Ersparnisse wurden (vor allem) 1923 vollständig vernichtet. Ein Ei kostete im November 320 Milliarden Mark. 500.000 wären 1/640tel eines Eis gewesen.

Starke Inflationen enden üblicherweise in einer Währungsreform. Nach der Mark kam die Rentenmark, aus der bis 1950 nach einigen Reformen die deutsche Mark geworden ist. Die Ersparnisse in der alten Währung werden umgerechnet. Die 500.000 Mark von 1918 wären sicher kein Pfennig gewesen, weshalb das Sparbuch irgendwann einfach vernichtet worden wäre.

Langfristig auf Geldwerte zu setzen ist eine sehr, sehr blöde Idee.

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Es gibt gar keine Wirtschaftskrise

Ein Abschwung ist nach dem extremen Boom der Jahre davor keine Wirtschaftskrise. Er ist schlicht und einfach die normalste Sache der Welt und wird nach einer Bodenbildung in einen Aufschwung münden.

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Ich finde das nicht richtig, weil...

Absurder Gedanke! Wenn ich innerlich kündige, weil ich nicht das bekomme was ich verdiene sollte man kündigen.

Deshalb schlecht oder unmotiviert zu arbeiten schadet nicht nur dem Chef sondern auch den Kollegen und dem, der den Job für das Geld gerne machen würde.

Wenn es keiner für das Geld gut macht, kann es immer noch sein, dass der Chef der einzige Arbeitgeber in der Ecke ist. Selber schuld, wenn man nicht bereit ist, woanders hin zu gehen. Der Chef kann dafür nichts.

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Die Frage ist mehr, ob du dort eine gewerbliche Vermietung betreiben kannst oder nicht. In München würde das sicher verboten aber du kennst sicher die örtlichen Gegebenheiten. Für mich als das genehmigenden Beamten wäre es auch ein Unterschied, ob eine Minderheit oder eine Mehrheit der Wohnungen gewerblich genützt werden. Andererseits kann ja mehr Nachfrage nach Ferienwohnungen als nach Mietwohnungen bestehen.

Wenn alles genehmigt ist, werden die Mieter keine Chance haben. Natürlich haben sie davon Nachteile aber wenn die Stadt sagt, dass du das darfst, wird auch eine Klage dagegen wenig bringen.

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Ich denke auch, dass an vielen Stellen, wo man es heute nie vermuten würde, viele Stellen wegfallen. Bei Juristen, in der Informatik, in der Medizin oder in der Entwicklung zum Beispiel. Also auch viele Jobs, die heute als hochqualifiziert gelten. Bei anderen (Handwerk, Reinigung, Pflege) wird sich noch das eine oder andere Jahrzehnt kaum etwas tun. Im Handel bin ich mir nicht sicher. Da kann es sogar sein, dass der Strukturwandel (hin zum Onlinegeschäft) zum allergrößten Teil schon in der Vergangenheit liegt.

Nur trifft das auf eine Zeit, in der vor 25 bis 65 Jahren auch kaum Menschen geboren wurden. Man sieht das schon. Die Boomer gehen langsam in Rente und danach kommen kaum mehr welche nach, was zu Menschenmangel überall führt. Oder kennst du kein Unternehmen, das händeringend Leute sucht oder den Betrieb wegen Personalmangel eingeschränkt oder beendet hat?

Bis in zehn Jahren sind in einigen Bereichen deutlich weniger Menschen in Arbeit und wahrscheinlich wird sich das noch lange Zeit so fortsetzen. Es ist logisch, dass Renten- und Krankenversicherung nicht funktionieren, wenn Menschen durch KI und Robotik ersetzt werden nur sinkt die Wertschöpfung nicht annähernd so schnell. Dass in 30 Jahren die Bevölkerung weltweit und in zunehmender Geschwindigkeit sinkt, also der weltweite Absatzmarkt kleiner wird, passt dazu, dass bis dahin ganze - heute wichtige - Branchen kaum mehr Leute brauchen. Unternehmen können so darauf reagieren.

