Wieso wird gesagt, dass Kommunismus schlecht für die wirtschaft sei, obwohl china als kommunistischer staat einen Riesen Wirtschaftswachstum hat?

9 Antworten

China ist während dem Kommunismus in extreme Armut geraten. Sie haben mehr und mehr Kapitalismus eingeführt ohne es so zu nennen. Deshalb denkt man das vielleicht noch. Auch bei Stalin gab es große Hungersnöte.

Wenn man versucht den Markt zu regulieren, reagiert das System zu langsam und alles stagniert. Man kann nicht auf alles reagieren, weil ein Beamter nie die Bedürfnisse vor Ort kennt. Ein kollektiv oder anders gesagt ein Verwalter vom Staat hat weniger Motivation ein Betrieb am laufen zu halten, weil ihm die Sache weder gehört, noch hat er einen persönlichen Vorteil wenn er den Job gut macht, seine Bezahlung ist und bleibt die gleiche. Außerdem kann kein Mensch das alles überblicken.

Ein Geschäftsführer ist für solche Dinge einfach besser geeignet, gerade weil er ja selber profitiert und deshalb auch mehr Motivation hat alles am laufen zu halten. Dadurch das eine Firma für sich selbst sorgt, ist für diesen Bereich alles optimiert.

Die Milliardäre in China nehmen rasand zu, das ist lange kein wirtschaftlicher Kommunismus mehr.

Dazu braucht man nicht viel zu sagen. In China ist das System Extremkapitalismus (viel extremer als in Deutschland)- Kommunismus gibt es da nicht. Deswegen trifft die Frage es schon nicht.

Ladidadiaaarag  11.08.2021, 19:25

Es ist dort eine Art Staatsmarke hinter der nichts steht, der Kommunismus

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Vielleicht weil China erst dann so erfolgreich geworden ist, nachdem sie in den Sonderwirtschafstzonen den Kapitalismus zugelassen haben?

Zum Beispiel Shenzhen, dass war früher im Kommunismus ein armes Fischerdorf wo die Menschen übers Wasser ins kapitalistische Nachbarland geflohen sind. Als dann Shenzhen zur Sonderwirtschafstzone erklärt wurde (Die Regierung befand den Ort und die Menschen darin als entbehrlich, falls es nicht funktioniert) hat sich das arme Fischerdorf innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer der reichsten und größten Städte der Welt entwickelt wo man einen Zaum drumherum bauen musste um zu verhindern das immer mehr Menschen dort leben wollen.

Wenn du mehr über das Thema wissen willst, kann ich dir das Buch: "Der Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung" von Dr Rainer Zitelman empfehlen.

China hat einen Staatskapitalismus, der nur von einer kommunistisch genannten Partei gelenkt wird. Mit Kommunismus hat China nicht mehr das Geringste zu tun, sie gehen ihren eigenen Weg und die Neider gönnen ihr das nicht.

Der Handelskrieg der USA gegen China erlassen, zeigt das es da ein Missfallen geben muss.

Mensch, Leute, quasselt doch nicht so unkritisch nach, was euch der Mainstream hier verklickern will!

In China gab es nie und gibt es bis heute keinen "Kommunismus", weder im politischen Überbau noch in der ökomomischen Basis!