Will Betrieb mich rausekeln oder was?

 Hallo,

Folgendes:

Kollege arbeitet als Pfleger im Schichtdienst und hie und da mal Nachtdienst.

Da der Nachtdienst ihm gesundheitlich zu schaffen macht, liess er sich über den Betrieb zu einer arbeitsmedizinischer Untersuchung schicken.

Der Arbeitsmediziner notierte nach der Untersuchung alles und teilte ihm nur „mündlich“ mit, dass er sich mit der Personalamt das noch alles wegen den Einschränkungen besprechen wird.

Zwei Tage danach, kam der Personalchef ziemlich aufgelöst in seine Abteilung und redete etwas mit seinen Vorarbeiter. Danach war so eine Art „stickige Luft“ in der Athmosphäre, ein Mitarbeiter war voll sauer auf ihm und redete neben ihm mit andere, wie „das ist eine §2!x…, da wird er sich wehren und das geht schon gar nicht..

Nun kam der Vorarbeiter auf ihm zu und fragte, ob es ihm nicht doch möglich wäre, diese NachtSchicht doch irgendwie zu machen, weil die Abteilung unterbesetzt sei und er solle mal probieren, vielleicht schaffe er es ja trotzdem…

Dann fragte er, ob er diese Schicht überhaupt machen darf wegen Arbeitsmedizin?

Der Vorarbeiter sagte dann, dass er nix schriftliches hat, was dagegen spricht und lachte dabei und sagte dann, dass er diese Schicht nur ein einziges Mal machen solle, danach brauche er es nicht mehr zu tun!

Irgendwie hat der Kollege jetzt ein komisches Gefühl, so als würden sie ihm eine Falle legen wollen.

Er habe einen unbefristeten Vertrag. Was ist wenn er diese Schicht macht und sie ihm dann sagen, dass er normal diese Schicht laut Arbeitsmedizin nicht machen durfte und sie ihm deshalb ein Disziplinarverfahren anhängen weil er eine Vorschrift missachtet hätte?

Auf gut deutsch, damit sie ihm rausekeln können?

Er hat sich mal mit den Arbeitsmediziner versucht in Verbindung zu setzen, aber der gibt telefonisch keine Auskunft.

Er möchte halt nur wissen, was laut arbeitsmedizinischer Untersuchung festgelegt wurde, ob er von dieser Schicht befreit sei oder nicht.

Was sagt ihr dazu?

Gesundheit, Beruf, Arbeitsrecht, Arbeitnehmer, Psychologie, Gewerkschaft

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