Befristeter Arbeitsvertrag betriebsbedingte Kündigung?

Hallo, es geht um ein Familienmitglied, welches bei einer Firma angestellt ist die nur befristete Verträge ausstellt. Dieser geht noch bis Anfang 2025. In ihrem Vertrag steht zur Vertragsdauer nur, dass dieser eben zur obigen Frist ausläuft, eine außerordentliche Kündigung allerdings unberührt bleibt. Sonst steht zur Kündigung nichts. Also müsste die heute eingetroffene betriebsbedingte Kündigung für Ende Juni ja unwirksam sein, richtig? Denn online fand ich, dass befristete Verträge eben nicht mit einer normalen Kündigungsfrist gekündigt werden können ohne Vereinbarung. Richtig? Und zweitens, sie hat einen Festlohn und arbeitet sehr viele Stunden, in ihrem Vertrag sind aber einfach provisorisch weil es bei jedem drin steht (vermutlich vorteilhaft für den AG für den Fall der Fälle) steht dort eben zur Arbeitszeit eine wöchentliche Arbeitszeit von 11 Stunden. Die ist aber um ein vielfaches übertroffen durch Vollzeit. Rein in der Theorie gilt der Festlohn ja für die wöchentlichen 11 Stunden wie im Vertrag, richtig? Wie wird das gemacht wenn monatlich mehr als die rund 45-50 Stunden gearbeitet wird? Wird dann der Stundenlohn daraus berechnet und dann die Überstunden zusätzlich bezahlt oder darf sie einfach nicht länger als 11 Stunden die Woche arbeiten und kann dann ruhigen Gewissens nach Hause gehen? Sie wird dort in letzter Zeit sowieso nur noch verarscht, sie würde das tatsächlich trotz Gegenwind so noch bis Januar durchziehen.

Ich danke im Voraus!

LG

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AfD Verbot im Arbeitsvertrag?

Ich bin Geschäftsführer eines Unternehmens mit knapp 20 Mitarbeitenden. Nach den schockierenden Nazi Skandalen von Sylt habe ich gestern eine Dringlichkeitssitzung einberufen und meinen Mitarbeitern in einem Vortrag über die Gefahr von Rassismus und Rechtsextremismus gehalten. Dabei habe ich auch über meine persönliche Migrations Geschichte und die meiner Mitarbeiter gesprochen.
Ich sehe mich in der Verantwortung etwas gegen den immer größeren Rechtsruck in der Gesellschaft zu tun und würde daher unseren Arbeitsvertrag aktualisieren wollen.

Zum einen möchte ich meinen Mitarbeitern schriftlich verbieten die AfD zu wählen, hier berufe ich mich auf Aussagen des Verfassungsschutzes und Gerichte welche die AfD als antidemokratisch und rechtsextremistisch bezeichnen. Mündlich habe ich bereits allen Arbeitern vor Jahren verboten die AfD zu wählen.
Hinzu verpflichte ich meine Arbeiter jegliches Rassistisches Verhalten in ihrem Umfeld an eine zentrale amtliche Stellenoder mir persönlich zu melden.
Auf Verdacht ein Mitarbeiter könnte rechte Tendenzen haben behalte ich mir das Recht vor eine Kündigung wegen Gefährdung des betrieblichen Zusammenlebens zu stellen, sollte der Mitarbeiter diesen Verdacht nicht ausräumen können.

Wahrscheinlich werde ich dieses Verhalten ohnehin mit meinem Anwalt besprechen dennoch frage ich mich ob es legitim ist genannte Punkte in den Arbeitsvertrag zu schreiben. Als Kleinunternehmer müsste es ja einfacher sein Kündigungen wegen antidemokratischen und rassistischen Verhaltens zu stellen?

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