Warum funktioniert der Kommunismus nicht so richtig?

14 Antworten

Das Problem ist der Faktor Mensch. Wenn ein Mensch etwas hat, will der andere mehr haben. Wenn ein Mensch faul ist, will der andere für den Faulen nicht mitarbeiten müssen.

Kommunismus kann funktionieren und wir sind vielleicht gar nicht so weit entfernt. Die keineswegs weit hergeholten Überlegungen zu einem bedingungslosen Grundeinkommen gehen in die Richtung und könnten ein erster Schritt sein wie auch die Staatsfonds, bei denen der Staat Miteigentümer von Unternehmen wird.

Wir steuern gerade in eine Richtung, in der immer mehr Arbeit von Maschinen, Robotern, Rechnern übernommen wird. Und wir werden immer produktiver. Wenn die Leute keine Arbeit haben und an den Gewinnen der Unternehmen nicht beteiligt sind, dann ist an einen sozialen Frieden nicht zu denken. Also werden alle über kurz oder lang an den Wertschöpfungsprozessen mitverdienen müssen. So wird also niemand mehr arbeiten müssen, um sein Leben zu leben. Und die Gesellschaft wird eine Freizeit- und Selbstverwirklichungsgesellschaft^^

Wie so ein Gebilde politisch aussehen müsste, das würde mir wahrscheinlich nicht so sehr gefallen. Wahrscheinlich eine Weltregierung, die aus einem Alleinherrscher besteht. Einem Rechner ;o)

Es gab bisher kein kommunistisches Land, nur solche, die im Namen des Kommunismus Leute unterdrückt haben und im Kern selbst Egoisten waren.

Das der Kommunismus der menschlichen Natur widerspricht, glaube ich nicht. Man wird nicht egoistisch geboren und egoistische Einzelkämpfer hätten auch einen evolutionären Nachteil. Der Egoismus wird einem hier durch Werbung und Medien eingetrichtert um den Laden am laufen zu halten und den Wert des Geldes hoch zu halten. Im Prinzip sorgen hier Angst vor Misserfolg und Illusionen, z.B. der amerikanische Traum, dafür, das man im Hamsterrad bleibt.

Im direkten wirtschaftlichen Vergleich sind kapitalistische Staaten performanter, da hier nicht auf Menschen rücksicht genommen werden muss.

Und da die Welt momentan von einem Imperium dominiert wird, das den "Kapitalismus" hoch hält und von Oligarchen gelenkt wird, wo also Geld und wirtschaftlicher Erfolg das Maß aller DInge ist, ist es für sozialistische Staaten in diesem Spiel schwirig.

Es wird jedes Land, das ins soziale wegdriftet bekämpft, z.B. verschiedene Putsche in Südamerika (Pinochet in Chile) oder heute Griechenland (die Vorgängerregierung hat die Schulden gemacht, die jetzige Sozialistische Regierung wird dafür an der kurzen Leine gehalten)

Ich glaube, wenn man in eine "echte" kommunistische Welt (Nicht die Diktaturen, wie Stalin usw.) reingebohren werden, würde, würde man die jetzige Welt nicht vermissen. Ich meine damit eine Welt mit Werten, wie Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Selbstverwirklichung, Movation statt Angst, jeder nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen usw....

Du musst verstehen, dass keiner der Länder, die behaupteten, wirklich kommunistisch zu sein, kommunistisch waren. Kein Land hat bis jetzt den Kommunismus implementieren können. Was passiert ist - eine Gruppe von Menschen hat grandiose Ideen benutzt, um die Massen zu manipulieren, denken zu lassen, eine Revolution würde stattfinden. Nachdem diese Menschen an die Macht kamen, wurde es klar, dass diese radikalen und revolutionären Ideen nie in die Tatsache umgesetzt werden.

Karl Marx hat sein Buch nie zu Ende geschrieben. Somit gab es nur Experimente.

Der Erfolg einer Firma hängt ganz wesentlich vom Ehrgeiz des Inhabers ab. Im Kommunismus ist der Staat der Inhaber. Sogar in Deutschland liefert der Staat nur Pfusch und Faulheit ab. Der Kommunismus konnte daher nicht gewinnen.

das konzept des kommunismus widerspricht schon im kern der menschlichen natur, das ist der grund warum es immer in mord und totschlag endet.