Ich habe ein altes Bauernhaus, das mit einem Satteldach 45° - Neigung mit 13cm-Sparren im Abstand von 80cm gebaut ist.
Auf dem Dach ist eine Bretterverschalung und ein Schieferdeckung. Die ist leider hinüber und so wollte ich es neu eindecken lassen. Obwohl mit Zementschiefer und ohne Dämmung vorgesehen, ist der Kostenvoranschlag jetzt über 30 000.- Euro gewesen, auch die Ausführung dürfte noch Monate dauern.
Deshalb habe ich mich entschlossen, es selbst zu decken, damit ich es dies Jahr noch schaffe.
Ich habe folgendes vor:
– eine Aufdachdämmung anbringen,
– darüber Lattung und Konterlattung
– und dann Dachziegel, aber welche?
Am liebsten Biberschwanz.
Jetzt mache ich mir allerdings um die Statik Sorgen, denn das Schieferdach wog pro qm etwa 36kg.
Die Flachdachziegel bringen es auf etwa 44kg, aber ich habe noch keine ästhetisch ansprechenden gefunden, die zu dem alten Haus passen.
Bei Biberschwanz werden es etwa 65kg bei einer "Doppeldeckung". Ob das das Dach trägt?
Biberschwanz mit einer "Einfachdeckung" wäre eine Alternative, obwohl ich mir da wieder etwas Sorgen mache, ob das das Wasser wirklich von der Dämmung abhält und einem Sturm trotzen kann, bei den Holzkeilen die man dazwischen stecken muss?
Ich bin für jede konstruktive Anregung dankbar.