Dazu kommt, dass die Alten das Thema an den Computer erinnert, der in die Arbeitswelt einzog. Das hat vieles deutlich erleichtert und vereinfacht und erleichtert und vereinfacht vieles bis heute. Es kann also sein, dass das Thema KI und Robotik nicht annähernd so schnell und heiß gegessen wir, wie derzeit viele vermuten.

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Du betrachtest Aktiengesellschaften zu sehr als Traderobjekt.

Aktien sind Anteilscheine und ein Großteil der Aktionäre, beteiligt sich langfristig an Unternehmen. Z. B. weil die Familie die AG gegründet hat, man über Belegschaftsaktien beteiligt ist, sich ein Lieferant "strategisch" am Kunden beteiligt (oder umgekehrt), weil einem das Unternehmen (aus der Nachbarschaft) wichtig ist oder auch, weil ein Fonds langfristig orientiert ist.

Die verkaufen Ihre Beteiligung nicht auf die Schnelle. Manchmal schon deshalb, weil man für die Aktienpakete erst einmal einen (Paket-)Käufer braucht und sonst der Kurs abstürzen würde. Die sind der Normalfall. Fast jedes Unternehmen hat Großaktionäre. Für sie ist die Dividende wichtiger als die Kursentwicklung nach oben. Erst ein Kurs unter dem Einstand wird zum Thema aber die sind oft Faktor 20 oder 30 im Plus.

Wenn du dich in diesen Normalfall versetzt, passen deine Erklärungen.

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Es ist einfache realistische Rechnung aus ihrer Perspektive. Wenn man bei null anfängt und 1.000 € im Monat spart, dauert es nun mal 83 Jahre.

Ich habe viele Millionäre als Kunden (bin Vermögensverwalter). Alles, was so halbwegs als Unternehmer zu bezeichnen ist (auch Handwerker, Kaufleute aller Art), tut sich wesentlich leichter, auch ohne Erbschaft und Heirat reich zu werden.

Das ist aber nicht die Perspektive von denen, die du als "viele" bezeichnest. Man spart ja nicht auf eine Million sondern z. B. auf ein Haus oder eine Wohnung, die - so bald man sie hat - jedes Jahr ein Jahr älter wird und nicht im Wert steigen sollte, nur weil zu Zeiten der Null-Zinsen viele eher schnell teurer wurden. In Zukunft können das die größten Geldvernichter sein. Dazu muss man ja auch noch wo wohnen, führt also auch in einem Haus, das eine Million wert ist nicht das Leben eines reichen Menschen.

Unrealistisch ist es also weil es aus ihrer Sicht höchstens zu einem abgezahlten Haus und Reserven für die Reparaturen reichen sollte. Selbst wenn sie heftigst zu sparen anfangen, was aber natürlich auch vollkommen unsinnig ist. Leben ist ja viel, viel wichtiger als Geld und auch deshalb finden es viele, die normalen, angestellten Berufen nachgehen, unrealistisch.

Was die allerdings alle unterschätzen, sind die Faktoren Zeit und Inflation. Teens von heute werden auch dann Millionär, wenn sie das Leben der Menschen führen, die heute 80 sind und irgendeine abbezahlte Immobilie haben. Geld verliert halt ständig an wert und auf 60 Jahre ist die Auswirkung heftig.

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Optimisten, Menschen, die positiv denken, sind erfolgreicher als andere.

Sehr gute Schauspieler findest du auf den Bühnen und manchmal auch im Kino.

Menschen, die aus einer Niederlage noch Gewinn ziehen und jeden Kunden so betrachten, als ob er der größte werden könnte, bringen das Unternehmen weiter.

Wenn wer das nur spielt, fällt das auf und man wird der Lüge überführt.

