Von Eltern rausgeschmissen - Was tun?

Hallo,

meine Eltern haben mich vor wenigen Tagen mit ein paar Klamotten raus geworfen und meinten ich könne nur noch vorbeikommen um meine Sachen zu holen. Leider ist das Verhältnis seit Jahren sehr sehr schlecht und dieses mal ist ein wirklich extremer Grund der Auslöser gewesen.

Ich bin 22 Jahre alt, habe einen Minijob und werde nächsten Monat wieder in die Schule gehen um einen höheren Abschluss zu erlangen.

Für ein paar Tage kann ich bei meiner Freundin übernachten. Aber ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung wie es für mich weitergeht und was ich nun tun kann. Meine Mutter ist selbst Frührentnerin und meinen Vater habe ich nie kennengelernt.

Was kann ich tun um schnellstmöglichst eine Wohnung zu bekommen? Geld habe ich leider nur sehr wenig (nur duch den Minijob).

Meine Frage also:

Gibt es einen bestimmen "Ablaufprozess" ? Also wo sollte ich zuerst hingehen? Zum Arbeitsamt oder zum Amt für Soziales und Wohnen?

Ich weiß auf jeden Fall schon einmal das ich ab Februar Bafög beantragen kann, aber bis dahin muss ich ja auch von etwas leben :( Vor allem weil die Bearbeitung auch bis zu 10 Wochen dauern kann.

Wie lange wird eine Wohnungsvermittlung in etwa dauern? (Unter Beachtung eines Extremfalles! Habe leider auch keine Verwandten oder sonstiges hier in der Umgebung wo ich hingehen könnte).

Ich wäre über jeden hilfreichen Tipp dankbar!

Vielen Dank!

wohnen, Eltern, Amt, Arbeitsamt, Wohngeld
Familie mit 2 kleinen Kindern wohnt in 2 Zimmerwohnung ist das ok?

Hallo, ich hab eine Frage.

Wir eine kleine Familie unser Sohn 3 Jahre und der andere 3 Monate alt wohnen in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung.

Ist das sozial überhaupt vertretbar? Da nur ich Arbeiten gehe, können wir uns bei diesen Mietpreisen aktuell nicht mehr leisten. Alle Angebote die wir schauen, selbst 3 Zimmerwohnung (also 1 Zimmer mehr) würden gleich mit 500€ MEHR pro Monat zur Buche schlagen. Kann man sich also ausrechnen, dass dies nicht gerade wenig ist.

Ich habe mal bei der Stadt nachgefragt, da die aktuellen Wohnungsangebote überhaupt nicht dem Mietspiegel der Stadt entsprechen. Die Stadt sagt, nur solange ein Mietverhältniss besteht, ist der Vermieter an den Mietspiegel gebunden, bei Neuabschluss hat er "freie" Hand.

Ja wo gibt es denn sowas?

Ich bin ganz bestimmt nicht rechts oder so, aber folgende Fälle stören mich schon.

  1. Meine Frau und ich haben uns eine 3 Zimmer Wohnung angeschaut nichts besonderes, Baujahr 1972. Aber die Miete konnten wir uns nicht leisten und haben leider abgesagt. Jetzt ist eine Mutter mit Ihren 2 Kindern eingezogen. Sie ist Kellnerin, haben uns beide gefragt wie sie sich diese Miete leiste kann. Jetzt haben wir Erfahren, kaum war sie eingezogen ist sie zu irgendeinem Amt gerannt und hat gemeint, ja diese Miete kann ich mir nicht leisten. Wir sind also vernünftige und ehrliche Menschen und sagen gleich von vorneherein, dass können wir uns nicht leisten. und was macht die? Die zieht erstmal ein und dann sagt sie, ja jetzt bin ich ja in der Wohnung drin. Und ja da sie anscheinend immer noch drin wohnt, bekommt sie die Wohnung bezahlt oder teilbezahlt oder irgendeinen Zuschuss. Wieso bekommen wir den nicht?
  2. In der Nachbarwohnung von uns mit 3 Zimmer wohnen 2 männliche syrische Flüchtlinge. Arbeiten gehen sie nicht, wissen nicht was sie den ganzen Tag tun sollen. Aber die bekommen sogar eine 3 Zimmer Wohnung bezahlt? Es ist ja keine Familie sondern 2 Männer?!

Ich bin einfach Realist. Wenn ich aktuell es schon nichtmal schaffe jeden Monat 100€ auf die Seite zu legen, wie soll ich mir dann ausser ich nehme noch einen Nebenjob eine 3 Zimmerwohnung leisten? Ich hab bestimmt kein schlechtbezahlten Beruf, ich frag mich immer wieder was dann die armen Leute machen die so Berufe wie Frisörin oder so haben? Arbeiten die Vollzeit und noch 450€ nur für die Miete oder was? Ich kann einfach nicht mehr. Meine Frau schimpft jeden Tag auf mir rum, dass sie in einem Loch wohnen muss. Ich bin auch selber traurig, dass ich meiner Familie nicht mehr bieten kann. Wer oder was muss ich im Leben sein, dass ich auch mal was bezahlt bekomme?

Die andere Frage was ich mir stelle ist, würde ich jetzt heute sterben, was würde aus meiner Frau und meinen Kindern werden? Ausser Kindergeld und 10 Monate Elterngeld bekommt ja meine Frau keinen Cent.

Ich wäre wirklich um jede Hilfe dankbar.

Miete, Wohngeld, Mietpreis, Zuschuß vom Amt