8€ ungrad eingesetzt.

Seit einem halben Jahr spiele ich auf lotto.de (dem offiziellen deutschen staatlichen Anbieter, keine Zweitlotterie im Ausland), und zwar nur Zufallszahlen und auch nur für 3-8€ Einsatz, mal mehr, mal weniger. Das habe ich mal in ein Excel-Spreadsheet gehauen und siehe da, 50% Verlust durch die Bank durch. Also die Hälfte des Einsatzes zwar zurückgeholt, Rest des Geldes ist aber futsch.

Meine Erfahrung war auch, dass wenn ich mehr einsetze als die 3-8€, zum Beispiel bei hohen Jackpots, das genauso Nieten sind und die 50% Verlust sogar vorerst noch verschlimmern.

Auch habe ich das Gefühl, dass beim Eurojackpot, der ja immer recht hoch ist, noch weniger zu holen ist als beim Lotto 6 aus 49. Das deckt sich auch mit den Quoten, dafür dass es zig europäische Länder gibt, gewinnen jede Woche nicht viel mehr als 500.000 Spieler irgendwas, das sind beim Lotto mehr (mindestens 1 Million Spieler gewinnen wenigstens etwas).

Was ich auf keinen Fall tun werde, ist anfangen feste Glückszahlen zu spielen, weil dann beißt man sich ins Hinterteil wenn die irgendwann mal fallen und man just nicht teilgenommen hat... obwohl man online ja bequem abonnieren kann, aber es geht mir mehr darum unabhängig von diesem Verein zu sein.

Die 10€-15€ jede Woche kann ich entbehren, zumal die Hälfte davon ziemlich genau (statistisch gesehen) zurückkommt. Meine Überlegung ist halt, Sparzinsen gibt es ja eh keine mehr bei der Bank, also warum nicht aufs Glück und den Zufall setzen.

Wie sind eure Erfahrungen so? Besonders im Bezug auf lohnt sich z.B. der Eurojackpot obwohl da nur so wenige Teilnehmer europaweit gewinnen? Und habt ihr die Erfahrung gemacht, mehr Einsatz=mehr Gewinn? Oder mittelt es sich alles bei den 50%? Auch interessieren würde mich, ob man dem Quicktipp eigentlich vertrauen kann, oder ob anders ausgewählte Zufallszahlen mehr Erfolg versprechen?

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