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Keine Ahnung, was der Finanzexperte meinte. Keiner empfiehlt dir, eine Aktien zu kaufen und nie wieder zu verkaufen. Langfristig funktioniert nicht mit einer Aktie. Aktien meint Aktienfonds oder ein Aktienportfolio und die werden empfohlen, weil sie langfristig nicht nur sehr renditestark sondern auch sehr sicher sind. Nur meint langfristig halt langfristig.

Langfristig sieht die Entwicklung vieler Fonds dann exakt so aus wie auf dem Bild. Man hat mit einem unterdurchschnittlichen aber nicht MSCI Welt-nah anlegenden Fonds seit 1990, also in 33 Jahren eine ver-25-fachung. Mit den zum Vergleich hingelegten 8 % Zins wäre es nur eine ver-15-fachung des Einsatzes.

Bild zum Beitrag

Wenn du das eh nicht durchhältst und bei der ersten Verlustgelegenheit verkaufst, wird die Verlustgelegenheit auch kommen.

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Es ist eine Menge Geld für eher wenig Gold. Natürlich kann es in 20 Jahren die Hälfte oder das Doppelte wert sein. Auch ein Viertel oder das zehnfache. Die Frage ist weniger, wie sich Gold sondern wie sich der Euro entwickelt. Es macht also einen Unterschied, ob die Währung so stabil bleibt wie bisher (dann kaum Entwicklung und das Risiko ist vergleichbar mit der Chancen; dann bleiben nru die sicheren Kosten (vor allem der Spread)) oder ob wir mit dem Euro den Weg der Türkei gehen (dann ist vervielfachgn möglich).

Ob es als Anlage Sinn macht? Wenn man schon ein tolles Fondsportfolio oder andere sinnvolle Anlagen hat, kann man 5 % in Gold investieren. Sonst muss einem klar sein, dass Gold keine Dividenden und auch keine Zinsen zahlt sondern sogar Kosten verursacht oder gestohlen werden kann.

Die Dividenden und Zinsen auf Fonds sorgen auf 20 Jahre schnell mal dafür, dass man sein Geld wenigstens verdoppelt. Auf 20 Jahre ist eine Vervielfachung sicher. Wie viel hängt vom Euro ab. Die Entwicklung ist aber sicherer als bei Gold, das eben keine Zinsen bringt und bei dem man in der Vergangenheit gerade in Phasen wie jetzt, also z. B. 1980, auch mal zum Höchstkurs für die nächsten fast 30 Jahre hätte einsteigen können und bei Verkauf bis dahin Geld verloren hätte. Ob es so kommt oder anders, weiß man erst hinterher.

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Gegenfrage: Wann haben Staatsschulden jemals irgendwen interessiert?

Ich meine, außer in D nachdem eine Schuldenbremse eingeführt wurde.

Wo das endet? Es gibt Stimmen, die sagen: "türkische Verhältnisse in der EU und in den USA".

Vielleicht, aber im Gegensatz zu den Auswirkungen der Klimaerwärmung werden wir das sicher nicht mehr erleben. Die Staatsschulden interessieren dann keinen mehr.

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Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun und warum sollte das erschreckend sein?

Ein Exodus an Fachkräften in der Türkei wäre in D sehr zu begrüßen. Schließlich gibt es auch eine Bewegung von D in die Schweiz und anderswo hin, die sich dadurch ausgleichen würde. Wenn man anschaut, wie viele Unternehmen an einem Menschenmangel leiden, der dazu führt, dass Restaurants überall nicht nur immer teurer sondern auch immer weniger werden, sind auch unqualifizierte, die zum Mindestlohn arbeiten, herzlich willkommen.

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Wenn du und/oder dein Unternehmen irgendwas besser oder billiger kann als andere, lässt es sich kaum vermeiden, Millionär zu werden.

Man muss nur bei der ersten Gelegenheit, die sich bietet, in die eigene Tasche wirtschaften und möglichst früh bereit sein, das Risiko einzugehen, das mit Mitarbeitern verbunden ist.

