Worauf bezieht sich Hitlers Zitat über die Armenier und stimmt es, dass Garegen Nzdheh ein Nazikollabarateur ist?

Hallo Freunde,

Bitte liest bevor ihr antwortet.

Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema bezüglich der Ereignisse 1915 in Ostanatolien zwischen Türken und Armenier. Will objektiv sein und will etwas deswegen nachfragen

Ich habe einen Türken gesehen, der behauptet, dass Hitlers Zitat "Wer erinnert sich an die Armenier", sich nicht auf die Tötungen der Armenier beziehen würde.

Dann wollte ich wissen, auf was sich das bezieht ?

Er sagt, dass sich das Zitat auf die Zusammenarbeit der Armenier bzw. der Taschnaken mit Hitler bezieht, weil Armenier bei Massenerschießungen bei Juden mitgeholfen haben sollen. Dann legt er Beweise vor:

Die 812. armenische Legion und das armenische Bataillon wurden organisiert. Sie würde auf zwanzigtausend Soldaten anwachsen. Dieses Bataillon kämpfte mit den Deutschen auf der Krim, im Nordkaukasus und in Holland.
Nach dem Krieg behaupteten die Armenier, Hitler habe Aussagen über ihr Massaker im Jahr 1915 gemacht. Dies ist eine falsche Behauptung, und es wurden gefälschte Beweise vorgelegt, die als Fälschung entlarvt wurden.
Die Armenier unterstützten Hitler und die Nazis zehn Jahre lang, von den frühen 1930er Jahren bis 1944, aktiv. Nach dem Krieg war der Versuch der Armenier, Hitler zu „behaupten“, gegen sie. Aber es gibt noch viel mehr, wofür sich die Armenier in Bezug auf ihre aktive Zusammenarbeit mit Hitler und den Nazis verantworten müssen. Das Journal of Law and Religion der Rutgers University ist dabei, das Internet zu nutzen, um neu entdeckte Beweise für den Nazi-Kriegsverbrecherprozess in Nürnberg zu veröffentlichen. Diese veröffentlichten Dokumente stellen sowohl Fragen als auch Antworten zur armenischen Beteiligung und Unterstützung von Adolph Hitler, den Nazis und Deutschland vor und während des Zweiten Weltkriegs.
Das Obige ist ein Auszug aus Kapitel 20 („Armenier schließen sich Hitlers Nazi-Sache an: Zehn Jahre helfen den Nazis beim Versuch, die Welt zu erobern“) von Sam Weems‘ „ Armenien: Geheimnisse eines ‚christlichen‘ Terrorstaates“, in dem die Zusammenarbeit zwischen Nazis und Armenien skizziert wird . (Seiten 346-351.)

Zu Garegen Nzdheh (ein Nationalheld von Armenien)

-Armeniens Nationalheld Garejen Njde : ein Nazi-Kollaborateur, der viele russische und aserbaidschanische Zivilisten in Zangazur tötete
Anfang der 1930er Jahre kam Adolf Hitler in Deutschland an die Macht. Nachdem Hitler an die Macht gekommen war und ein weiterer Weltkrieg bevorstand, schloss der neu gegründete sowjetisch-armenische Staat einen Deal mit den Nazis.
Der Nazi-Jäger und Holocaust-Forscher Dr. Efraim Zuroff sagte seinerseits, dass Nzhdeh und seine armenische Legion wegen des Kampfes mit den Nazis verurteilt werden sollten. „Die Tatsache, dass sie die Statue gebaut haben, ist ziemlich empörend“, sagte Zuroff. „Wir müssen jeder Verherrlichung von Personen widersprechen, die mit den Nazis gekämpft haben oder den Streitkräften des Dritten Reiches Hilfe geleistet haben.“

Ist da was dran an diesen Aussagen?

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Ist der Nationalsozialismus, ist Hitler, ist Auschwitz Teil der deutschen Geschichte?

Die Frage scheint auf den ersten Blick absurd, sie ist es aber keineswegs, sie steht im Hintergrund der derzeitigen angestoßenen Debatte in unserem Institut für Zeitgeschichte und sie besitzt eine Anzahl überraschender Aussagen.

Zum Beispiel waren sich überraschend viele sicher, das Auschwitz die Chiffre für die heutige Identität der Bundesrepublik als demokratischer Verfassungsstaat westlicher Prägung ist. Der historische Bezug zwischen den Verbrechen des Hitler-Regimes und den Tugenden des freiheitlich demokratischen Verfassungsstaats sei direkt und nicht allein geschichtlich, sondern, und dies in erster Linie, politisch und moralisch zwingend. Gerade deswegen aber gäbe es für die deutsche historische Reflexion in gegenwartsbestimmender Absicht kein Zurück hinter Auschwitz. Die Singularität des Faschismus deutscher Provenienz vertrage keinen Bezug auf größere historische Zusammenhänge, wenn nicht der Hitlerstaat relativiert und dessen ausschlaggebende Bedeutung für den westdeutschen Verfassungspatriotismus der Gegenwart aufgeweicht werden soll.

Es scheint dabei die Kollegen nicht zu kümmern wie problematisch dieses Postulat für die eigene politisch pädagogische Absicht ist, denn wer ein historisches Ereignis derartig verabsolutiert, löst es in Wirklichkeit aus der Geschichte heraus. Hier ergaben sich merkwürdige Parallelen zu ganz anderen Interpretationen des Dritten Reichs, wie sie unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg eine Zeitlang im Umlauf waren und längst überholt zu sein schienen, nämlich die Idee vom Hitler-Staat als dem Einbruch des Satanischen in die Geschichte, als ein Heraustreten aus dem vernünftigen, fortschrittsgesteuerten Geschichtsprozeß.

Wie siehst Du das?

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