Also wirklich nicht schwer.

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Nein das tun sie nicht

Thema ist, dass du nach "maßgeblich" fragst.

Milliardäre sind ihren lokalen und sehr reiche Menschen auch oft bundesweit bekannt und man kennt sich teilweise.

Nur ist jeder Politiker im Zwiespalt. Einerseits sind die Leute ja sehr nett und auch für einen Großteil der Steuereinnahmen zuständig. Andererseits kommt es in der Presse und auch sonst nicht gut, sich mit ihnen abzugeben. Wenn man die Politik so macht, dass Milliardäre oder auch einer irgendwie begünstigt werden, hat man die nächste Wahl schon verloren.

Man sollte also die Presse und man sollte die Stimmung im Land nicht unterschätzen. "Maßgeblich" geht gar nichts.

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Denke nicht!

Bin mir sicher, dass nicht. Es gibt keinerlei wie auch immer gearteten Zusammenhang.

Wenn Geringverdiener mehr verdienen würden, wäre denen geholfen. Wenn jemand, der viel verdient weniger verdient, hat der, der wenig verdient absolut nichts davon. Mehr im Gegenteil weil dann der frühere Vielverdiener auch weniger Steuern zahlt, von denen auch der Geringverdiener profitiert.

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Ungefähr das gleiche, das Deutschland gegen den stark wachsenden Rechtsextremismus tun sollte.

Scheinbar wird die Meinungsfreiheit zu hoch gehalten. Scheinbar soll das Land durch Fake-news aus anderen Staaten gezielt destabilisiert werden.

Dem ließe sich begegnen, indem staatsfeindliche Propaganda - egal ob von rechts, links oder von Islamisten - viel mehr und weltweit verfolgt und viel härter bestraft wird. Dazu braucht es zuerst deutlich schärfere Gesetze!

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Wenn deine Strategie dazu führt, dass du solche Werte kaufst, solltest du sie überdenken.

Wenige Male vergessen, Verluste zu begrenzen führt dazu, dass eher zeitnah der Kapitaleinsatz in Looseraktien wie der gebunden ist.

Wenn du dann noch Gewinne beizeiten realisierst, hast du definitiv alles falsch gemacht, was geht.

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Kritik ist trotzdem gerechtfertigt

Ich denke, dass wirklich viele das System nicht verstanden haben. Die vielen, zu denen auch ich gehöre, gehen davon aus, dass Bürgergeld im Gegensatz zur Grundsicherung für die ist, die eigentlich arbeiten könnten aber nicht arbeiten.

Das passt nicht in eine Welt, in der überall Menschen jeglicher und auch ohne Ausbildung fehlen und deshalb die Infrastruktur überall (also egal ob Großstadt oder Dorf) immer schlechter wird.

Ist es anders? Kriegen Bürgergeld also nicht nur die, die arbeiten könnten aber nicht arbeiten.

Dis Sanktionen sagen gar nichts. Das kann auch daran liegen, dass zu viele Bürgergeldempfänger auf zu wenige kommen, die sie betreuen oder es kann auch daran liegen, dass die Kriterien für den Empfang von Bürgergeld falsch sind. Kein Mensch weiß, ob es an dem einen, dem anderen oder an etwas ganz anderem liegt.

Bitte kläre mich auf, wenn du so eine Frage stellst. Als Geld für Menschen, die arbeiten können aber nicht arbeiten, sollte man Bürgergeld ganz abschaffen. Die Empfänger teilen sich dann in Leute auf, die arbeiten und in Grundsicherungsepfänger.

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Natürlich haben wir - wie jedes andere demokratisch regierte Land - die Regierung, die wir verdient haben. Wenn wir eine andere wollten, hätten wir anders wählen müssen.

Wir haben also die Regierung verdient, die endlich anpackt, was davor 20 Jahre lang liegen geblieben und verbockt worden ist. Mögen die Grünen noch viele, viele Jahre in der Regierung sein!!!

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